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Johann Baptist Leonhard Rieder 22 Februar 1815 1 in Freiburg im Breisgau 1902 war Jurist und von Januar 1850 bis Juni 1852 Burgermeister von Freiburg Leben BearbeitenJohann Baptist Leonhard Rieder war das dritte Kind des Freiburger Hufschmiedemeisters Johann Baptist Rieder gestorben am 15 Juli 1816 und Maria Josepha Stiefvater Nach der Niederschlagung der Badischen Revolution Ende Juli 1849 herrschte in Baden bis zum September 1851 das Kriegsrecht Da Wahlen verboten waren ernannte der Regierungsdirektor des Oberrheinkreises August von Marschall im Januar 1850 den Amtmann in Jestetten Johann Baptist Rieder zum Burgermeister von Freiburg Doch Rieder war an dem Amt in schwerer Zeit nicht interessiert und musste unter Androhung eines dienstpolizeilichen Vorgehens zur Annahme gezwungen werden 2 Die Bevolkerung litt unter den Einquartierungen Freiburg war hoch verschuldet Rieder ordnete die stadtischen Finanzen Am 9 Dezember 1851 bestatigte ein Grosser Ausschuss Rieder als Burgermeister und wahlte ihn mehrheitlich fur eine Amtsperiode 3 In Rieders Amtszeit wurde das Rathaus renoviert die Gehsteige mit Rheinkieseln gepflastert und die Gasbeleuchtung eingefuhrt 4 Doch Rieder liebte seinen Posten nicht und wollte in den Staatsdienst zuruck Als er nach mehrfachen Eingaben im Juni 1852 zum Vorstand des Bezirksamtes Engen ernannt wurde legte er das Burgermeisteramt nieder 5 Die Stelle blieb zunachst unbesetzt weil nacheinander zwei gewahlte Kandidaten ihre Wahl nicht annahmen Da ubernahm der vorrevolutionare Friedrich Wagner im Oktober 1852 noch einmal den Posten des Burgermeisters doch nur unter der Bedingung dass er jederzeit zurucktreten durfe Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Fricke Landesarchiv Baden Wurttemberg Online Findmittel Lesezeichen Abgerufen am 7 April 2017 in Bottcher in Blod Seite 132 in Bottcher in Blod Seite 132Literatur BearbeitenGabriele Blod Wolfgang Hug Manfred Lallinger und Hartmut Zoche Unruhe im Pfaffenstadtchen Reaktion Neue Ara und Kulturkampf 1850 1870 in Heiko Haumann Hans Schadek Hrsg Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau Band 3 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2001 ISBN 978 3 8062 1635 6 Karin Anne Bottcher Es war ein wahrhaft unbeliebtes Amt in Badische Zeitung vom 8 Oktober 1998 Joachim Hartbaum Aus den Lebenserinnerungen des Johann Baptist Leonhard Rieder 1815 1902 In Land zwischen Hochrhein und Sudschwarzwald 7 Jg 2000 S 119 141 Joachim Hartbaum Nachbearbeitung der Originalschrift Nr 294 im Handschriftenbestand B1 des Stadtarchivs Freiburg Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 462 Standesbuch Freiburg i Br Munsterpfarrei 1810 1819 Bild 254 Archivalieneinheit L 10 Nr 1554 Burgermeister und Oberburgermeister von Freiburg im Breisgau Johann Josef Adrians 1806 1824 Fidel Andre 1824 1827 Raimund Bannwarth 1828 1832 Joseph von Rotteck 1833 1839 Friedrich Wagner 1839 1848 Joseph von Rotteck 1848 1849 Alexander Buisson 1849 Johann Baptist Rieder 1850 1852 Friedrich Wagner 1852 1859 Eduard Fauler 1859 1871 Carl Schuster 1871 1888 Otto Winterer 1888 1913 Emil Thoma 1913 1922 Karl Bender 1922 1933 Franz Kerber 1933 1945 Max Keller 1945 Wolfgang Hoffmann 1945 1956 Josef Brandel 1956 1962 Eugen Keidel 1962 1982 Rolf Bohme 1982 2002 Dieter Salomon 2002 2018 Martin Horn seit 2018 Normdaten Person GND 1012409325 lobid OGND AKS VIAF 171925727 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rieder Johann BaptistALTERNATIVNAMEN Rieder Johann Baptist Leonhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Freiburger BurgermeisterGEBURTSDATUM 22 Februar 1815GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 1902 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Baptist Rieder amp oldid 225787214