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Jan Gebauer 8 Oktober 1838 in Ubislavice bei Neupaka 25 Mai 1907 in Prag war tschechischer Sprachwissenschaftler und Literaturhistoriker Jan Gebauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Person 3 Werke 3 1 Publikationen 3 2 Studien und Artikel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Matura am Gymnasium in Gitschin studierte er an der Prager Karls Universitat klassische und slawische Sprachwissenschaften Danach unterrichtete er an Realschulen in Prag und Pardubitz und arbeitete in der Redaktion des Lexikons Frantisek Ladislav Riegers Riegruv slovnik naucny mit 1873 habilitierte er an der Karls Universitat in den Fachern tschechische Sprache und Literatur Spater erweiterte er sein Wirken auf die gesamte slawische Philologie 1860 wird er zum Professor der philosophischen Fakultat berufen wechselt nach der Sprachentrennung der Universitat 1882 zu der tschechischsprachigen an der er bis zu seinem Tode unterrichtet Von 1890 bis 1891 ist Gebauer Dekan der philosophischen Fakultat von 1899 bis 1900 Rektor der Universitat 1899 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg gewahlt 1 Seine Tochter ist die Schriftstellerin Marie Gebauerova Person BearbeitenJan Gebauer wird als der Grunder der modernen tschechischen Sprachwissenschaft gesehen Der Philologe und Universitatsprofessor war Vertreter der junggrammatikalischen Schule Er setzte sich gemeinsam mit Jaroslav Goll und Tomas Garrigue Masaryk mit den Falschungen der Grunberger und Koniginhofer Handschrift auseinander Die Echtheit widerlegte er durch sprachwissenschaftliche Argumente Werke BearbeitenGebauers Hauptwerke sind die historische Grammatik des Tschechischen Historicka mluvnice ceskeho jazyka und das Alttschechische Worterbuch Slovnik starocesky das unvollendet geblieben ist Daneben schrieb er zahlreiche wissenschaftliche Artikel fur Zeitungen und Zeitschriften Publikationen Bearbeiten Slovo o kritiku p Fr Prusikovi Prag 1878 Pravidlo o staroceskem e a e a nove namitky proti jeho pravosti Prag 1880 Starocesky zlomek Evangelia svato Janskeho a filologicke svedectvi o jeho puvodu Prag Matice ceska 1881 Zprava o chemickem a drobnohlednem ohledani nekterych rukopisu musejnich Prag 1887 Pouceni o padelanych rukopisech Kralovedvorskem a Zelenohorskem Prag 1888 O nove obrane padelaneho Rukopisu Kralovedvorskeho Proti nove obrane pravosti Rkp Kral od V Flajshanse Prag 1896 104 s Studien und Artikel Bearbeiten Studie a clanky prof Gebauera Kralodvorsky rukopis a Katholische Literaturzeitung Ein Beitrag zur Erklarung der Koniginhofer Handschrift ASPh 1877 II S 143 155 Entgegnung Zeitschr fur osterreich Gymn 1878 Koniginhofer Handschrift Allgemaine Encyklopadie Leipzig 1885 Chemische und mikroskopische Prufung der Koniginhofer Handschrift 1887 Unechtheit der Koniginhofer und Grunberger Handschrift 1887 Unechtheit der Koniginhofer und Grunberger Handschrift 1888Literatur BearbeitenT Syllaba Jan Gebauer Prag 1986 Gebauer Jan In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 415 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Gebauer Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Korrespondierende Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Gebauer Yan Gebauer Jan Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 10 August 2021 russisch Normdaten Person GND 11871659X lobid OGND AKS LCCN n84113364 VIAF 64048119 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gebauer JanKURZBESCHREIBUNG tschechischer Sprachwissenschaftler und LiteraturhistorikerGEBURTSDATUM 8 Oktober 1838GEBURTSORT Ubislavice bei NeupakaSTERBEDATUM 25 Mai 1907STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Gebauer amp oldid 224379699