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Georg Gotze auch Goeze Goezius Goez 11 Juni 1633 in Wichmar 1 3 April 1699 in Jena war ein deutscher lutherischer Theologe Georg Gotze 1673 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGotze war der Sohn des gleichnamigen Kuchenmeisters bei dem Baron von Schenk von Tautenberg und dessen Frau Justina Rivinus Bachmann Als zehnjahriger kam er auf die Schule in Naumburg wo Johann Sebastian Mitternacht der Rektor war Mit Mitternacht zog er 1642 an das Gymnasium Ruthenum in Gera wo auch der Konrektor Valentin Berger 1620 1675 sein Lehrer wurde Letzteren folgte er nach Halle wo ihn Paul Rober zu theologischen Studien animierte So bezog er Februar 1652 die Universitat Jena wo er zunachst ein Studium der philosophischen Wissenschaften bei Daniel Stahl Philipp Horst Paul Slevogt Johann Zeisold Johann Frischmuth und Erhard Weigel absolvierte Nachdem er den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erworben hatte und 1656 zum Poeta laureatus ernannt wurde ubernahm er 1656 eine Hauslehrerstelle der drei Sohne des herzoglich weimarischen Geheimrats Rudolph Wilhelm Krause 8 April 1612 in Naumburg 30 Januar 1689 in Weimar Mit dessen altesten gleichnamigen Sohn gelangte er wieder an die Universitat Jena Hier verfolgte er bei Johannes Musaeus Christian Chemnitz Johann Ernst Gerhard und Sebastian Niemann theologische Studien Daneben beteiligte er sich auch am Vorlesebetrieb der Jenaer Hochschule 1661 wurde er Adjunkt der philosophischen Fakultat und 1665 Professor der Ethik und Politik Als solcher beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule und war im Sommersemester 1667 Rektor der Alma Mater Nachdem er sich 1672 das Lizentiat der Theologie erworben hatte ging er als erster Pfarrer an die Erfurter Predigerkirche 1676 ubernahm er das erste Pfarramt an der Hildesheimer St Andreas Kirche sowie die dortige Superintendentur Einen Ruf nach Hamburg als Hauptpastor der Hauptkirche St Nikolai schlug er 1680 aus 1684 zog er wieder nach Jena wo er erster Pfarrer der St Michaelis Kirche Generalsuperintendent Kirchenrat und Oberhofprediger wurde An einem Geschwur leidend verstarb er schliesslich und wurde am 7 April 1699 begraben Familie BearbeitenGotze heiratete am 2 Oktober 1665 in Jena Sophia Regina Musaeus 14 Januar 1649 in Jena 8 September 1722 in Jena die Tochter des Professors Johannes Musaeus und dessen Frau Anna Margaretha Foerster 5 Februar 1630 in Erfurt 18 August 1670 in Jena Aus der Ehe stammen sechs Tochter Von diesen kennt man 2 Sophia Gotze 3 Dezember 1666 in Jena 18 August 1720 in Jena verheiratet mit Johann Philipp Slevogt Sybilla Gotze get 30 Dezember 1672 in Erfurt Predigerkirche verheiratet am 29 Juli 1691 in Jena mit dem Professor in Helmstedt Johann Andreas Schmidt 28 August 1652 in Worms 12 Juni 1726 in Helmstedt Anna Gotze get 15 April 1675 in Erfurt Predigerkirche verheiratet mit Johann Georg Reuter in Daaden Anna Catharina Gotze verheiratet am 9 Oktober 1697 mit dem Professor der Medizin in Jena Ernst Heinrich Wedel 1 August 1671 in Jena 6 September 1721 ebenda Anna Dorothea Gotze verheiratet 1698 mit dem Advokaten am Jenaer Oberhofgericht spater sachsischen Hofrats der Juristenfakultat und des Schoppenstuhl Prases sowie Professor der canonischen Rechte Kirchenrecht Johann Christian Schroter 28 Januar 1659 in Gotha 25 Juni 1731 ebenda Regina Gotze verheiratet mit Dr jur Georg Ulrich Marbach 1687 in Strassburg 22 August 1717 in Jena dem Sohn des Strassburger Professors Ulrich Marbach 1651 1720 immatrikuliert 23 Marz 1709 