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Teile dieses Artikels scheinen seit 2008 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2008 Inline Downhill ist eine Form des Inlineskatens bei der eine asphaltierte Berg Strecke heruntergefahren wird Eine ubliche Downhill Strecke hat ein durchschnittliches Gefalle von 7 bis 13 und verfugt uber mehrere Haarnadelkurven Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei etwa 60 km h Auf gewissen Strecken wird jedoch ein Tempo von rund 110 km h erreicht Seit dem Jahr 2000 werden jahrlich durch die F I R S Weltmeisterschaften durchgefuhrt Seit etwa 1995 wurden im Europacup regelmassig Rennen durchgefuhrt Der Europacup wurde 2001 durch den Weltcup ersetzt Inline Downhill Inhaltsverzeichnis 1 Material 2 Sicherheit 3 Bremstechniken 4 Verbande 5 Anlasse 6 WeblinksMaterial Bearbeiten nbsp Downhill Skater in VollmonturZur Verbesserung der Aerodynamik werden Rennanzuge aus dem alpinen Skisport verwendet Einige Fahrer verwenden Lederkombis aus dem Motorradsport Der Inline Skate ist meist eine Kombination aus Slalomschuh hoher Schaft mit gutem Halt und einer Schiene mit funf Rollen Da nur wenige Hersteller spezielle Downhill Schuhe anbieten wird meist das Material von mehreren Herstellern kombiniert Da der Bremsklotz oder Bremsgummi nicht die gewunschte Verzogerung erreicht haben viele Fahrer den Bremsklotz abmontiert und Bremsen mit den Radern Sliden Um eine gute Kombination aus Geschwindigkeit Kurvenfestigkeit und Slidefahigkeit zu erreichen benutzen die meisten Fahrer Rader mit 84 oder 100 mm Durchmesser Je nach Strecke und Korpergewicht des Fahrers wird eine Harte der Rollen von 80 84A verwendet Sicherheit BearbeitenAuf den Rennstrecken werden jeweils die Kurven mit Luftmatten Strohballen und Matratzen abgesichert Exponierte Stellen wie Laternenpfahle oder grosse Steine werden zusatzlich gesichert Die Downhill Strecken werden vor dem Rennen durch die Mitglieder des IIDA Komitees auf ihre Sicherheit und komplette Absicherung uberpruft Rennen durfen nur mit einer vollen Ausrustung bestehend aus Integralhelm Kinnschutz Ruckenpanzer Knie und Ellenbogenschutzern gefahren werden Bremstechniken BearbeitenSollten am besten in der beschriebenen Reihenfolge erlernt werden Bremsklotz Der Bremsklotz wird hauptsachlich aus Kostengrunden eingesetzt da das Sliden mit den Radern einen nicht unerheblichen Verschleiss bewirkt Der Bremsklotz birgt jedoch je nach Schuhsystem bei hohem Tempo gewisse Risiken da dann das gesamte Gewicht nur noch auf einer Rolle aufliegt Das kann ein unkontrolliertes Abrutschen des Schuhs zur Folge haben Einige gute Fahrer schworen jedoch auf den Bremsklotz Der T Brake Beim T Brake wird ein Fuss 90 Grad zur Seite gestellt und hinter dem Korper hergezogen Da nicht das gesamte Gewicht auf den bremsenden Fuss gelegt werden kann ist der T Brake beim Downhill eher uneffizient und wird deshalb von einigen Fahrern spottisch als Raclette bezeichnet Der T Brake hat jedoch den Vorteil dass mindestens ein Schuh wahrend der Fahrt noch uber frische Rollen und genugend Grip verfugt und die Korperhaltung relativ stabil ist Der Schneepflug Beim Schneepflug werden die Beine gespreizt und die Fussspitzen zur Korpermitte gedreht Der Schneepflug wird meist von neuen Fahrern als Vorstufe zum Magic oder Powerslide geubt Gerade bei hohem Tempo erfordert