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Jakob Hofstatter 5 September 1825 in Luterbach 6 Januar 1871 in Le Sentier im Jouxtal war ein Schweizer Mediziner und Schriftsteller in Mundart Portrataufnahme von Jakob Hofstatter 1849 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Schriftstellerisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Jakob Hofstatter war der Sohn des Dorfschullehrers Franz Xaver Joseph Hofstatter Er war seit 1856 mit Elise Sophie die Tochter von Johann Mathys verheiratet Ihr gemeinsamer Sohn Hermann Hofstatter April 1857 August 1890 1 wurde 1886 zum Bundesweibel gewahlt 2 Sein Freund der Schriftsteller Johann Jakob Romang verfasste einen Nachruf auf Jakob Hofstatter in der Zeitung Der Bund Werdegang Bearbeiten Jakob Hofstatter besuchte bis 1837 die Schule an der sein Vater unterrichtete und kam dann anfangs an die Sekundarschule nach Solothurn darauf zum Lehrerseminar von Jakob Roth 1798 1863 3 in Oberdorf und besuchte dann das Gymnasium und Lyzeum in Solothurn Er immatrikulierte sich im Fruhjahr 1847 an der Universitat Bern zu einem Medizinstudium und reiste 1852 nach Paris um die Studien dort abzuschliessen im darauffolgenden Jahr bestand er nach seiner Ruckkehr das medizinische Staatsexamen und war anfangs als Landarzt im Kanton Solothurn und spater auf Bitten der Einwohner des Joux Tals im Kanton Waadt tatig Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Jakob Hofstatter veroffentlichte 1857 das Heilquellenlexikon Die Bader und Heilquellen der Schweiz nebst den bekanntesten Molken Krauter und Kaltwasseranstalten und von 1863 bis 1864 das zweibandige Werk Aus Berg und Thal das 1865 in der zweiten Auflage als dreibandiges Werk erschien Weiterhin veroffentlichte er eine Sammlung von Erzahlungen und Gedichten in Hochdeutsch aber auch in Mundart die eine weite Verbreitung fand Er veroffentlichte unter anderem im Musen Almanach Helvetia 4 Einige seiner Erzahlungen wurden nach seinem Tod erneut herausgegeben so unter anderem 1903 S Wydebusseli und andere Erzahlungen Der erste Uhrmacher im Jouxtal wurde 1979 ins Franzosische ubersetzt und noch mehrmals nachgedruckt Er stand unter anderem mit dem Historiker Josef Ignaz Amiet in schriftlichem Kontakt 5 Mitgliedschaften BearbeitenJakob Hofstatter war Mitglied des Schweizerischen Zofingervereins 1847 verliess er den Verein und trat der Studentenverbindung Neuzofingerverein Helvetia bei Schriften Auswahl BearbeitenJahresbericht der Berner Sektion des Neu Zofingervereins von deren Grundung bis zum ersten Jahresberichte 29 Juni 1847 28 April 1848 Bern Jenni 1849 Die Bader und Heilquellen der Schweiz nebst den bekanntesten Molken Krauter und Kaltwasserkuranstalten oder kurzgefasstes schweizerisches Heilquellenlexicon Bern 1857 Der Bucheggberg eine Schilderung von Land und Leuten Die Schweizerische Monatsschrift des Literarischen Vereins in Bern Jahrgang 2 1859 Solothurner Sprichworter und Redensarten Die Schweizerische Monatsschrift des Literarischen Vereins in Bern Jahrgang 2 1859 und Jahrgang 3 1860 S Zundholzlimeidteil am Wiehnechtobe 1861 Die Augustkilbi in Schnottwyl Die Schweizerische Monatsschrift des Literarischen Vereins in Bern Jahrgang 5 1862 Der erste Uhrmacher im Jouxtal und andere Erzahlungen Die Schweizerische Monatsschrift des Literarischen Vereins in Bern Jahrgang 5 1862 Aus Berg und Thal Blatter aus dem Volke fur das Volk Zurich Druck Glarus 1865 Emanuel Geibel Jakob Hofstatter Gedichte und Gedenkblatter Stuttgart Verlag der J G Cottaschen Buchhandlung 1865 Ein Gang durch Kriegstetten Glarus Schnellpressendruck von J Vogel 1864 Zweu Kapitel usem Lebe Glarus Schnellpressendruck von J Vogel 1865 S Wydebusseli und andere Erzahlungen Biel Ernst Kuhn 1903 Berthold Auerbach Jakob Hofstatter Funf Erzahlungen Hamburg Grossborstel Deutsche Dichter Gedachtnis Stiftung 1915 Literatur BearbeitenJ J Romang Dr Jakob Hofstatter In Der Bund Nr 58 28 Februar 1871 S 2 3 Nr 62 4 Marz 1871 S 2 3 Nr 65 7 Marz 1871 S 2 3 Weblinks BearbeitenKarin Marti Weissenbach Jakob Hofstatter In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Der Bund 12 August 1890 e newspaperarchives ch Abgerufen am 8 Juli 2022 Taglicher Anzeiger fur Thun und das Berner Oberland 17 Marz 1886 e newspaperarchives ch Abgerufen am 8 Juli 2022 Hans Ulrich Grunder Jakob Roth In Historisches Lexikon der Schweiz 21 Juli 2009 abgerufen am 8 Juli 2022 Eidgenossische Zeitung 31 Juli 1862 e newspaperarchives ch Abgerufen am 8 Juli 2022 9 Briefe an Josef Ignaz Amiet von Jakob Hofstaetter Kalliope Verbundkatalog fur Archiv und archivahnliche Bestande und nationales Nachweisinstrument fur Nachlasse und Autographen abgerufen am 8 Juli 2022 Normdaten Person GND 1046108395 lobid OGND AKS VIAF 305928466 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hofstatter JakobKURZBESCHREIBUNG Schweizer Mediziner und Schriftsteller in MundartGEBURTSDATUM 5 September 1825GEBURTSORT LuterbachSTERBEDATUM 6 Januar 1871STERBEORT Le Sentier Jouxtal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Hofstatter amp oldid 227169261