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Iwan Brandes 5 Februar 1882 in Lubeck 1 Marz 1935 in Berlin war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral der Reichsmarine Kapitanleutnant Iwan Brandes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrandes trat am 10 April 1901 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte seine Grundausbildung auf der Kreuzerfregatte Moltke Er kam dann am 1 April 1902 an die Marineschule und wurde dort am 22 April 1902 zum Fahnrich zur See ernannt Anschliessend versah Brandes vom 1 Oktober 1903 bis 30 September 1905 Dienst auf dem Linienschiff Wettin Als Leutnant zur See seit 29 September 1905 erfolgte fur sechs Monate seine Kommandierung zur II Torpedo Abteilung bevor er fur weitere sechs Monate als Wachoffizier auf dem Kleinen Kreuzer Lubeck eingesetzt wurde Vom 1 Oktober 1906 bis 31 Marz 1907 befand er sich in gleicher Funktion auf dem Kleinen Kreuzer Munchen Man versetzte Brandes dann auf das Linienschiff Hessen und beforderte ihn am 27 April 1907 zum Oberleutnant zur See Als solcher war er vom 1 Oktober 1908 bis 31 Marz 1910 zur Dienststellung zum Admiralstab der Marine kommandiert Fur sechs Monate war er dann bei der II Matrosen Division als Kompanieoffizier tatig sowie anschliessend bis 30 September 1911 Kompanieoffizier und Adjutant der II Werftdivision Es folgte die Versetzung auf das Grosslinienschiff Rheinland sowie seine dortige Beforderung zum Kapitanleutnant am 22 Marz 1913 Brandes verblieb uber den Beginn des Ersten Weltkriegs bis 12 Februar 1916 an Bord Vom 16 Mai 1916 bis 5 Februar 1917 fungierte er als Erster Offizier auf dem Hilfskreuzer Wolf unter dem Kommando von Karl August Nerger Nach der Kaperung der ehemaligen Gutenfels und der Ausrustung zum Hilfskreuzer Iltis ubernahm Brandes am 5 Februar 1917 als Kommandant das Schiff und fuhrte Handelskrieg im Indischen Ozean Bei der Selbstversenkung nachdem die Iltis von der britischen Odin aufgebracht worden war geriet er mit seiner Mannschaft am 21 Marz 1917 in britische Kriegsgefangenschaft Brandes und die deutschen Seeleute wurden im Internierungslager Ahmednagar in Indien gefangen gehalten und erst im April 1920 nach Deutschland entlassen Zwischenzeitlich zum Korvettenkapitan befordert seit 8 Marz 1920 war Brandes vom 28 April 1920 bis 30 September 1923 als Angehoriger der Marineleitung kommandiert als Vertreter der Marine zur Zentralstelle fur Nachrichtenwesen im Postministerium Vom 1 Oktober 1923 bis 14 Februar 1924 wurde Brandes zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Nordsee gestellt Anschliessend setzte man ihn als Ersten Offizier auf dem Linienschiff Elsass ein Fur ein weiteres Jahr war Brandes in gleicher Funktion auf dem Linienschiff Hannover tatig Am 28 September 1926 kam er als Chef des Stabes zur Inspektion des Bildungswesens der Marine und wurde in der Zwischenzeit am 1 Dezember 1926 zum Fregattenkapitan sowie am 1 Dezember 1928 zum Kapitan zur See befordert Man ernannte Brandes im Anschluss zum Kommandanten des Marinearsenals Kiel Diese Funktion hatte er bis zum 28 Marz 1932 inne und wurde dann unter gleichzeitiger Verleihung des Charakters als Konteradmiral am 31 Marz 1932 in den Ruhestand versetzt Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 1 Kronen Orden IV Klasse 1 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 1 Hanseatenkreuz Lubeck 1 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 1499 3 S 154 155 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Rangliste der Deutschen Reichsmarine Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 40 PersonendatenNAME Brandes IwanKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt KonteradmiralGEBURTSDATUM 5 Februar 1882GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 1 Marz 1935STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iwan Brandes amp oldid 238385072