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Der Islamische Weltkongress englisch World Muslim Congress WMC arabisch مؤتمر العالم الإسلامي DMG Muʾtamar al ʿAlam al Islami Abk MAI ist eine islamische Organisation mit Sitz in Karatschi Er hat Buros in Genf Dschidda und Wien sein derzeitiger Prasident ist Abdullah bin Omer Naseef 1 Sein Mitbegrunder und Generalsekretar fur mehr als vier Jahrzehnte war Inamullah Khan 1912 1997 2 Der Islamische Weltkongress war 1987 der Empfanger des Niwano Friedenspreises und Inamullah Khan war 1988 der Empfanger des Templeton Preises 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kleine Chronologie 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und FussnotenGeschichte BearbeitenDie Organisation wurde 1949 in Karatschi gegrundet nach der Grundung Pakistans im Jahr 1947 Mohammed Amin al Husseini der Grossmufti von Jerusalem hatte den Vorsitz bei der Konferenz und wurde zum Prasidenten des Kongresses gewahlt 4 Die Wurzeln des offiziell im Jahr 1949 gegrundeten Kongresses gehen auf einen von Abd al Aziz ibn Saud veranstalteten Kongress im Jahr 1926 in Mekka zuruck kurz nach Ibn Sauds Besetzung von Mekka und Medina dieser hoffte dadurch seine Verwaltung der heiligen Statten islamisch sanktionieren zu lassen stattdessen rief dies vielerlei Kritik hervor die ihn von einer neuerlichen Einberufung abhielt 5 Mohammed Amin al Husseini war auch bei diesem Kongress eine fuhrende Figur 2 Hussein Haqqani zufolge fuhrte 1949 die von der pakistanischen Regierung zur Forderung des Panislamismus 6 gesponserte Welt Muslim Konferenz World Muslim Conference unter dem Vorsitz des palastinensischen Grossmuftis Amin al Husseini zur Bildung des Weltmuslimkongresses der seither eine wesentliche Rolle bei der Schaffung einer muslimischen Opfermentalitat spielt die im Folgenden die weltweite islamistische Bewegung gepragt hat 4 Ausweislich eines erhaltenen Protokolls trat Said Ramadan 1958 in Munchen als Generalsekretar des Islamischen Weltkongresses vor der Moscheebau Kommission fur die Freimann Moschee auf und ubergab im Namen der Organisation 1000 DM als Spende 7 Kleine Chronologie Bearbeiten1926 1 Kongress unter dem Vorsitz von Saudi Arabiens Konig Abd al Aziz ibn Saud in Mekka 1931 2 Kongress in Jerusalem siehe Hauptartikel Allgemeiner Islamischer Kongress 1931 bei dem der palastinensische Grossmufti Mohammed Amin al Husseini zum ersten Vorsitzenden gewahlt wird 1949 3 Kongress in Karatschi Pakistan 1951 4 Kongress ebenfalls in Karatschi Pakistan 1962 5 Kongress in Bagdad Ende 1964 Anfang 1965 6 Kongress in Mogadischu Somalia Marz 1980 7 Kongress in Dschibuti Dschibuti Juni 1981 8 Kongress Famagusta Zypern 1988 9 Kongress in Karatschi PakistanSiehe auch BearbeitenIslamischer Generalkongress von Jerusalem MIAQ Mustafa Kemal AtaturkWeblinks Bearbeiten nbsp Commons World Muslim Congress Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien motamaralalamalislami org World Muslim Congress unic org pk World Muslim CongressEinzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten unic org pk a b World Muslim Congress History New York Times 19 April 1988 Anti Semitism Charges Lead To Delay on Religion Prize a b Husain Haqqani 2005 May 19 2005 The Ideologies of South Asian Jihadi Groups Memento des Originals vom 9 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www futureofmuslimworld com Current Trends in Islamist Ideology vol 1 Martin Kramer Muslim Congresses The Oxford Encyclopedia of the Modern Islamic World Vgl die Definition auf der Seite der Bundeszentrale fur politische Bildung unter bpb de Stefan Meining Eine Moschee in Deutschland Nazis Geheimdienste und der Aufstieg des politischen Islam im Westen C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 61411 8 S 112 unter Bezug auf Bayerisches Hauptstaatsarchiv Sign Laflu 1900 22 Dezember 1958 Protokoll Nr 5 Sitzung der Dini Idare auf breiterer Basis Geistliche Verwaltung der Muslimfluchtlinge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Islamischer Weltkongress amp oldid 228102979