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Ingebrigt Johansson 24 Oktober 1904 in Narvik 24 April 1987 in Oslo war ein norwegischer Mathematiker Logiker und Hochschullehrer Ingebrigt Johansson 1904 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Laufbahn 2 Wissenschaftliche Leistungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und FussnotenLeben und Laufbahn BearbeitenJohansson wurde am 24 Oktober 1904 in Narvig Norwegen geboren Seine Eltern waren der Maurer Isak Johansson 1849 1941 und Gjertrud Kletten 1865 1948 1941 heiratete er Gidske Jacoba Schult 1908 1994 Er starb am 24 April 1987 in Oslo Norwegen 1 Johansson studierte in den Jahren 1923 1928 Mathematik an der Universitat Oslo Danach war er zu weiterfuhrendem Studium in Bonn und Frankfurt am Main Im Jahre 1931 erlangte er die Promotion zum Dr phil fur seine Dissertation Topologische Untersuchungen uber unverzweigte Uberlagerungsflachen 2 1931 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitat Oslo wo er dann im Jahre 1942 zum Professor berufen wurde Er trat die Professur 1946 an Ingebrigt Johansson war zwischen 1935 und 1946 Prasident der Norwegischen Mathematischen Gesellschaft Vom Jahre 1937 an war er Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften 3 Johansson war engagiert im Bereich der mathematischen Didaktik und experimentierte mit neuen Lehrmethoden und Prufungsformen Daruber hinaus verfasste er mehrere Lehrbucher und arbeitete an einer Reform des Curriculums der mathematischen Fakultat an der Universitat Oslo 4 5 Wissenschaftliche Leistungen BearbeitenJohanssons wissenschaftliche Forschungstatigkeit erstreckte sich auf mehrere Teilgebiete der Mathematik betraf in der Hauptsache jedoch die Gebiete der Geometrie der Topologie und der mathematischen Logik In der Geometrie gab Johansson eine geometrische Deutung der Quaternionen 6 und untersuchte die Laguerre Geometrie 7 In der Topologie arbeitete er uber das Dehnsche Lemma 8 In seiner Dissertation bewies er dass die Fundamentalgruppe einer nichtkompakten Flache immer eine freie Gruppe sein muss Eine Anwendung dieses Resultats ist ein topologischer Beweis des Satzes von Nielsen Schreier dass Untergruppen freier Gruppen immer freie Gruppen sind Besonders hervorzuheben sind seine Leistungen auf dem Gebiet der Intuitionistischen Logik Hier gilt er als Begrunder des sogenannten Minimalkalkuls 9 Literatur BearbeitenSiegfried Gottwald Hans Joachim Ilgauds und Karl Heinz Schlote Hrsg Lexikon bedeutender Mathematiker Verlag Harri Deutsch Thun 1990 ISBN 3 8171 1164 9 S 234 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ingebrigt Johansson Sammlung von Bildern Auswahl von Johansson Arbeiten im MathSciNetEinzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten Bjorn Steenstrup Hrsg Hvem er Hvem Oslo 1973 ISBN 82 03 04886 2 S 287 In Norwegisch Bjorn Steenstrup Hrsg Hvem er Hvem Oslo 1973 ISBN 82 03 04886 2 S 287 In Norwegisch Bjorn Steenstrup Hrsg Hvem er Hvem Oslo 1973 ISBN 82 03 04886 2 S 287 In Norwegisch Bohn Einar Duenger Linnebo Oystein Interview with Dagfinn Follesdal Norsk filosofisk tidsskrift 55 1 2000 S 46 79 Bent Birkeland Matematikklaererne ved Universitetet i Oslo 1997 in Norwegisch Johansson Eine Reprasentation der zweireihigen Matrizen und der Quaternionen durch Geraden des Raumes In Acta Mathematica Band 59 1932 S 443 453 Johansson Ein Beitrag zur ebenen Geometrie von Laguerre In Mathematische Zeitschrift Band 32 1930 S 259 290 Digitalisat I Johansson Uber singulare Elementarflachen und das Dehnsche Lemma In Mathematische Annalen Band 110 1935 S 312 330 Digitalisat Teil 2 thematische Annalen Band 115 1938 S 658 669 Digitalisat Johansson Der Minimalkalkul ein reduzierter intuitionistischer Formalismus In Compositio Mathematica Band 4 1936 S 119 136 Normdaten Person GND 1080333932 lobid OGND AKS VIAF 306219023 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johansson IngebrigtKURZBESCHREIBUNG norwegischer MathematikerGEBURTSDATUM 24 Oktober 1904GEBURTSORT NarvikSTERBEDATUM 24 April 1987STERBEORT Oslo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingebrigt Johansson amp oldid 232790371