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Jakob Henrichmann oder Heinrichmann auch Hainrichmann um 1482 in Sindelfingen 28 Juni 1561 in Augsburg war ein deutscher Humanist Jurist und romisch katholischer Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHenrichmanns Jugend liegt im Dunkeln Zu seinen Lehrern gehorte jedenfalls Heinrich Bebel der einen grossen Einfluss auf ihn ausubte Er soll zusammen mit Bebel als einer der Ersten im deutschen Raum um die Verwendung einer besseren lateinischen Grammatik bemuht gewesen sein Am 4 November 1497 wurde er an der Universitat Tubingen eingeschrieben Er studierte die Rechtswissenschaft und die Philosophie und erlangte am 24 Juni 1502 den Magistergrad Unklar ist ob er dort auch noch zum Dr phil promoviert wurde Er lehrte von 1502 bis 1506 an der Tubinger Universitat Rechtswissenschaft und die lateinische Sprache Er soll zudem an der Universitat Ingolstadt studiert haben an der er sich zumindest einen Dr iur utr erwarb Henrichmann trat 1514 als Rat in den Dienst des Augsburger Bischofs Heinrich IV von Lichtenau Im selben Jahr soll er auch Kanoniker am Domkapitel des Augsburger Domes geworden sein Von 1518 bis 1534 trat er zudem als Richter am Bundesgericht des Schwabischen Bundes in Erscheinung das in Augsburg seinen Sitz hatte 1519 wurde er auch Kanoniker bei St Moritz in Augsburg Von 1520 bis 1558 als er sich mit dem Bischof uberwarf war er Generalvikar unter den Bischofen Christoph von Stadion und Otto Kardinal von Augsburg In dieser Position war er 1537 am Gegenschreiben nach der vom Rat beschlossenen Vertreibung der katholischen Geistlichkeit aus Augsburg beteiligt und vertrat 1549 das Bistum auf der Provinzialsynode in Mainz Henrichmann hatte daneben diverse Pfarramter inne Von 1521 bis 1541 oder bis zu seinem Tod war er Pfarrer von Zusmarshausen und bis 1533 ebenfalls in Altstadten bei Sonthofen Ausserdem war er Propst von Kloster Wiesensteig das ab 1555 evangelisch war Er stiftete 1000 Gulden fur arme Jungfrauen in Dillingen an der Donau Epitaphien finden sich sowohl im Kreuzgang des Augsburger Domes als auch in Zusmarshausen Publikationen Auswahl BearbeitenGrammatica Institutiones Druck bei Thomas Anshelm Pforzheim 1506 Prognostica alioquin barbare practica nuncupata latinitate donata Druck bei Hans Gruninger Strassburg 1508 Consilia sive Responsa Iuris 4 Bande Villerus Dillingen an der Donau 1566 Literatur BearbeitenJurgen Wagner Heinrichmann Jakob in Gunther Grunsteudel u a Hrsg Augsburger Stadtlexikon 2 uberarb u erw Auflage Perlach Augsburg 1998 ISBN 3 922769 28 4 Jakob Henrichmann Hainrichmann in Contemporaries of Erasmus A Biographical Register of the Renaissance and Reformation Bande 1 3 Nachdruck Toronto 1995 S 177 Jakob Franck Henrichmann Jakob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 782 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Jakob Henrichmann in der Deutschen Digitalen Bibliothek Jakob Henrichmann auf leo bw de Normdaten Person GND 116393378 lobid OGND AKS LCCN n94018823 VIAF 30286867 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Henrichmann Jakob ALTERNATIVNAMEN Heinrichmann Jakob Hainrichmann Jakob KURZBESCHREIBUNG Humanist Jurist und Geistlicher GEBURTSDATUM um 1482 GEBURTSORT Sindelfingen STERBEDATUM 28 Juni 1561 STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Henrichmann amp oldid 243471867