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Jacques Rossel 22 Januar 1915 in Tramelan bei Courtelary 4 November 2008 in Pully war ein Schweizer evangelischer Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung 1 3 Werdegang 1 4 Berufliches Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Jacques Rossel war der Sohn des Richters Jean Rossel und dessen Ehefrau Martha geb Tissot Er war seit 1942 mit Anne Marie Tochter des Arztes Henri Courvoisier verheiratet Ausbildung Bearbeiten Er besuchte die Schulen in Bern und immatrikulierte sich an der Universitat Lausanne zu einem Theologiestudium Wahrend des Studiums besuchte er 1938 die World Mission Conference of the International Missionary Council in Tambaram in Indien 1 Werdegang Bearbeiten Nach seinem Studium diente er von 1939 bis 1941 in der Schweizer Armee Von 1939 bis 1944 veroffentlichte er zusammen mit Francois Lachenal und dessen Schwager Alfred Werner die Pages Suisses 2 Von 1941 bis 1945 war er als Pfarrer in Bulle sowie in Romont und dann von 1946 bis 1959 als in Indien als Missionar in Sudkanara bei Bangalore und Dozent an der Mangalore Theological Seminary in Mangalore tatig 3 Er wurde 1959 als Nachfolger von Alphons Koechlin 1885 1965 4 Prasident der Basler Mission und blieb in dieser Funktion bis 1979 die Mission zahlte in den fruhen 1960er Jahren knapp unter 400 Mitarbeiter in Ubersee Er grundete 1964 die Kooperation Evangelischer Missionen die 1968 die Mitgliedskirchen der deutschschweizerischen Kirchenkonferenz einbezog und danach in Kooperation Evangelischer Kirchen und Missionen umbenannt wurde sie bildete zusammen mit der Basler Mission eine Missionsgemeinschaft und war verantwortlich fur wichtige Publikationen und Offentlichkeitsarbeit Von 1968 bis 1980 war er Vertreter des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds im Zentralkomitee und im Exekutivausschuss des Okumenischen Rats der Kirchen in Genf 1972 war er Mitunterzeichner der Satzung des Evangelischen Missionswerks in Sudwestdeutschland Gemeinschaft Evangelischer Kirchen und Missionen die er mitgegrundet hatte 5 Von 1979 bis zu seiner Pensionierung 1980 war er Pfarrer in Pully Berufliches Wirken Bearbeiten Jacques Rossel engagierte sich fur die Dekolonisation der Mission 6 schuf Nord Sud Partnerschaften und kampfte fur die Religionsfreiheit in der Sowjetunion Ehrungen BearbeitenJacques Rossel wurde 1965 von der Universitat Bern und 1979 von der Universitat Lausanne zum Dr theol h c ernannt Schriften Auswahl BearbeitenFrancois Lachenal Alfred Werner Jacques Rossel Pages Suisses Geneve Impr d A Kundig 1939 1944 Sudindien vom Dienst der Kirche und der Mission Metzingen Franz 1960 Der Hinduismus Bern Francke 1962 Mission dans une societe dynamique Geneve Editions Labor et fides Paris Librairie protestante 1967 Jacques Rossel Anna Elisabeth Vischer Dynamik der Hoffnung Eine zeitgemasse Studie zum Thema Christ und Welt Basel Basileia 1967 Uppsala 68 ein Aufruf zur kritischen Solidaritat Basel F Reinhardt 1968 Le salut aujourd hui documents de la Conference missionaire mondiale de Bangkok commentes par quelques participants Geneve Labor et Fides 1973 Jacques Rossel Karl Wilhelm Rennstich Die Mulltonnen der Reichen und der arme Lazarus Stuttgart Radius 1982 Neu Delhi 1961 und die Folgen die Herausforderung fur die Christen und Kirchen nach 1961 Bad Boll 1982 Teilen in der Okumenischen Gemeinschaft Frankfurt am Main 1983 Daniel von Allmen Heinrich Balz Jacques Rossel Die christliche Mission und die anderen Religionen Basel Basler Mission 1985 Chretiens en Chine Populaire Bale Mission de Bale 1987 Christen in der Volksrepublik China Basel Basler Mission 1988 Aux racines de l Europe occidentale Lausanne Age d homme 1998 Jacques Rossel dechiffrer le changement dans la pratique missionnaire Lausanne Le Fait Missionnaire 1998 Ein Leben in okumenischer Weite Erinnerungen Frankfurt am Main Lembeck Verlag 2009 7 Weblinks BearbeitenStephan Rytz Jacques Rossel In Historisches Lexikon der Schweiz 5 Januar 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Gerald H Anderson Biographical Dictionary of Christian Missions Wm B Eerdmans Publishing 1999 ISBN 978 0 8028 4680 8 google de abgerufen am 9 Mai 2020 Pages suisses collection dirigee par Alfred Werner Jacques Rossel Francois Lachenal Cahier n Impr d A Kundig Geneve 1939 bnf fr abgerufen am 9 Mai 2020 Andreas Koller Mission in neuer Mission Die Basler Mission in Indien vor den Herausforderungen von Dekolonisation und Okumene 1947 1972 Vandenhoeck amp Ruprecht 2017 ISBN 978 3 647 10152 1 google de abgerufen am 9 Mai 2020 Hermann Kocher Alphons Koechlin In Historisches Lexikon der Schweiz 23 August 2007 abgerufen am 9 Mai 2020 300 811 Ev Missionswerk Sudwestdeutschland Archiv EMS Archiv Kirchenrecht Online Nachschlagewerk Abgerufen am 9 Mai 2020 Claudia Bandixen Evelyne Zinsstag Mission in Partnerschaft Gegenwart und Zukunft der Missionsarbeit aus Basler Tradition Theologischer Verlag Zurich 2016 ISBN 978 3 290 17855 0 google de abgerufen am 9 Mai 2020 Jurgen Quack Buchbesprechung Jacques Rossel Ein Leben in okumenischer Weite Erinnerungen In Nachrichten aus der Basler Mission Nr 4 Juli August 2010 Abgerufen am 9 Mai 2020 Normdaten Person GND 107712237 lobid OGND AKS LCCN n96086913 VIAF 5453506 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rossel JacquesALTERNATIVNAMEN Rossel J KURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 Januar 1915GEBURTSORT Tramelan bei CourtelarySTERBEDATUM 4 November 2008STERBEORT Pully Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacques Rossel amp oldid 217107366