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Innozenz Anton Warathy erscheint auch als Warathi Warathy Warathi Barath Barati und weiterer Schreibweisen 21 November 1694 in Trens bei Sterzing 8 Dezember 1758 in Burghausen war ein in Burghausen ansassiger Maler des Barock sowie von 1725 bis zu seinem Tode Mitglied des Stadtrats 1 Mutmassliches Selbstportrat Warathys im Deckenfresko der Schutzengelkirche in Burghausen von 1731 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenDas Matrikelbuch der Pfarrei Stilfes zu der Warathys Geburtsort gehorte nennt als seinen Tauftag den 24 November 1694 Da Kinder in dieser Zeit bereits unmittelbar nach ihrer Geburt getauft wurden durfte dies auch der Geburtstag Warathys sein Das Handwerk des Malers lernte Warathy bei seinem Vater Elias welcher vornehmlich als Fassmaler tatig war Erwogen wurde dass Warathy fur einige Zeit zur Werkstatt von Wolfgang Andreas Heindl gehorte da beide gleichzeitig um 1720 fur das bayerische Kloster Metten tatig waren Die Fresken der Mettener Klosterbibliothek sind nach heutigem Kenntnisstand Warathys erstes eigenstandiges Werk Nach der Tatigkeit in Metten ging Warathy nach Burghausen wo er sich nach dem Tod des Burghauser Malers Franz Josef Kamerloher um eine der beiden Malergerechtigkeiten bewarb Er legte ein Probegemalde vor welches nach Beurteilung des Stadtrats pahsabl obs schon nit fehlerfrey gewesen sein soll 2 Er erhielt das Burgerrecht und heiratete am 24 Oktober 1724 die Tochter des Probsteiverwalters in Mattighofen Maria Cacilia Mahninger Mit ihr hatte er vier Tochter und einen Sohn Zwei Jahre spater erwarb er das Haus in den Gruben 153 Ab 1736 war er Mitglied im ausseren ein Jahr spater im inneren Rat der Stadt Spater wurde er Stadthauptmann Nach dem Tod seiner Frau 1751 heiratet Warathy im gleichen Jahr seine zweite Frau Maria Franziska Kurz vor seinem Tod versuchte er noch vergeblich die Vergabe der zweiten Burghauser Malergerechtigkeit an Johann Nepomuk della Croce zu Gunsten seines spateren Schwiegersohns Johann Martin Seltenhorn zu verhindern Warathy starb am 8 Dezember 1758 Seltenhorn trat daraufhin seine Nachfolge an Typisch fur Warathys Werke sind laut Peter Becker markante ausgepragte Gesichter oft mit kraftigen Nasen schon aber nicht im Sinne von hubsch manche mit uberzeichneten nachgerade karikaturhaften Physiognomien 3 Werke Bearbeiten nbsp Deckenfresko Maria Kunterweg nbsp Deckenfresko in der Wallfahrtskirche Zu Unserer Lieben Frau in Grossgmain1723 Fresken der Klosterbibliothek des Klosters Metten nach 1724 Deckenfresken der Wallfahrtskirche in Ettenberg bei Marktschellenberg 1727 Kuppelfresko der Kirche in Trens in Sudtirol 1728 1732 Fresken der Klosterkirche des Klosters Vornbach um 1730 35 Deckenfresken des ehemaligen Kongregationssaals im zweiten Stock des heutigen Kurfurst Maximilian Gymnasium Burghausen 1731 Deckenfresken der Schutzengelkirche in Burghausen 1733 Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt auch bekannt als Maria Kunterweg bei Ramsau bei Berchtesgaden Deckenfresko 1735 Deckenfresken der Wallfahrtskirche Zu Unserer Lieben Frau in Grossgmain im Bundesland Salzburg in OsterreichLiteratur BearbeitenUlrich Zangenfeind Warathy Warathi Barati u a Innozenz Anton In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 823 Digitalisat Warathy Innozenz Anton In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 35 Waage Wilhelmson E A Seemann Leipzig 1942 S 157 Ernst Guldan Die Barockfresken der Stiftskirche Metten an der Donau In Bayer Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Jahrbuch der bayerischen Denkmalpflege Band 27 28 1971 ISSN 0341 9150 S 127 156 Peter Becker Ratssenior burgerlicher Maler und Stadthauptmann vor 300 Jahren wurde der Burghausener Maler Innocentius Warathi geboren In Oettinger Land 1994 S 240 266 Peter Becker Innozenz Anton Warathi Der Maler der Aula Fresken In Dietmar Grypa Wolfgang Gutfleisch Hrsg Das Kurfurst Maximilian Gymnasium Burghausen 1997 ISBN 3 00 002265 1 Warathi Innozenz Anton In Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland Band 9 Freistaat Bayern Regierungsbezirk Oberbayern Landkreis Altotting Hirmer Munchen 2003 ISBN 3 7774 9690 1 S 241 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Innozenz Anton Warathy Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Georg Hager Berthold Riehl Gustav von Bezold Harvard University Bezirksamt Altotting In Die Kunstdenkmale des Konigreiches Bayern Band 1 Teil 3 Die Kunstdenkmale des Regierungsbezirkes Oberbayern Bezirksamter Muhldorf Altotting Laufen Berchtesgaden Verlag der vereinigten Kunstanstalten Munchen 1905 S 2325 Textarchiv Internet Archive Der Fresken Maler Abgerufen am 31 Dezember 2019 Peter Becker Das Kurfurst Maximilian Gymnasium zu Burghausen vom Kolleg der Societas Jesu zur Koniglich Bayerischen Studienanstalt Hrsg Dietmar Grypa Wolfgang Gutfleisch Eichstatt 1997 ISBN 3 00 002265 1 Normdaten Person GND 121722058 lobid OGND AKS VIAF 3334997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Warathy Innozenz AntonALTERNATIVNAMEN Warathi Warathy Warathi BaratiKURZBESCHREIBUNG BarockmalerGEBURTSDATUM 21 November 1694GEBURTSORT bei SterzingSTERBEDATUM 8 Dezember 1758STERBEORT Burghausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Innozenz Anton Warathy amp oldid 234635028