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Johann Christian Schroter 28 Januar 1659 in Jena 24 Juni 1 1731 ebenda war ein deutscher Rechtswissenschaftler Johann Christian Schroter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchroter war ein Sohn des Jenaer Rechtsprofessors Ernst Friedrich Schroter und dessen zweiter Frau Maria Fomann Anfanglich wurde er durch Hauslehrer unterrichtet und danach besuchte er das Gymnasium Illustre in Gotha welches unter der Leitung des Rektors Andreas Reyher stand Seine Studien begann er an der Universitat Jena Salana zunachst bei Valentin Veltheim und Caspar Sagittarius Im Sommersemester 1675 bezog er die Universitat Leipzig 2 wo er die Vorlesungen von Otto Mencke Michael Heinrich Horn Georg Tobias Schwendendorffer Andreas Mylius und August Benedict Carpzov besuchte Nach einer weiteren Ausbildung in Jena bei Ortolph Fomann der Jungere zog er am 10 September 1677 an die Universitat Frankfurt 3 Hier setzte er unter den Rechtsprofessoren Samuel Stryk Johann Rhetz und Simon Christoph Ursinus 22 Juli 1644 in Frankfurt Oder 19 Februar 1702 ebd seine Ausbildung fort Ab 1680 begann Schroter in Jena juristische Abhandlungen anzufertigen welche Fahigkeiten unter den Professoren Georg Adam Struve und Nikolaus Christoph Lyncker gefordert wurden Schliesslich promovierte er in Jena am 30 Juli 1682 zum Doktor der Rechte und wirkte eine Zeit lang als Prases bei verschiedenen Disputationen mit 4 1687 wurde er Anwalt einer Kanzlei in Jena und bald danach wurde er Anwalt am Jenaer Hofgericht Nebenher hatte er sich auch weiter am Disputationsbetrieb der Salana beteiligt so dass man ihn am 30 Mai 1701 zum ausserordentlichen Professor der Rechte berief 1704 stieg er zum ordentlichen Professor der Instituten auf und wurde damit verbunden Beisitzer am Hofgericht und Schoppenstuhl Spater besetzte er die Professur der Pandekten Patris secunda und wurde damit verbunden Beisitzer der Juristenfakultat Danach folgte die Professur der Pandeken Patris Primae die Professur des Kodex und der Novellen und schliesslich die erste juristische Professur des kanonischen Rechts Zudem erhielt er den Titel eines furstlich sachsischen Hofrats und er wurde Erbherr in Wickerstedt und Dohlstadt Auch beteiligte er sich an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule So war er mehrfach Dekan der Juristenfakultat und in den Sommersemestern 1717 sowie 1725 Rektor der Alma Mater Familie BearbeitenSchroter war zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe ging er am 19 November 1683 in Jena mit Helena Margaretha Pascasius 21 April 1666 in Jena um 1697 in Jena Tochter des Burgermeisters und Syndikus in Jena Georg Pascasius 6 November 1613 in Sangerhausen 18 Dezember 1667 in Jena und dessen Frau Anna Magdalena Schmid ein Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor welche alle bis auf den Sohn Christian Friedrich Schroter 12 August 1684 in Jena 22 Oktober 1720 ebd Hofrat und Universitatssyndikus verh mit Sophia Christina Slevogt und Louisa Schmidt jung verstarben Seine zweite Ehe schloss er 1698 mit Anna Dorothea Gotze Tochter des Jenaer Theologen Georg Gotze Aus der Ehe stammten drei Kinder Margaretha Sophia Schroter 25 Februar 1748 in Jena verheiratet ab 1720 mit Johann Bernhard Wiedeburg 5 Sophia Marg a retha Dorothea Schroter verheiratet mit Carl Adolf Braun 5 sowie Johann Ernst Schroter 9 April 1722 in Jena Juli 1760 in Eisenach Professor der Rechte in Jena und Erlangen Werke Auswahl BearbeitenDe statu naturali et legali Jena 1674 reader digitale sammlungen de Iuridicum hoc de reliquis Von Resten Jena 1680 reader digitale sammlungen de Diss de reliquis altera Jena 1683 reader digitale sammlungen de De iusta mulierum ignorantia Jena 1684 reader digitale sammlungen de Sobriam iuris criticam benevolo Superiorum indultu Jena 1685 reader digitale sammlungen de Quomodo nuda scientia crimini quem involvat dissertatio Jena 1686 reader digitale sammlungen de De editione actorum publicorum ad L II de edendo Jena 1689 reader digitale sammlungen de De litis renunciatione Jena 1693 reader digitale sammlungen de Disputatio iuridica de cautionibus indefinitis Jena 1698 reader digitale sammlungen de De eo quod circa geminationem iustum est Jena 1703 reader digitale sammlungen de Dissertatio Juridica De vasallo non statu Imperii Von denen Reichs Vasallen welche nicht zugleich vor Reichsstande zu halten Jena 1704 reader digitale sammlungen de De probatione dominii Jena 1705 reader digitale sammlungen de Dissertatio de curatione feudi Jena 1707 reader digitale sammlungen de De sententia confirmatoria dissertatio Jena 1708 reader digitale sammlungen de Dispvtatio Ivridica De Nominis Proprii Expressione Germanis Von Nothwendigkeit der Ausschreibung des vollen Nahmens Jena 1709 reader digitale sammlungen de Dissertatione de testium minus idoneorum habilitate Jena 1711 reader digitale sammlungen de Commentatio iuridica de delictis vasallorum quae in personam domini committuntur Jena 1712 reader digitale 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1731 als Todestag angegeben Ernst Landsberg Schroter Johann Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 569 Hier ist der 14 Juni 1731 als Todestag angegeben Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Christian Schroter in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Als der Illustris und Hochedelgeborne Herr Herr Joh Christian Schroter Erb Herr auf Wickerstadt Den 24 Iunii des 1731 Jahres Aus dieser Zeitlichkeit in die frohe Ewigkeit versetzet und den 22 Iulii darauf Mit einer Gedachtnis Predigt beehret wurde Jena deutsche digitale bibliothek de Die Wahrheit Derer So das Recht zu sprechen und zu lehren haben An dem Exempel Des weiland Magnifici Wolgebohrnen Vesten und Rechts Hochgelahrten Herrn Herrn Johann Christian Schroters Erb Herrn auf Wickerstadt images sub uni goettingen de Lebenslauf S 34 Tages darauf war der 24te Junius fast gegen Mitter Nacht um XII Uhr sanft und selig entschlafen Georg Erler Die jungere Matrikel der Universitat Leipzig 1559 1809 Band 2 Giesecke amp Devrient Leipzig 1909 S 408 Ernst Friedlander Aeltere Universitats Matrikeln I Universitat Frankfurt a O Band 2 S Hirzel Leipzig 1888 S 156 Sp b Nr 10 Bekanntmachung des Rektors Nicolaus Christoph Lyncker 1682 a b Die wahre Betrubniss uber die fruhe Asche Zum Tod der Margaretha Sophia Wiedeburgin gebohrner Schroterin Erlangen 1748Normdaten Person GND 117097950 lobid OGND AKS LCCN no2020013144 VIAF 74620616 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroter Johann ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 28 Januar 1659GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 24 Juni 1731STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christian Schroter Jurist amp oldid 232723169