das Auslosen des Schneepfluges einigen Mut Man hat jedoch eine stabile Position und kann im Falle einer Storung schnell wieder in Fahrtrichtung weiterfahren Der Magic Der Magic ist eine Weiterfuhrung des Schneepfluges und dient als Vorstufe fur den Powerslide Zusatzlich zu den gespreizten Beinen bewegt sich der gesamte Korper noch 90 Grad zur Fahrtrichtung Beide Schuhe sliden quer zur Fahrtrichtung Der Magic ist die asthetischste Art zu Bremsen Da jedoch nur mit einem Fuss in Fahrtrichtung gebremst wird nutzen sich die Rollen ungleichmassig ab und man busst ein wenig an Effizienz ein Der Powerslide Ist die Konigsdisziplin beim Inline Downhill Der Korper ist wie beim Magic 90 Grad zur Fahrtrichtung gedreht Jedoch befinden sich beide Fusse in Fahrtrichtung vor dem Korper Das Auslosen des Powerslides erfordert Ruhe Geschicklichkeit und einiges an Training Es ist die effizienteste Art zu bremsen und bewirkt die geringste Abnutzung der Rollen nebst dem Bremsklotz Bei einer Geschwindigkeit von 80 km h benotigt es jedoch immer noch rund 30 Meter um zum Stillstand zu kommen Verbande Bearbeiten nbsp Inline Downhill Strecke am Col D IzoardDer Inline Downhill Dachverband ist die IIDA International Inline Downhill Association welche den Weltcup im Inline Downhill organisiert Die IIDA wurde im Jahre 2001 wahrend der Weltmeisterschaft in Lausanne gegrundet und erweiterte den damals durchgefuhrten Europacup mit internationalen Rennen Die IIDA besteht aus einem Prasidenten Davide Tacchini ITA und einem Komitee jeweils einem Landesvertreter welcher als Ansprechperson fur die Fahrer gilt In Amerika organisiert die IGSA International Gravity Sport Association Rennen Die IGSA ist jedoch nicht ein reiner Inline Downhill Verband sondern organisiert auch Rennen fur Longboard und Street Luge IIDA und IGSA arbeiten eng zusammen Aus diesem Grund werden einige Rennen bei beiden Organisationen gewertet Die FIRS Federation Internationale de Roller Sports ist verantwortlich fur die Durchfuhrung der Weltmeisterschaften In Deutschland Osterreich und Frankreich sind die Fahrer in die nationalen Rollsport Organisationen integriert Anlasse Bearbeiten2008 Datum AustragungsortJuli 5 6 Albstadt Ebingen GER Juli 18 20 Ubersaxen Rankweil AUT FIRS 9th Inline Downhill World ChampionshipAugust 1 3 Teolo Padova ITA August 22 24 Col d Izoard FRA August 27 31 Goldendale Maryhill WA USA September 6 7 Fouchy FRA September 12 14 Eastbourne UK September 27 Lyon FRA November 22 Ile de la Reunion FRA Overseas Weltmeisterschaften Jahr Austragungsort Weltmeister Weltmeisterin2000 Zell am See AUT Oscar Galliazzo ITA Gabi Leuenberger SUI 2001 Lausanne SUI Oscar Galliazzo ITA Elisabeth Schrenk AUT 2002 Belluno ITA Daniel Ladurner AUT Severine Thomas FRA 2003 Ubersaxen AUT Daniel Ladurner AUT Gabi Leuenberger SUI 2004 Borgholzhausen GER Oscar Galliazzo ITA Severine Thomas FRA 2005 Lyon FRA Harry Pernat FRA Severine Thomas FRA 2006 Teolo Padova ITA Daniel Ladurner AUT Severine Thomas FRA 2007 Albstadt Ebingen GER Harry Pernat FRA Severine Thomas FRA 2008 Ubersaxen AUT Daniel Ladurner AUT Severine Thomas FRA Weblinks BearbeitenIIDA International Inline Downhill Association IGSA International Gravity Sports Association FIRS Federation Internationale de Roller Sports Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inline Downhill amp oldid 238946745