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Iwonicz ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Iwonicz Zdroj im Powiat Krosnienski der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen Iwonicz Iwonicz Polen IwoniczBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft KarpatenvorlandPowiat KrosnienskiGmina Iwonicz ZdrojGeographische Lage 49 36 N 21 48 O 49 605 21 803055555556 Koordinaten 49 36 18 N 21 48 11 OHohe 304 m n p m Einwohner 4355 2011 Postleitzahl 38 440Telefonvorwahl 48 13Kfz Kennzeichen RKR Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenDer Ort liegt im Sanoker Flachland unterhalb des Hugel Ispak 482 m in den Niederen Beskiden Die Nachbarorte sind Miejsce Piastowe und Targowiska im Norden Klimkowka im Osten Iwonicz Zdroj im Suden Lubatowka im Sudwesten sowie Rogi im Westen Geschichte Bearbeiten nbsp Iwonicz im Jahr 1851Eine Siedlung bestand wahrscheinlich schon im 12 Jahrhundert als das Gebiet zum Furstentum Halitsch gehorte Ab 1344 lag sie im Sanoker Land der Woiwodschaft Ruthenien des Konigreich Polens Die erste urkundliche Erwahnung stammt aus dem Jahr 1427 als Ywanczepole Das Derivat Iwancze abgeleitet vom Urbesitzer Iwo n bzw Iwan war ruthenisch und der Terminus Pole wortlich feld deutete im 15 Jahrhundert auf entvolkerte Wustungen 1 Das Dokument erwahnte auch eine Lichtung Cornslag heute Cerflak wahrscheinlich deutscher Herkunft 2 Das Dorf Ywancze wurde im Jahr 1447 ins deutsche Recht ubertragen 3 Die Ansiedlung von sogenannten Walddeutschen ist fur das Jahr 1492 nachgewiesen Die Urkunde zur Teilung des Dorfs erwahnt 1492 mehrheitlich deutsche Nachnamen 4 Mit den beiden benachbarten Orten Klimkowka und Przedmiescie Posada bzw dt Vorstadt bei Rymanow bildete es eine Sprachinsel Verbunden war diese mit der grosseren deutschen Sprachinsel um Krosno obwohl slawische Dorfer dazwischen lagen Im 16 Jahrhundert bis zum Jahr 1634 wurde in der katholischen Ortskirche der Arianismus eingefuhrt Diese radikale Stromung der Reformation lehnt die Dreifaltigkeit ab Polnische Bruder Im Jahr 1599 baute der Grundherr Jakub Sienienski ein arianisches Bethaus das ab dem spateren 18 Jahrhundert als Speicher diente 3 1624 fielen die Tataren in der Gegend ein Das Dorf gehorte zunachst zur Adelsrepublik Polen Litauen Woiwodschaft Ruthenien Sanoker Land Bei der Ersten Teilung Polens kam Iwonicz 1772 zum neuen Konigreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs ab 1804 Seit dem Jahr 1799 gehorte das Dorf der Adelsfamilie Zaluski die viele Spuren hinterliess und unter anderem das Schloss erbaute Unter dieser Familie entwickelte sich im Suden des Dorfs ein Kurort Ab dem Jahr 1855 gehorte Iwonicz zum Bezirk Krosno Im Jahr 1900 hatte die Gemeinde Iwonicz 1685 Hektar Flache 524 Hauser mit 2775 Einwohnern davon die Mehrheit romisch katholisch und polnischsprachig 68 Juden und 7 griechisch katholisch 5 Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k u k Monarchie kam Iwonicz 1918 zu Polen Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Am 24 Juli 1944 wurden 72 Einwohner der Umgebung von SS Galizien im benachbarten Dorf Lubatowa getotet daran erinnert ein Denkmal 3 Der sudliche Teil des Dorfs wurde 1956 als Iwonicz Zdroj administrativ abgetrennt und 1973 zur Stadt erhoben Von 1975 bis 1998 gehorte Iwonicz zur Woiwodschaft Krosno Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp HolzkircheEklektischer Palast der Familie Zaluski 1883 Ehemaliges Bethaus der Arianer 1599 Romisch katholische Holzkirche 1464 Zahlreiche HolzhauserVerkehr BearbeitenDurch Iwonicz verlauft die Staatsstrasse DK 28 die Zator uber Nowy Sacz mit Przemysl verbindet Personlichkeiten BearbeitenAntoni Kenar 1906 1959 polnischer Bildhauer Padagoge Direktor der Staatlichen Schule fur Holzhandwerk in Zakopane Einzelnachweise Bearbeiten Wladyslaw Makarski Stosunki etniczno jezykowe regionu krosniensko sanockiego przed polowa wieku XIV w swietle danych onomastycznych Ethnic and Linguistic Relation in the Krosno and Sanok Region Before the Mid 14th Century in the Light of Onomastic Data in Pozne sredniowiecze w Karpatach polskich red Prof Jan Gancarski Krosno 2007 S 53 ISBN 978 83 60545 57 7 Jozef Garbacik Krosno studia z dziejow miasta i regionu Vol 2 1972 S 393 a b c Wojciech Krukar Tadeusz Andrzej Olszanski Pawel Lubonski und andere Beskid Niski Przewodnik dla prawdziwego turysty Oficyna Wydawnicza Rewasz Pruszkow 2008 ISBN 978 83 62460 24 3 S 304 polnisch Wojciech Blajer Bemerkungen zum Stand der Forschungen uber die Enklaven der mittelalterlichen deutschen Besiedlung zwischen Wisloka und San In Pozne sredniowiecze w Karpatach polskich red Jan Gancarski Krosno 2007 ISBN 978 83 60545 57 7 S 83 Ludwig Patryn Hrsg Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1900 XII Galizien Wien 1907 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Iwonicz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Iwonicz In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 3 Haag Kepy Sulimierskiego und Walewskiego Warschau 1882 S 326 polnisch edu pl Normdaten Geografikum GND 6099263 3 lobid OGND AKS LCCN n85208251 VIAF 153674186 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iwonicz amp oldid 233524787