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Joachim Weiskopf 5 November 1927 in Leipzig ist ein deutscher Arzt und Zahnarzt sowie ein ehemaliger hoher Sportfunktionar der Deutschen Demokratischen Republik DDR Er wirkte von Juni bis November 1990 als letzter Prasident des Nationalen Olympischen Komitees der DDR und anschliessend als Vizeprasident des Nationalen Olympischen Komitees fur Deutschland dessen Ehrenmitglied er seit 1997 ist Joachim WeiskopfLeben BearbeitenJoachim Weiskopf wurde 1927 in Leipzig geboren und studierte von 1946 bis 1950 Zahnmedizin sowie anschliessend Medizin 1950 promovierte er an der Universitat Leipzig im zahnmedizinischen sowie 1957 im medizinischen Bereich 1961 wurde er ebenfalls in Leipzig habilitiert Ab 1964 war er Direktor der Poliklinik fur Prothetische und Orthopadische Stomatologie sowie zeitweise Dekan der Medizinischen Fakultat der Leipziger Universitat Von 1964 bis 1978 gehorte er dem Prasidium der Gesellschaft fur Stomatologie der DDR an 1981 erhielt er den staatlichen Ehrentitel Verdienter Arzt des Volkes Im Jahr 1994 wurde ihm fur seine Verdienste um das Fachgebiet der zahnarztlichen Prothetik und Werkstoffkunde die Hans van Thiel Medaille der Deutschen Gesellschaft fur Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e V DGPro vormals Deutsche Gesellschaft fur Zahnarztliche Prothetik und Werkstoffkunde DGZPW verliehen Er veroffentlichte im Laufe seiner akademischen Karriere mehr als 100 wissenschaftliche Publikationen insbesondere zur Behandlung von Frakturen des Kiefers und zur chirurgischen Prothetik Nach der politischen Wende in der DDR und der Deutschen Wiedervereinigung war er Grundungsmitglied der Landeszahnarztekammer Sachsen und Mitglied des ersten Vorstandes von deren Kammerversammlung Sportlich war er als Hockeyspieler aktiv und absolvierte zwischen 1950 und 1958 insgesamt 19 Landerspiele Nach dem Ende seiner aktiven Karriere wirkte er als Mannschaftsarzt der Hockey Nationalmannschaft und ab 1965 als Vizeprasident des Deutschen Hockey Sportverbandes der DDR von 1966 bis 1971 gehorte er dem Vorstand des Welthockeyverbandes Federation Internationale de Hockey FIH an 1970 wurde Joachim Weiskopf Prasident des Deutschen Kanu Sport Verbandes der DDR DKSV und Mitglied des Vorstandes des Internationalen Kanuverbandes Kraft seines Amtes als DKSV Prasident war er ab 1970 auch Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees der DDR NOK Am 15 Juni 1990 wurde er zum Prasidenten des NOK der DDR gewahlt und ubte dieses Amt bis zur Vereinigung mit dem Nationalen Olympischen Komitee fur Deutschland am 17 November 1990 aus Im gesamtdeutschen NOK ubernahm er die Funktion eines Vizeprasidenten 1997 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt Literatur BearbeitenThe German Democratic Republic and Olympism In Olympic Review 95 96 1975 Herausgegeben vom Internationalen Olympischen Komitee S 362 377 biographische Angaben S 377 Journal Mitteilungen und Berichte fur die Angehorigen und Freunde der Universitat Leipzig 6 2007 Herausgegeben vom Rektor der Universitat Leipzig S 44 ISSN 1860 6709 Volker Kluge Weiskopf Joachim In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 S 1071 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joachim Weiskopf im Katalog der Deutschen NationalbibliothekPrasidenten des NOK der DDR Kurt Edel 1951 1955 Heinz Schobel 1955 1973 Manfred Ewald 1973 1990 Gunther Heinze 1990 Joachim Weiskopf 1990 Normdaten Person GND 14118244X lobid OGND AKS VIAF 120799505 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiskopf JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und Zahnarzt sowie ein ehemaliger hoher Sportfunktionar der Deutschen Demokratischen Republik DDR GEBURTSDATUM 5 November 1927GEBURTSORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Weiskopf amp oldid 197173060