Universitat JenaWerke Auswahl Bearbeiten Hrsg August Buchners kurzer Weg Weiser zur Deutschen Tichtkunst Aus ezzlichen geschriebenen Exemplarien erganzet mit einem Register vermehret und auff vielfaltiges Ansuchen der Studierenden Jugend izo zum ersten mahl hervorgegeben Jena 1663 Fotomechanischer Neudruck der Originalausgabe hrsg vom Zentralantiquariat der Deutschen Demokratischen Republik Leipzig 1977 Scholae Salanae sive discursus de quaestione An et quomodo Deus sit in Praedicamento in Illustri Salana ab aliquot retro annis et proxime habiti occasione eorum quae contra meritissimos atque celeberrimos viros disputati nuper coeperunt in unum fasciculum collecti et publici Juris facti Bauhofer Jena 1663 Digitalisat Leich Abdanckungen Nebenst einem Anhange ezzlicher Deutscher Reed Ubungen Birkner Jena 1672 Digitalisat Achilles Germanicus s Albertus Elector Brandenburgicus Bauhofer Jena 1670 Digitalisat Cataclysmus Thuringiacus vulgo Die Thuringische Sundflut Jena 1670 reader digitale sammlungen de Disp de Redemtore Hebraeorum ad Leu XX 25 Resp Johannes Wezel Krebs Jena 1661 Digitalisat Go el had dam sive dissertatio de vindice sanguinis quae est de redemptore Ebraeorum secunda Resp Nicolaus Saurwaldt Krebs Jena 1662 Digitalisat Phatne tu Christu sive de praesepio Christi lucubratiuncula Bauhoffer Jena 1662 Digitalisat Phatne tu Christu sive dissertationis de praesepio Christi pars altera Resp Theophilus Roeser Bauhoffer Jena 1662 Digitalisat De Culpa et Reatu Resp Petrus Vehr Werther Jena 1667 Digitalisat Iudas Apanxamenos Sive De Suspendio Judae Diatribe Academica Resp Johannes Warneck Bauhoffer Jena 1661 Digitalisat Rhetorica Ecclesiastica In Usum Privatae Institutionis Erich amp Gleditsch Jena Leipzig 1700 Lieder Betrachtung welche Er uber etliche bekannte Kirchen Gesange an statt des Eingangs nach dem Text in offentlichen Predigten A 1692 zu Jena gehabt Jena 1703 Literatur BearbeitenGoetze George In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 2 D L Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1750 Sp 1049 books google de Johann Caspar Zeumer Christoph Weissenborn Vitae Professorum Theologiae Jurisprudentiae Medicinae et Philosophiae qui in illustri Academia Jenensi ab ipsius fundatione ad nostra usque tempora vixerunt et adhuc vivunt una cum scriptis a quolibet editis quatuor classibus Johann Felici Bieleck Jena 1711 S 146 Philosophen 16 Georg Gotze In Georg Quehl Die Predigerkirche zu Erfurt Kaiser Erfurt 1830 S 223 228 books google de hier ist als Geburtsort eine Grafschaft Teutenberg angegeben ohne den genauen Ort zu benennen John L Flood Poets Laureate in the holy roman Empire Band 1 Walter de Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 018100 2 S 684 books google de hier ist Frauenpriessnitz als Geburtsort angegeben Einzelnachweise Bearbeiten Goetze George In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 2 D L Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1750 Sp 1049 books google de gebohren zu Wichmar ohnweit Jena 1633 den 11 Jun Johann Franz Buddeus Programma In Exseqviis Maximarvm Virtvtvm Ac Lavdvm Matronae Sophiae Reginae Goetziae P P In Academia Ienensi Jena 1722 dhb thulb uni jena de Normdaten Person GND 104051450 lobid OGND AKS LCCN no99065811 VIAF 29959887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gotze GeorgALTERNATIVNAMEN Goez Georg Goeze Georg Goezius GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 11 Juni 1633GEBURTSORT WichmarSTERBEDATUM 3 April 1699STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Gotze amp oldid 229392967