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Jacob Ludwig Theodor Reh 4 November 1801 in Darmstadt 31 Marz 1868 ebenda war ein deutscher Politiker Theodor Reh Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReh studierte von 1818 bis 1822 Rechtswissenschaften an den Universitaten Giessen und Heidelberg 1821 trat er in den hessischen Staatsdienst ein von 1822 bis zu seinem Lebensende war er als Hofgerichtsadvokat in seiner Heimatstadt tatig Ab 1837 war er Verwaltungsrat der Sparkasse Darmstadt Bereits 1819 begann er als Burschenschafter 1818 Christlich teutsche Burschenschaft Ehrenspiegelburschenschaft Giessen 1819 Giessener Allgemeine Burschenschaft Germania 1 1821 Alte Heidelberger Burschenschaft 2 mit politischen Aktionen hervorzutreten insbesondere der Forderung nach Pressefreiheit 1834 1835 war er fur den Wahlkreis Umstadt Mitglied der zweiten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Auch in den Jahren 1847 1856 war er Mitglied der Kammer 1837 wurde er aufgrund seiner Unterstutzung der Pressefreiheit drei Monate in Untersuchungshaft gehalten schliesslich jedoch freigesprochen Im gleichen Jahr wurde er Mitglied des Darmstadter Gemeinderats Im Marz 1848 wurde er Delegierter des Vorparlaments in Frankfurt am Main und gehorte dem Funfzigerausschuss an Vom 19 Mai 1848 bis zum 30 Mai 1849 war er Abgeordneter fur Offenbach am Main in der Frankfurter Nationalversammlung Er gehorte in der Paulskirche mehreren Ausschussen an unter anderem dem Finanzausschuss dem Verfassungsausschuss und der Kaiserdeputation Vom 10 Mai bis zum 12 Mai 1849 fungierte er als Erster Vizeprasident anschliessend bis zum 30 Mai als Prasident der Nationalversammlung Somit war er letzter Prasident des Paulskirchenparlaments das am 31 Mai 1849 als radikalisiertes Rumpfparlament nach Stuttgart umzog Im Juli 1849 trat er in das Herausgebergremium der fuhrenden liberalen Deutschen Zeitung ein 1850 war Reh Abgeordneter im Erfurter Unionsparlament bis 1856 gehorte er den hessischen Landstanden an Familie BearbeitenReh war der Sohn von Hofgerichtsrat Justus Jakob Balthasar Reh 1753 1820 und dessen Frau Friederike Luise Sophie Reh geborene Draudt 1766 1854 Aus seiner ersten Ehe Heirat am 11 September 1824 in Butzbach mit Karoline Theodore Luise Weidig 1802 1843 ging Wilhelmine Natalie Reh hervor die im August 1868 Wilhelm Liebknecht heiratete Damit war er auch uber seine Ehefrau mit Pfarrer Friedrich Ludwig Weidig verwandt dessen Verteidigung er ubernommen hatte Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Reh am 28 Mai 1846 in Darmstadt Oktavia Caliga 1826 1887 Aus dieser Ehe stammen die Sohne Friedrich Caliga Reh ein Opernsanger und Karl Johann Heinrich Reh der spater als liberaler Landtagsabgeordneter in die Fussstapfen seines Vaters treten sollte Literatur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 303 304 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 696 Hans Georg Ruppel Birgit Gross Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biographische Nachweise fur die Landstande des Grossherzogtums Hessen 2 Kammer und den Landtag des Volksstaates Hessen Darmstadter Archivschriften Bd 5 Verlag des Historischen Vereins fur Hessen Darmstadt 1980 ISBN 3 922316 14 X S 214 215 Best Weege Handbuch der MdFN Hoede HP VersammlungWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jacob Ludwig Theodor Reh Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 1849 Ich will keine Revolution Reh fur Offenbach in der Paulskirche Portrat auf den Internetseiten der Stadt Offenbach am Main Reh Jakob Ludwig Theodor Hessische Biografie Stand 8 Juni 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Paul Wentzcke Burschenschafterlisten Zweiter Band Hans Schneider und Georg Lehnert Giessen Die Giessener Burschenschaft 1814 bis 1936 Gorlitz 1942 D Allgemeine Burschenschaft Germania Nr 126 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 22 23 Landtagsabgeordnete des Wahlbezirks Langen Langen Neu Isenburg Christoph Jacob Weber 1820 1824 Georg Schenck 1826 1830 Ernst Emil Hoffmann 1832 1834 Friedrich Maurer 1835 1841 Georg Schenck 1841 1847 Theodor Reh 1847 1850 Karl Rinck von Starck 1851 1856 Georg Martin Eckert 1856 1862 Friedrich August Schafer 1862 1866 Carl Wirth 1866 1872 Friedrich Dernburg 1872 1875 August Kugler 1875 1892 Otto Steingotter 1892 1893 Balthasar Cramer 1893 1905 Heinrich Fulda 1905 1918 Abgeordnete des Wahlbezirks Gross Umstadt im Grossherzogtum Hessen Ernst Schenck 1820 1824 Karl von Kuder 1826 1827 Friedrich Schenck 1829 1830 Karl Mohr 1832 1833 Theodor Reh 1834 Andreas Hesse 1835 1849 Wilhelm Wernher 1849 1850 Wilhelm Ittmann 1850 Theodor Reh 1851 1856 Friedrich Kritzler 1856 1862 Justus Breidenbach 1862 1863 Wilhelm Goldmann 1863 1866 Friedrich Kritzler 1866 1872 Franz Friedrich Koniger 1872 1879 Jakob Lautz 1879 1896 Ernst Ohl 1896 1902 Georg Hauck 1902 1918 Siehe auch Landstande des Grossherzogtums Hessen und Liste der Wahlbezirke des Grossherzogtums Hessen Normdaten Person GND 116391413 lobid OGND AKS VIAF 45053098 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reh TheodorALTERNATIVNAMEN Reh Jacob Ludwig Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 4 November 1801GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 31 Marz 1868STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Reh amp oldid 210579299