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Johann Christian Motz 11 Marz 1604 in Witzenhausen 3 Februar 1683 in Kassel war ein hessischer Kriegsrat und Obrist Johann Christian Motz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Johann Christian entstammte angeblich einem ursprunglich hanauischen Burgmannengeschlecht Stammvater soll der 1354 zu Hanau belehnte Burgmann Heinrich Motz sein 1 Die belegte Stammreihe beginnt mit dem Witzenhausener Bottchermeister und Weinhandler Henne Motz um 1441 1493 2 Der Grossvater 3 Hans Motz 1518 1593 hessen kasselischer Amtsschultheiss war in und um Witzenhausen belehnt und letzter Lehnsinhaber der dortigen Burg Ludwigstein Johann Christians Vater Johann Motz 1565 1611 war Burgermeister in Witzenhausen Seine Mutter Elisabeth Gudenus war Tochter des Gerichtssekretars in Kassel Christian Gudenus Er vermahlte sich in erster Ehe mit Margaretha Weigand 1616 1652 Tochter des Kasseler Juristen Bartholomaus Weigand Verwitwet ging er eine zweite Ehe mit Elisabeth Hombergk zu Vach 1631 1674 ein einer Tochter des hessen kasselischen Ober Salzgrafen Philipp Hombergk zu Vach Aus beiden Ehen sind wenigstens nachstehende Kinder hervorgegangen Johann David Motz 1702 Geheimer und Kriegssekretar in Kassel und nachmaliger Regierungsrat in Marburg Catharine Elisabeth Motz I Nikolaus Wetzel Oberschultheiss zu Kassel II Henrich Duysing 1656 1661 Professor in Marburg Johann Philipp Motz Doktor der Medizin Christoph Ludwig Motz 1665 1742 Kommandeur des Regiments Prinz Philipp zu Fuss und nachmaliger Kommandant der Reichsstadt Bremen Margarethe Motz 1705 Nikolaus Wilhelm Goddaeus 1646 1719 Geheimrat und KanzlerDer bremische Senator Heinrich Christian Motz 1761 1832 war sein Urenkel 4 der preussische Finanzminister Friedrich von Motz 1775 1830 und der kurhessische Minister Gerhard Heinrich von Motz 1776 1868 waren seine Ur Urenkel Werdegang Bearbeiten Motz besuchte bis 1620 die Universitat Marburg um sich in diesem Jahr fur den Soldatenberuf zu entscheiden Er trat in venezianischen Dienste wo er am Mantuanischen Erbfolgekrieg teilnahm und vom einfachen Musketier bis zum Kapitanleutnant avancierte 1631 kehrte er nach Hessen Kassel zuruck wurde zum Kapitan befordert und erhielt eine Kompanie des Weissen Regiments Er stieg 1633 weiter auf zum Obristwachtmeister sowie 1634 Obristleutnant Seit 1646 oder 1647 hatte Motz den Oberbefehl uber das Schwarze Regiment inne was der Beforderung zum Obristen gleichzusetzen ist Gleichzeitig hatte er das Oberkommando in Ostfriesland inne und war bis 1651 Kommandant in Neuss Im selben Jahre nahm er seinen Abschied um erneut nach Kassel zuruckzukehren Mit seiner Ernennung zum Oberamtmann an der Diemel die Stellung hatte er von 1662 bis 1666 besetzt wurde er auch mit verschiedenen Sonderaufgaben betraut So auch mit der Reformierung der hessischen Kompanien was ihn gleichzeitig zum Kriegsrat machte Schliesslich wurde Motz im Jahre 1666 durch Regentin Hedwig Sophie zum Kommandanten der Residenz und Festung Kassel ernannt In dieser Stellung beschloss Motz sein Leben Er wurde auf dem Friedhof bei Stiftskirche St Martin am 15 Februar 1683 beigesetzt Weblinks BearbeitenMotz Johann Christian Hessische Biografie Stand 29 Marz 2016 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 6 Leipzig 1865 S 369 370 GHdA Adelslexikon Band IX Limburg an der Lahn 1998 S 209 Dieter Krieger Hessisches Wappenbuch Familienwappen Band 1 Limburg an der Lahn 1999 S 100 f Heinrich Wilhelm Rotermund Lexikon aller Gelehrten die seit der Reformation in Bremen Band 2 Bremen 1818 S 50 Normdaten Person GND 121943763 lobid OGND AKS VIAF 37787362 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Motz Johann ChristianKURZBESCHREIBUNG hessischer Kriegsrat und ObristGEBURTSDATUM 11 Marz 1604GEBURTSORT WitzenhausenSTERBEDATUM 3 Februar 1683STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christian Motz amp oldid 223564654