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Jurgen Wilke 21 November 1928 in Berlin Karlshorst 27 Mai 2016 1 war ein deutscher Schauspieler und Theaterintendant Wilke im Jahr 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Filmografie 4 Horspiele 5 Publikationen 6 Auszeichnungen 7 Einzelnachweise 8 WeblinksLeben BearbeitenJurgen Wilke 1928 in Berlin geboren verbrachte die ersten Jahre bis zur Volksschule in Berlin ubersiedelte aber anschliessend nach Konigsberg in Preussen Wahrend des Zweiten Weltkrieges musste er trotz Schulbesuchs Dienst als Luftwaffenhelfer leisten Gegen Ende des Krieges konnte seine Familie aus Konigsberg fliehen und versuchte mit dem Lazarettschiff Wilhelm Gustloff auf dem Wasserweg mit seinen Geschwistern zu entkommen musste aber wegen Uberladung das Schiff wieder verlassen Nur so uberlebte seine Familie da die Gustloff von sowjetischen Torpedos getroffen sank Er selbst sollte vorerst Konigsberg mit verteidigen kam aber schliesslich zuruck in seine Heimatstadt Berlin wo er seine Schulausbildung beendete Danach absolvierte er eine Schauspielausbildung in Westdeutschland wahrend die Familie im Osten blieb Seine Schwester konnte er spater nach Westdeutschland nachholen In den 1950er Jahren war Wilke ein gefragter Film und Theaterschauspieler und arbeitete mit vielen bekannten Grossen wie Gert Frobe Hans Albers Gustaf Grundgens oder Elisabeth Flickenschildt zusammen 1956 ging er nach Wien und spielte im Theater in der Josefstadt und am Burgtheater 2 Von 1966 an ubernahm er die Intendanzen von verschiedenen Sommerfestspielen zunachst in Andernach sowie ab 1971 in Stockerau In der Folge war Wilke von 1981 bis 1996 Intendant der Perchtoldsdorfer Sommerspiele und grundete 1980 den Laxenburger Kultursommer Er selbst zeichnete fur mehr als 60 Inszenierungen verantwortlich 1982 wurde Wilke der Berufstitel Professor verliehen 3 Wilke war dreimal verheiratet und wurde Vater von zwei Kindern Seit dem Jahr 2000 lebte Wilke mit der ehemaligen US Diplomatin Helene von Damm zusammen Im Jahr 2011 beendete er seine Schauspieltatigkeit 4 Als Intendant des Laxenburger Kultursommers folgte ihm im Oktober 2011 Adi Hirschal nach 5 Jurgen Wilke wurde auf dem Ortsfriedhof von Laxenburg zur Letzten Ruhe gebettet Wirken Bearbeiten1949 1951 Stadttheater Oldenburg u Stadttheater Kiel 1951 1955 Schauspielhaus Dusseldorf unter Gustaf Grundgens 1955 1956 Munchner Kammerspiele und Hamburger Schauspielhaus ab 1956 Theater in der Josefstadt seit 1956 BurgschauspielerRegie und grossteils Hauptrolle 1971 1997 Stockerauer Festspiele 1981 1996 Perchtoldsdorfer Sommerspiele 1985 2004 Tourneetheater Der Grune Wagen 1985 2011 Komodienspiele auf der Franzensburg 1980 1996 Schlosstheater im Blauen Hof in LaxenburgFilmografie Bearbeiten1957 Heimweh dort wo die Blumen bluhn Regie Franz Antel 1957 Das Herz von St Pauli Regie Eugen York 1963 Die Unzufriedenen Fernsehfilm Regie Veit Relin 1963 Der Kardinal Regie Otto Preminger 1970 Polizeifunk ruft Folge Abschiedsabend Regie Hermann Leitner 1975 Am Wege Fernsehfilm Regie Peter Beauvais 1981 Der Bockerer Regie Franz Antel 1984 Weltuntergang Fernsehfilm Regie Imo Moszkowicz 1993 Mein Freund der Lipizzaner Fernsehfilm Regie Franz AntelHorspiele Bearbeiten1949 Nach Damaskus Regie Ulrich Erfurth 1953 Heimkehr Regie Erwin Piscator 1953 Goethe schreibt ein Horspiel Regie Wilhelm Semmelroth 1955 Abenteuerliche Flucht Regie Raoul Wolfgang Schnell 1960 Seneca und die goldenen Jahre Regie Oswald Dopke 1982 Der Bruder unseres Gottes Autor Karol Wojtyla Regie Friedhelm OrtmannPublikationen Bearbeiten2012 und immer wieder von vorn mein Leben aufgezeichnet und erganzt von Wolff A Greinert Amalthea Verlag Wien 2012 ISBN 978 3 85002 786 1Auszeichnungen BearbeitenErnennung zum Kammerschauspieler Berufstitel Professor Goldenes Ehrenzeichen der Republik Osterreich Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber 1986 Silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien 1996 Ehrenring der Stadt Stockerau Goldenes Ehrenzeichen der Marktgemeinden Perchtoldsdorf und Laxenburg Deutsches Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1986 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst 1997 Goldener Ehrenring der Marktgemeinde Laxenburg Goldenes und Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um das Bundesland Niederosterreich 2003 Ehrenplakette des Bundeslandes Niederosterreich 2011 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um das Land Wien 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Intendant und Schauspieler Wilke verstorben Jurgen Wilke Ich hatte ein irres Leben Memento vom 20 September 2008 im Internet Archive Kurier Jurgen Wilke aufnoe orf at Jurgen Wilke nimmt seinen Abschied in den Niederosterreichischen Nachrichten Woche 26 2011 Laxenburger Kultursommer Adi Hirschal neuer Intendant Artikel vom 20 Oktober 2011 abgerufen am 2 Februar 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jurgen Wilke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jurgen Wilke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jurgen Wilke in der Internet Movie Database englisch Eintrag zu Jurgen Wilke im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Gut gelernter Osterreicher PDF Seite 18 2 5 MB Normdaten Person GND 117383775 lobid OGND AKS LCCN n2012062223 VIAF 17998358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilke JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und TheaterintendantGEBURTSDATUM 21 November 1928GEBURTSORT Berlin KarlshorstSTERBEDATUM 27 Mai 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Wilke Schauspieler amp oldid 223494895