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Jiri Kormanik 26 Marz 1935 in Scăiuș Kreis Caraș Severin Rumanien 3 November 2017 1 war ein tschechoslowakischer Ringer Er gewann bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio eine Silbermedaille im griechisch romischen Stil im Mittelgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Tschechoslowakische Meisterschaften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenJiri Kormanik wuchs in Chomutov auf und begann dort als Jugendlicher beim Sportklub ASK Valzap Chomutov mit dem Ringen Er konzentrierte sich dabei auf den griechisch romischen Stil Bei einer Grosse von 1 74 m rang er im Mittelgewicht bzw im Halbschwergewicht Sein Debut bei internationalen Meisterschaften gab er bei der Weltmeisterschaft 1958 in Budapest Er bestritt dort im Halbschwergewicht drei Kampfe wobei er gegen Herbert Albrecht aus Suhl unentschieden rang gegen Gyorgy Gurics aus Ungarn und Rune Jansson aus Schweden aber verlor Er kam damit auf den 8 Platz Im Jahre 1960 vertrat er die Tschechoslowakei bei den Olympischen Spielen in Rom Hier startete er im Mittelgewicht landete zwei Siege und rang dann gegen Lothar Metz aus Rostock unentschieden Seinen vierten Kampf verlor er gegen den turkischen Weltmeister von 1958 im Weltergewicht Kazim Ayvaz Er schied damit aus und belegte den 9 Platz Bei der Weltmeisterschaft 1961 in Yokohama startete Jiri Kormanik auch im freien Stil weil die CSSR aus Kostengrunden nur eine begrenzte Anzahl von Ringern nach Yokohama entsenden konnte Im freien Stil gelang ihm ein Sieg aber Niederlagen gegen Geza Hollosi aus Ungarn und Mansour Mehdizadeh aus dem Iran der in dieser Gewichtsklasse Weltmeister wurde zwangen ihn zum Ausscheiden Er kam dabei auf den 5 Platz Den gleichen Platz belegte er auch im griech romischen Stil mit einem Sieg einem Unentschieden und einer Niederlage gegen Yavuz Selekman aus der Turkei Auch bei der Weltmeisterschaft 1962 in Toledo Ohio waren nur wenige tschechoslowakische Ringer am Start Jiri Kormanik gehorte nicht dazu und auch 1963 startete er bei keinen internationalen Meisterschaften Im Jahre 1964 nahm er aber zum zweitenmal an Olympischen Spielen teil In Tokio startete er im griech rom Stil im Mittelgewicht Mit vier Siegen davon einer gegen Lothar Metz und zwei Unentschieden gegen Stig Persson aus Schweden und Geza Hollosi gewann er in Tokio die Silbermedaille hinter Branislav Simic aus Jugoslawien und vor Lothar Metz Er hatte dabei keine Gelegenheit mehr gegen Simic um die Goldmedaille zu kampfen weil er nach der 6 Runde die erlaubte Hochstpunktzahl an Fehlerpunkten 6 uberschritten hatte wahrend Simic noch darunter lag Im Jahre 1965 gewann Jiri Kormanik mit dem 3 Platz bei der Weltmeisterschaft in Tampere auch eine WM Medaille Bemerkenswert war dabei das Unentschieden der er gegen den starken Turken Tevfik Kis erzielte Im Jahre 1966 startete Jiri Kormanik bei der erstmals seit 1949 wieder stattfindenden Europameisterschaft die in Essen ausgetragen wurde Dabei leistete er sich den Fauxpas nach einem Unentschieden gegen den Finnen Kaarlo Wieser von dem Luxemburger Raymund Schummer geschultert zu werden womit er ausschied und nur auf den 15 Platz kam Auch im Jahre 1967 war er nicht sehr erfolgreich denn er landete sowohl bei der Europameisterschaft in Minsk als auch bei der Weltmeisterschaft in Bukarest auf dem 8 Platz im Mittelgewicht In Minsk verlor er dabei gegen den Polen Boleslaw Mackiewicz und den Ungarn Laszlo Sillai und in Bukarest gegen Lothar Metz und noch einmal gegen Sillai der Weltmeister wurde Mit drei Siegen und zwei Unentschieden gelang Jiri Kormanik dann