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Die Judische Gemeinde in Hilsbach einem Stadtteil der Stadt Sinsheim im Rhein Neckar Kreis Baden Wurttemberg entstand im 17 Jahrhundert und existierte bis 1877 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Nationalsozialistische Verfolgung 3 Gemeindeentwicklung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Judenviertel in Hilsbach An der Stelle der Scheune halbrechts mit weiss umrandetem Fenster befand sich einst die SynagogeJuden werden 1674 erstmals im Ort genannt Im Jahr 1772 gab es drei judische Familien in Hilsbach Hirsch Baruch Salomon 1743 funf Familien Moyses Salomon Salomon Low Low Herz Herz Isay und Baruch Herz Sie lebten fast alle in armen Verhaltnissen die Hilsbacher judische Gemeinde war eine der armsten in Baden Die judische Gemeinde Hilsbach gehorte seit 1827 zum Bezirksrabbinat Sinsheim sie bestattete ihre Toten auf dem judischen Friedhof in Waibstadt Die judische Gemeinde besass einen Betraum bzw eine Synagoge und ein rituelles Bad Mikwe Ein Raum fur den Religionsunterricht der Kinder war zeitweise ebenfalls vorhanden Nach der Auflosung der judischen Gemeinde Hilsbach im Jahr 1877 gehorten die noch verbliebenen judischen Einwohner zur judischen Gemeinde Weiler 1895 genannt spatestens seit 1904 zur judischen Gemeinde Sinsheim Nationalsozialistische Verfolgung BearbeitenEine der letzten judischen Familien am Ort war die Familie des Nathan Maier und seiner Frau Fanny geb Wolf Die drei in Hilsbach geborenen Sohne des Ehepaares Bertold Emil und Jakob Maier wurden im Oktober 1940 aus unterschiedlichen Stadten in das Lager Gurs deportiert und sind 1942 im KZ Auschwitz ermordet worden 1 Gemeindeentwicklung BearbeitenJahr Gemeindemitglieder1772 3 Familien1807 6 Familienum 1825 46 Personen1832 32 Personen1857 26 Personen1871 18 Personen1895 6 Personen1910 1 PersonLiteratur BearbeitenHilsbach In Klaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Band 3 Ochtrup Zwittau Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08079 6 Online Version Joachim Hahn und Jurgen Kruger Synagogen in Baden Wurttemberg Band 2 Joachim Hahn Orte und Einrichtungen Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1843 5 Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland Band 4 S 446 447 Weblinks BearbeitenJudische Gemeinde Hilsbach bei Alemannia JudaicaEinzelnachweise Bearbeiten Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Abgerufen am 17 November 2012 Ehemalige judische Gemeinden im Rhein Neckar Kreis Baiertal Dossenheim Duhren Eberbach Ehrstadt Eichtersheim Eschelbach Grosssachsen Hemsbach Hilsbach Hockenheim Hoffenheim Ilvesheim Ketsch Ladenburg Laudenbach Leimen Leutershausen Lutzelsachsen Malsch bei Heidelberg Meckesheim Michelfeld Neckarbischofsheim Neidenstein Nussloch Reilingen Rohrbach bei Sinsheim Sandhausen Schriesheim Schwetzingen Sinsheim Steinsfurt Tairnbach Untergimpern Waibstadt Walldorf bei Heidelberg Weiler bei Sinsheim Weinheim Wiesloch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Gemeinde Hilsbach amp oldid 206474329