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Johann Jakob Romang 28 September 1831 in Gsteig 2 Mai 1884 in Genf war ein Schweizer Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRomang stammte aus einem bis 1312 in Gsteig zuruckverfolgbaren Geschlecht Er besuchte die Primarschule in Gsteig und erhielt zudem durch den Ortsgeistlichen eine Vorbereitung auf die hohere Schulbildung Im Spatherbst 1844 kam er auf das Progymnasium in Thun 1846 auf das in Bern Dort absolvierte er am Berner Gymnasium die hoheren Studien bevor er 1850 die Universitat Bern bezog um nach dem Wunsch der Familie Theologie zu studieren Er vertauschte doch rasch das Studium der Theologie mit dem Studium der Rechtswissenschaft Da sein Vater 1850 seine Stellung als Oberrichter in Bern verlor musste Romang zunachst als Hauslehrer in einer Berner Familie dann als Konzipient in der Obergerichtskanzlei sein Studium selbst finanzieren Nachdem er im Marz 1854 vom Bundesrat die Stelle des zweiten Sekretars des Eidgenossischen Militardepartements erhielt fuhrte er sein Studium nicht mehr weiter Romang sah sich immer noch begrenzten finanziellen Moglichkeiten ausgesetzt Deshalb entschied er sich 1855 in der Englischen Schweizerlegion am Krimkrieg teilzunehmen Er trat als Unterleutnant in das erste Regiment der Schweizerlegion ein und wurde in Dover und Hythe ausgebildet und im September 1855 zum Oberleutnant befordert Unter Adrian von Arx diente er in der Jagerkompagnie des zweiten Bataillons das im November 1855 am Kriegsschauplatz eintraf Er kehrte von dort im Spatsommer 1856 zuruck Romang kam nach Bern zuruck wo er das wenig geliebte Studium der Rechte wieder aufnahm 1858 bestand der das Fursprechexamen Von 1859 bis 1864 diente er als Obergerichtsschreiber in Bern Er uberwarf sich mehrmals mit Jakob Stampfli und musste zunachst Bern und spater auch Biel und Thun verlassen bevor er sich schliesslich in Genf als Schriftsteller niederliess Sowohl in Thun als auch in Biel grundete er Zeitschriften die jeweils in Konkurs gingen Er pflegte eine Freundschaft mit dem Arzt und Schriftsteller Jakob Hofstatter dem er einen Nachruf in der Tageszeitung Der Bund widmete Romang war mit Anna Marie Renfert verheiratet Die Ehe blieb kinderlos Werke Auswahl BearbeitenGedichte 1851 Die Englische Schweizerlegion und ihr Aufenthalt im Orient Wyss Langnau 1857 Oeffnet die Augen im Bernerland Ein Beitrag zur Zeitgeschichte des Kantons Bern Bern 1865 Aus freiwilligem Exil Betrachtungen uber Berner Zustande Bern 1868 Aus Ost und West Novellen Erzahlungen und Gedichte 2 Bande Bern 1873 Novellen 3 Jahrgange 1875 1877 Herbstblumen 1882 Literatur BearbeitenFranz Brummer Romang Johann Jakob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 53 Duncker amp Humblot Leipzig 1907 S 450 f Karin Marti Weissenbach Johann Jakob Romang In Historisches Lexikon der Schweiz 11 Oktober 2010 Romang Johann Jakob In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 8 Poethen Schluter De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 094025 1 S 514 Weblinks BearbeitenRomang Johann Jakob In literapedia bern Das Lexikon der Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller der Universitat BernNormdaten Person GND 119493136 lobid OGND AKS VIAF 823300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Romang Johann JakobKURZBESCHREIBUNG Schweizer SchriftstellerGEBURTSDATUM 28 September 1831GEBURTSORT GsteigSTERBEDATUM 2 Mai 1884STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Jakob Romang amp oldid 227931801