www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Raimund Friedrich Bannwarth 7 Marz 1795 in Wien Juni 1864 in Freiburg im Breisgau war von 1828 bis 1832 Oberburgermeister von Freiburg Grabstein auf dem Alten Friedhof in FreiburgLeben BearbeitenRaimund Bannwarth war das einzig uberlebende Kind eines K und K Hofsekretars in Wien Nach dem fruhen Tod seiner Eltern kam er 1799 nach Freiburg und erhielt wegen besonderer Verdienste seines Vaters eine kaiserliche Pension Spater wirkte er als junger Beamter in Trient und kam 1820 mit einer Freiburgerin verheiratet an die Dreisam zuruck Er hoffte auch in diesen Jahren noch auf die Ruckkehr des Breisgaus an Osterreich Seine Einstellung anderte sich als im August 1827 die Zunfte Bannwarth nach dem plotzlichen Tod seines Vorgangers Fidel Andre mit grosser Mehrheit zum Oberburgermeister wahlten In einem Brief an einen Freund schrieb Bannwarth Weil mit dieser Stelle keine Pensionsfahigkeit verbunden ist auch uberhaupt kein Burgermeister Staatsdiener ist so war ich nicht geneigt die Stelle anzunehmen aber der Grossherzog der mir personlich sehr geneigt war und die Regierung wunschten es 1 Er nahm die Wahl an argerte sich aber weiterhin uber die nur sehr massige Bezahlung fur das ehrenvolle Amt in dem nur die Auslagen ersetzt wurden Als 1832 Baden die neue Gemeindeordnung einfuhrte wahlten nicht mehr die Zunfte sondern die Quartiere d h die stimmberechtigten Burger alle sechs Jahre einen Burgermeister und Gemeinderat Der Titel Oberburgermeister war weggefallen Bannwarth schrieb seinem Freund Am druckendsten war mir aber die Bestimmung dass alle sechs Jahre frisch gewahlt werden sollte und dass ich somit als Burgermeister ganz von der Gnade des Janhagels des Volkes abzuhangen gehabt hatte 2 In Bannwarths Amtszeit fiel 1829 die Gestaltung der Zahringer Vorstadt mit dem modernen vorbildlichen Krankenspital Fur seine Verdienste verlieh ihm der Grossherzog im Jahre 1830 den Zahringen Lowenorden Mit der Juli Revolution in Frankreich hoben auch im Breisgau die Liberalen oder wie der aristokratische Bannwarth sich ausdruckte die Schwindelkopfe ihr Haupt Er fuhlte dass seine Regierung dem Ende zuging bat im Herbst 1832 um die Wiederaufnahme in den Staatsdienst und wurde zum Stadtamtmann ernannt 3 Seine Dienstherren bezeichneten ihn als einen der Staatsdiener die gewissenhaft ihre Dienstpflicht erfullen hierin musterhaften Fleiss an den Tag legen und der hohen Staatsregierung treu ergeben sind 4 Der Posten des Freiburger Burgermeisters blieb bis zum Januar 1833 vakant als der liberale Karl von Rotteck die Burgermeisterwahl deutlich gegen seinen konservativen Konkurrenten Bannwarth gewann Raimund Banwarth starb im Juni 1864 und wurde auf dem Alten Friedhof bestattet Einzelnachweise Bearbeiten in Bottcher in Bottcher in Hartmann Seite 64 in BottcherLiteratur BearbeitenMichaela Hartmann Heiko Haumann Annette Lindner Rudiger von Treskow und Hartmut Zoche Der Makel des Revolutionismus und ein Ende mit Schrecken 1815 1849 in Heiko Haumann und Hans Schadek Hrsgb Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau Band 3 Konrad Theiss Verlag GmbH Stuttgart 2001 ISBN 978 3 8062 1635 6Karin Anne Bottcher Der hohen Staatsregierung treu ergeben Badische Zeitung 1 Oktober 1998Burgermeister und Oberburgermeister von Freiburg im Breisgau Johann Josef Adrians 1806 1824 Fidel Andre 1824 1827 Raimund Bannwarth 1828 1832 Joseph von Rotteck 1833 1839 Friedrich Wagner 1839 1848 Joseph von Rotteck 1848 1849 Alexander Buisson 1849 Johann Baptist Rieder 1850 1852 Friedrich Wagner 1852 1859 Eduard Fauler 1859 1871 Carl Schuster 1871 1888 Otto Winterer 1888 1913 Emil Thoma 1913 1922 Karl Bender 1922 1933 Franz Kerber 1933 1945 Max Keller 1945 Wolfgang Hoffmann 1945 1956 Josef Brandel 1956 1962 Eugen Keidel 1962 1982 Rolf Bohme 1982 2002 Dieter Salomon 2002 2018 Martin Horn seit 2018 Normdaten Person GND 1012174654 lobid OGND AKS VIAF 170653379 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bannwarth RaimundALTERNATIVNAMEN Karl FriedrichKURZBESCHREIBUNG Freiburger OberburgermeisterGEBURTSDATUM 7 Marz 1795GEBURTSORT WienSTERBEDATUM Juni 1864STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raimund Bannwarth amp oldid 232862837