bei der Europameisterschaft 1968 in Vasteras im Mittelgewicht noch einmal ein Medaillengewinn Bronzemedaille Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt gelang ihm dies aber nicht mehr denn er gewann dort nur gegen den Schweizer Jean Marie Chardonnens und verlor gegen Walentin Olenik aus der Sowjetunion und Branislav Simic aus Jugoslawien und erreichte nur den 10 Platz Nach den Olympischen Spielen 1968 beendete er seine Laufbahn als aktiver Ringer und wirkte bei seinem Stammverein als Trainer Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil F freier Stil Mi Mittelgewicht bis 1968 bis 79 kg Korpergewicht ab 1969 bis 87 kg Korpergewicht Halbschwergewicht bis 1968 bis 87 kg Korpergewicht ab 1969 bis 97 kg Korpergewicht Jahr Platz Wettbewerb Stil Gewichtsklasse1957 3 III Intern Sportspiele in Moskau GR Mittel hinter Dimitar Dobrew Bulgarien und vor Wassili Zenin UdSSR1958 8 WM in Budapest GR Halbschwer mit einem Unentschieden gegen Herbert Albrecht DDR und Niederlagen gegen Gyorgy Gurics Ungarn und Rune Jansson Schweden1960 9 OS in Rom GR Mittel mit Siegen uber Mansour Hasrati Iran und Andre Lamy Frankreich einem Unentschieden gegen Lothar Metz Deutschland und einer Niederlage gegen Kazim Ayvaz Turkei1961 5 WM in Yokohama F Mittel mit einem Sieg uber Oh Jei Young Korea und Niederlagen gegen Geza Hollosi Ungarn und Mansour Mehdizadeh Iran1961 5 WM in Yokohama GR Mittel mit einem Sieg uber Abbas Golmakhani Iran einem Unentschieden gegen Geza Hollosi und einer Niederlage gegen Yavuz Selekman Turkei1964 Silber OS in Tokio GR Mittel mit Siegen uber Kenjirō Hiraki Japan Istvan Raskovy Ungarn Yavuz Selekman und Lothar Metz und Unentschieden gegen Stig Persson Schweden und Geza Hollosi1965 3 WM in Tampere GR Mittel mit Siegen uber Tatsumi Hayama Japan und Yocoub Abousalloum Libanon und Unentschieden gegen Tevfik Kis Turkei Petar Cucic Jugoslawien und Stig Persson1966 15 EM in Essen GR Mittel nach einem Unentschieden gegen Kaarlo Wieser Finnland und einer Niederlage gegen Raymond Schummer Luxemburg1967 8 EM in Minsk GR Mittel mit einem Sieg uber Bernard Philippi Luxemburg einem Unentschieden gegen Stig Persson und Niederlagen gegen Boleslaw Mackiewicz Polen und Laszlo Sillai Ungarn1967 8 WM in Bukarest GR Mittel mit einem Sieg uber Kenjirō Hiraki und Niederlagen gegen Lothar Metz und Laszlo Sillai1968 2 Dan Kolew Turnier in Sewljewo GR Mittel hinter Petar Krumow Bulgarien und vor Nicolae Neguț Rumanien1968 3 EM in Vasteras GR Mittel mit Siegen uber Mosche Weinberg Israel Yavuz Selekman und Teuvo Ojala Finnland und Unentschieden gegen Bertil Nystrom Schweden und Nicolae Neguț1968 10 OS in Mexiko Stadt GR Mittel mit einem Sieg uber Jean Marie Chardonnens Schweiz und Niederlagen gegen Walentin Olenik UdSSR und Branislav Simic JugoslawienTschechoslowakische Meisterschaften BearbeitenJiri Kormanik gewann vier tschechoslowakische Meistertitel im griechisch romischen Stil im Mittel bzw Halbschwergewicht Literatur BearbeitenDocumentation of International Wrestling Championships der FILA 1976Weblinks BearbeitenProfil von Jiri Kormanik beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Jiri Kormanik in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Milan Kubik Navzdy odesel stribrny zapasnik z Tokia Jiri Kormanik In Chomutovsky denik 8 November 2017 abgerufen am 3 Dezember 2017 tschechisch PersonendatenNAME Kormanik JiriKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer RingerGEBURTSDATUM 26 Marz 1935GEBURTSORT Scăiuș Kreis Caraș Severin RumanienSTERBEDATUM 3 November 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jiri Kormanik amp oldid 206979389