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Jakob Weber 5 Januar 1892 in Koln Mulheim 7 Marz 1979 in Ost Berlin war ein deutscher KPD Funktionar und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJakob Weber wuchs als dreizehntes Kind in einer Kolner Arbeiterfamilie auf und absolvierte eine Schlosserlehre 1910 wurde er Mitglied des Deutschen Metallarbeiter Verbandes 1914 15 war er bis zu einer schweren Kriegsverletzung Soldat im Weltkrieg 1915 trat er der SPD bei 1917 ging er nach Berlin und arbeitete als Flugzeugmonteur in der AEG Hennigsdorf Aus Opposition zum Krieg wechselte er 1917 in die USPD Im Januar 1918 nahm er in Berlin am Munitionsarbeiterstreik und anschliessend aktiv an der Novemberrevolution 1918 teil Er war im Dezember 1918 Delegierter des Grundungsparteitages der KPD Er beteiligte sich am Januaraufstand 1919 und am Metallarbeiterstreik Ende 1919 Im Marz 1920 war er Mitglied des Aktionsausschusses gegen den Kapp Putsch Weber wurde Funktionar der KPD und gehorte der Bezirksleitung Berlin Brandenburg an Er leitete seit 1926 die Arbeiterkorrespondenten Bewegung der KPD Zeitung Die Rote Fahne und war seit 1928 Mitglied des Bundes proletarisch revolutionarer Schriftsteller nbsp GrabstatteNach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Weber mehrfach festgenommen und im Mai 1936 vom Kammergericht Berlin zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt Nach seiner Freilassung Ende 1937 arbeitete er unter Polizeiaufsicht bis zum Ende des NS Regimes als Angestellter Am 22 April 1945 also noch vor Kriegsende wurde er von der einmarschierten Roten Armee zum Burgermeister der Gemeinde Wilhelmshagen und Rahnsdorf bei Berlin ernannt Nach seiner Absetzung Ende 1946 lebte er als freischaffender Schriftsteller in Wilhelmshagen Jakob Weber war als Funktionar im Schriftstellerverband der DDR aktiv Er starb nach langer Krankheit im Alter von 87 Jahren 1 Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Werke Auswahl BearbeitenTrotz alledem Aus den Revolutionstagen 1918 19 Tribune Berlin 1960 Der Weg der Bruder Reber Neues Leben Berlin 1970 mit Friedel Weber Drei Dorfer in Berlin Erlebnisse Episoden Erinnerungen Mitteldeutscher Verlag Halle 1973 Mitarbeit Horst Czerny Der Unbeugsame Erinnerungen an Otto Franke Tribune Berlin 1978Auszeichnungen BearbeitenMedaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1962 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber und 1972 in Gold 1977 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in GoldLiteratur BearbeitenWeber Jakob In Kurt Bottcher Gesamtredaktion Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller von den Anfangen bis zur Gegenwart VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1975 Band 2 S 428 Meyers Taschenlexikon Schriftsteller der DDR VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1975 S 584f Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Online Helmut Engel Die Genossen waren eben da und die anderen nicht Kriegsende und Nachkriegszeit im Berliner Sudosten Rahnsdorf Wilhelmshagen Hessenwinkel Berlin 2007 Weblinks BearbeitenAntifaschistischer Widerstand wahrend der letzten Kriegstage in BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf des ZK der SED Neues Deutschland 10 11 Marz 1979 S 2 Normdaten Person GND 1050052781 lobid OGND AKS VIAF 29575555 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber JakobKURZBESCHREIBUNG deutscher KPD Funktionar und SchriftstellerGEBURTSDATUM 5 Januar 1892GEBURTSORT Koln MulheimSTERBEDATUM 7 Marz 1979STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Weber Schriftsteller amp oldid 238414888