www.wikidata.de-de.nina.az

Jürgen Wilbrandt 10 Juni 1922 in Rostock 2019 war ein deutscher Komponist und Musikpädagoge links mit seinem Sohn Jörg 1

Jürgen Wilbrandt

Jürgen Wilbrandt (* 10. Juni 1922 in Rostock; † 2019) war ein deutscher Komponist und Musikpädagoge.

Jürgen Wilbrandt (links) mit seinem Sohn Jörg (1990)

Leben Bearbeiten

Wilbrandt begann 1942 mit einem Klavierstudium bei Hans-Erich Riebensahm an der Musikhochschule in Frankfurt am Main. Nach der Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg und anschließender Kriegsgefangenschaft setzte er seine Studien 1946 bis 1950 an der Musikhochschule Rostock fort, wo Carl Adolf Martienssen (Klavier) und Rudolf Wagner-Régeny (Komposition) zu seinen Lehrern gehörten.

1951/52 arbeitete Wilbrandt als Lehrbeauftragter für Kontrapunkt am Institut für Musikerziehung der Universität Rostock. 1954 wurde er Dozent und 1978 schließlich Professor für Kontrapunkt und Musiktheorie an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Ostberlin.

Zu seinen Schülern gehörten Gunther Erdmann, Peter Rabenalt und Manfred Weiss.

Als Komponist trat er vor allem mit Kammermusik sowie Filmmusiken und Musiken für Hörspiele hervor. Die ARD-Hörspieldatenbank enthält für den Zeitraum von 1958 bis 1968 insgesamt 20 Datensätze, bei denen er als Komponist verzeichnet ist.

Familie Bearbeiten

Wilbrandt war mit der Schauspielerin und Autorin Doris Wilbrandt (* 1929) verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Jörg Wilbrandt ist als Drehbuchautor, Film- und Theaterregisseur tätig.

Filmmusiken (Auswahl) Bearbeiten

Bücher (Auswahl) Bearbeiten

  • mit Johannes Forner, Schöpferischer Kontrapunkt, Leipzig 1959

Literatur Bearbeiten

  • Horst Seeger, Musiklexikon in zwei Bänden, Leipzig: VEB Deutscher Verlag für Musik 1966, Band 2, S. 548
  • Peter Hollfelder, Geschichte der Klaviermusik. Historische Entwicklungen, Komponisten mit Biographien und Werkverzeichnissen, nationale Schulen, Heinrichshofen 1988, Band 1, S. 318 (Digitalisat)
  • Manfred Vetter, Kammermusik in der DDR, Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang 1996

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Fernsehen der DDR

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Wilbrandt, Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 10. Juni 1922
GEBURTSORT Rostock
STERBEDATUM 2019
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Jurgen Wilbrandt 10 Juni 1922 in Rostock 2019 war ein deutscher Komponist und Musikpadagoge Jurgen Wilbrandt links mit seinem Sohn Jorg 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Filmmusiken Auswahl 4 Bucher Auswahl 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenWilbrandt begann 1942 mit einem Klavierstudium bei Hans Erich Riebensahm an der Musikhochschule in Frankfurt am Main Nach der Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg und anschliessender Kriegsgefangenschaft setzte er seine Studien 1946 bis 1950 an der Musikhochschule Rostock fort wo Carl Adolf Martienssen Klavier und Rudolf Wagner Regeny Komposition zu seinen Lehrern gehorten 1951 52 arbeitete Wilbrandt als Lehrbeauftragter fur Kontrapunkt am Institut fur Musikerziehung der Universitat Rostock 1954 wurde er Dozent und 1978 schliesslich Professor fur Kontrapunkt und Musiktheorie an der Musikhochschule Hanns Eisler in Ostberlin Zu seinen Schulern gehorten Gunther Erdmann Peter Rabenalt und Manfred Weiss Als Komponist trat er vor allem mit Kammermusik sowie Filmmusiken und Musiken fur Horspiele hervor Die ARD Horspieldatenbank enthalt fur den Zeitraum von 1958 bis 1968 insgesamt 20 Datensatze bei denen er als Komponist verzeichnet ist Familie BearbeitenWilbrandt war mit der Schauspielerin und Autorin Doris Wilbrandt 1929 verheiratet Ihr gemeinsamer Sohn Jorg Wilbrandt ist als Drehbuchautor Film und Theaterregisseur tatig Filmmusiken Auswahl Bearbeiten1973 Ninotschka sucht den Fruhling 1976 Die Regentrude 1977 Der Hasenhuter 1978 Caballero in geborgtem Frack 1 1979 Der blaue Helm 1979 Die Gansehirtin am Brunnen 1983 Polizeiruf 110 Die Spur des 13 Apostels 1985 Polizeiruf 110 Traum des Vergessens 1985 Polizeiruf 110 Der zersprungene Spiegel 1986 Polizeiruf 110 Bedenkzeit 1987 Polizeiruf 110 Zwei Schwestern 1987 Zwei leere Stuhle 1988 Rapunzel oder Der Zauber der Tranen 1989 Ein brauchbarer Mann 1993 Polizeiruf 110 In Erinnerung an Bucher Auswahl Bearbeitenmit Johannes Forner Schopferischer Kontrapunkt Leipzig 1959Literatur BearbeitenHorst Seeger Musiklexikon in zwei Banden Leipzig VEB Deutscher Verlag fur Musik 1966 Band 2 S 548 Peter Hollfelder Geschichte der Klaviermusik Historische Entwicklungen Komponisten mit Biographien und Werkverzeichnissen nationale Schulen Heinrichshofen 1988 Band 1 S 318 Digitalisat Manfred Vetter Kammermusik in der DDR Frankfurt am Main u a Peter Lang 1996Einzelnachweise Bearbeiten Fernsehen der DDRWeblinks BearbeitenArne Luthke Lehrende im Bereich Tonsatz Komposition Musiktheorie an Musikhochschulen und Universitaten in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR 1945 1960er Jahre Werke von Jurgen Wilbrandt bei Discogs Werke von Jurgen Wilbrandt im Verlag Neue Musik Filmmusiken von Jurgen Wilbrandt auf der Website IMDbNormdaten Person GND 131714848 lobid OGND AKS LCCN n91033048 VIAF 40515715 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilbrandt JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 10 Juni 1922GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Wilbrandt amp oldid 237659861