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Jean Baptiste du Plessis d Argentre 1 November 1720 in Argentre du Plessis Departement Ille et Vilaine 24 Februar 1805 in Munster war ein franzosischer Bischof Leben BearbeitenJean Baptiste du Plessis oder Duplessis wurde 1720 auf dem Schloss du Plessis in der Gemeinde Argentre geboren Sein Vater Pierre 1772 war ehemals Page Ludigs XIV gewesen seine Mutter war Marie Louise Hindret de Ravenne Er studierte an Saint Sulpice und an der Sorbonne in Paris und wurde Generalvikar des Bischofs von Limoges Jean Gilles du Coetlosquet eines Verwandten 1759 ubertrug Konig Ludwig XV ihm und seinem jungeren Bruder Louis Charles seit 1758 Bischof von Limoges die Erziehung der koniglichen Prinzen 1771 wurde er als Nachfolger Bischof Coetlosquets erster Almosenier des Grafen der Provence des spateren Konigs Ludwig XVIII der ihn auch mit der Verwaltung seiner Benefizien beauftragte Am 20 Marz 1774 in der Schlosskapelle von Versailles zum Bischof von Thagaste in partibus Titularbischof geweiht ubernahm Du Plessis im folgenden Jahr den Bischofsstuhl von Sees verbrachte aber die meiste Zeit am koniglichen Hof in Versailles oder Paris Die Stadt und das Bistum Sees verdanken seiner Baufreude und seinem grossen Vermogen das Bischofspalais Palais d Argentre eines der bedeutendsten neoklassizistischen Bauwerke der Normandie Er liess ausserdem den Grundstein fur das grosse Seminar legen die Vollendung des Jagdhauses in Fleure verhinderte die Revolution Zu Beginn der Revolution noch zum ersten Burgermeister der Stadt Sees gewahlt zwang der geforderte Eid der Geistlichen auf die Zivilverfassung des Klerus den er nicht leisten wollte den Bischof 1791 1792 doch ins Exil zunachst nach England dann zu seinem Bruder nach Munster in Westfalen Dort ubernahm er nach dem Tod des ebenfalls dorthin geflohenen Kardinals Rochefoucauld 1800 die Jurisdiktion uber die Erzdiozese Rouen und gehorte 1801 03 zu den Bischofen die Papst Pius VII den Rucktritt verweigerten Er starb 1805 in Munster 85 Jahre alt und wurde ebenda beigesetzt Sein Nachfolger Bischof Charles Frederic Rousselet liess die sterblichen Uberreste 1875 nach Sees holen und in der Bischofsgruft beisetzen Literatur BearbeitenProsper Jean Levot Biographie bretonne Cauderan u a Vannes u a 1852 1857 Honore Fisquet La France pontificale Gallia Christiana Repos Paris 1864 1871 Armand Jean Les Eveques et les archeveques de France depuis 1682 jusqu a 1801 Picard u a Paris u a 1891 Alphonse Angot Dictionnaire historique topographique et biographique de la Mayenne Laval 1900 1903 Jean Francois Eugene Robinet Adolphe Robert Julien Le Chaplain Dictionnaire historique et biographique de la revolution et de l empire 1789 1815 Libr historique de la revolution et de l empire Paris 1898 Normdaten Person GND 1089222874 lobid OGND AKS VIAF 39385935 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Du Plessis d Argentre Jean BaptisteALTERNATIVNAMEN Duplessis d Argentre Jean BaptisteKURZBESCHREIBUNG franzosischer BischofGEBURTSDATUM 1 November 1720GEBURTSORT Argentre du Plessis Departement Ille et VilaineSTERBEDATUM 24 Februar 1805STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Baptiste du Plessis d Argentre amp oldid 220475853