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Johann Faber 27 Dezember 1581 in Stettin 2 August 1622 in Lubeck war ein deutscher Jurist und Syndicus der Hansestadt Lubeck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUber Johann Fabers akademischen Werdegang war lange wenig bekannt ausser dass er promovierter Jurist war Sein Geburtsdatum und den Geburtsort entnahm Friedrich Bruns den von dem Konrektor des Katharineums Joachim Dreier 1630 verfassten Trauergedichten auf Fabers Ableben die sich im Bestand der Stadtbibliothek befanden 1 Er war ein Sohn des Pommerischen Generalsuperintendenten Jakob Faber und seiner Ehefrau Gertrud Runge 17 August 1553 in Greifswald 25 Juli 1600 in Stettin 2 Wie seine Bruder durfte er das Padagogium Stettin besucht haben Bereits als Minderjahriger wurde er 1594 an der Universitat Greifswald deponiert Hier durfte er seine ersten Studien absolviert haben 1608 bezog er die Universitat Tubingen wo er im selben Jahr zum Doktor der Rechtswissenschaften promovierte Anschliessend arbeitete er als Advokat am Hofgericht in Speyer Vor seiner Bestellung in Lubeck war Johann Faber Syndikus der Reichsstadt Speyer dem damaligen Sitz des Reichskammergerichts des hochsten Gerichts im Heiligen Romischen Reich Er wurde auf Vorschlag des Lubecker Burgermeisters Heinrich Brokes im September 1617 zum weiteren Syndicus der Stadt Lubeck neben Martinus Nordanus bestellt nachdem Johan Brambach im Vorjahr verstorben war und Lambert Steinwich dem Ruf nach Lubeck vertragswidrig nicht gefolgt war 1618 suchte Lubeck sich noch weiter zu verstarken und berief zusatzlich den Syndicus der Hanse Johann Domann neben seinem Amt als Hansesyndicus zum Syndicus der Stadt Lubeck dieser verstarb jedoch im gleichen Jahr auf einer Reise in Den Haag Johann Faber musste daher auch noch dessen Arbeitslast aus dem Bereich der Hanse mehrenteils mit ubernehmen So wurde er wie Bruns aus dem Hanserezess vom 12 Oktober 1621 weiter referiert mit der vorlaufig von ihm verrichteten Wahrnehmung aller hansischen Geschafte einstweilen auf drei weitere Jahre betraut Er verstarb bereits 1622 Literatur BearbeitenFriedrich Bruns Die Lubecker Syndiker und Ratssekretare bis zur Verfassungsanderung von 1851 In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde Band 29 Verein fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde Lubeck 1938 S 106 107 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Johann Faber im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Signatur Lub Pers 20 Fritz Roth Restlose Auswertung von Leichenpredigten und Personalschriften fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Boppard Rhein 1967 Bd 5 S 298 R 4519 amp Joachim Praetorius Christliche Leichenpredigt Bey dem Begrebnus weiland der Ehr und Tugentreichen Frawen Gertrut Rungen des Ehrwurdigen und Hochgelahrten Herrn Jacobi Fabri der heiliggen Schrifft Doctoris und Pommerschen Kirchen im Stettinischen Furstenthumb Superintendentis Ehegemahl Joachim Rheten Stettin 1600 Digitalisat Normdaten Person GND 1046948822 lobid OGND AKS VIAF 306279244 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Faber JohannALTERNATIVNAMEN Faber Johannes Fabrus Johannes Fabrus JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Syndicus der Hansestadt LubeckGEBURTSDATUM 27 Dezember 1581GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 2 August 1622STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Faber Syndicus amp oldid 234614706