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Ilse Fehling geboren 25 April 1896 in Danzig Langfuhr Deutsches Reich gestorben 25 Februar 1982 in Munchen war eine deutsche Bildhauerin Buhnenbildnerin und Kostumbildnerin Ilse Fehling 1928 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Filmografie Auswahl 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIlse Fehling war die Tochter des Berufsoffiziers Hermann Theodor Fehling und so Enkelin von Hermann Wilhelm Fehling zudem war sie eine entfernte Nichte des Regisseurs Jurgen Fehling 1 Sie besuchte die Tochterschule in Verden und nach der Scheidung der Eltern die Hohere Tochterschule von Amelie Roquette in Lubeck Sie besuchte ab 1918 die Berliner Reimann Schule um sich zur Kostumbildnerin ausbilden zu lassen 1919 20 studierte sie zusatzlich Bildhauerei bei Walther Schmarje an der Kunstgewerbeschule in Berlin Ab 1920 studierte sie am Bauhaus Weimar und besuchte den Vorkurs unter Georg Muche und Johannes Itten und danach die Bildhauerklasse bei Oskar Schlemmer die Theaterklasse von Lothar Schreyer die Malklasse von Paul Klee sowie die Harmonisierungslehre von Gertrud Grunow Carl Georg Heise kaufte 1922 ihr Selbstportrat Maske mit Pudel fur die Lubecker Kunsthalle Sie entwickelte eine Rundbuhnenkonstruktion fur das Marionettentheater die sich 1922 patentieren liess Sie machte keinen Studienabschluss 2 1923 heiratete sie den Wirtschaftsprufer Henry S Witting und zog nach Berlin 1928 wurde Tochter Gaby geboren 1929 wurde die Ehe geschieden Fehling arbeitete nun als freischaffende Bildhauerin mit eigenem Atelier 1923 hatte sie ihren ersten Auftrag fur ein Buhnenbild im Theater am Kurfurstendamm 1924 war sie Ausstatterin der Theatergruppe Schauspielertheater Sie entwarf Keramik fur die Steingutfabrik Velten Vordamm 1926 entwarf sie die Kostume fur ihren ersten den Film Liebe von der Hauptdarstellerin Elisabeth Bergner fertigte sie eine Portratbuste 1927 hatte sie ihre erste Einzelausstellung in der Galerie Fritz Gurlitt in Berlin 1931 erhielt sie den Rom Preis der Preussischen Akademie der Kunste und hielt sich bis 1932 in der Villa Massimo auf 3 1943 war sie mit einer Portratplastik Victor de Kowas aus Kunststein 4 auf der Grossen Deutsche Kunstausstellung in Munchen vertreten In der Zeit des Nationalsozialismus hatte Fehling weiterhin Auftrage als Kostum und Buhnenbildnerin fur Film und Theater so arbeitete sie 1941 bis 1943 fur die Munchener Kammerspiele und 1943 44 fur das Thalia Theater in Hamburg 2 1940 wurde sie Chefausstatterin der Tobis Europa Ihr Atelier in Berlin wurde ausgebombt 2 und sie bezog ihren zweiten Wohnsitz in Rottach Egern Ab 1952 lebte sie in Munchen wo sie wieder ein eigenes Atelier hatte Sie hatte wieder Auftrage fur die Ausstattung von deutschen Spielfilmen insgesamt listet ihre Filmografie 25 Filme auf und 1956 bis 1962 arbeitete sie fur Buhnen in Koln und Munchen 2 insgesamt wirkte sie bei 40 Inszenierungen mit 1963 hatte sie in Munchen eine Einzelausstellung bei Wolfgang Gurlitt 2014 wurde im Munchner Stadtteil Aubing eine Strasse nach ihr benannt 5 Ausstellungen Auswahl BearbeitenBernd Durr Daniela Schroll Ilse Fehling bauhaus buhne akt skulptur 1922 1967 Ausstellungskatalog Munchen Galerie Bernd Durr 1990 Ilse Fehling Munchen Plastiken Zeichnungen Munchen Galerie Wolfgang Gurlitt 1963Filmografie Auswahl Bearbeiten1940 Aus erster EheSiehe auch BearbeitenListe von BildhauerinnenLiteratur BearbeitenWinfried Winnicke Fehling Witting Ilse In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 37 Saur Munchen u a 2003 ISBN 3 598 22777 9 S 486 Bettina Behr Buhnenbildnerinnen Eine Geschlechterperspektive auf Geschichte und Praxis der Buhnenbildkunst Bielefeld transcript Verlag 2013 Ulrike Muller Bauhaus Frauen Meisterinnen in Kunst Handwerk und Design Unter Mitarbeit von Ingrid Radewaldt und Sandra Kemker Munchen Sandmann 2009 S 86 91 Anke Vetter Zwischen Experiment und Konvention Ilse Fehling Arbeiten fur die Buhne von 1922 bis 1944 Humboldt Universitat zu Berlin Magister Arbeit 2004 Anja Cherdron Prometheus war nicht ihr Ahne Berliner Bildhauerinnen der Weimarer Republik Marburg Jonas Verlag 2000 S 199 Wolfgang Wangler Hrsg bauhaus 2 generation Koln Verlag der Zeitschrift Symbol 1980 Ilse Fehling In Patrick Rossler Elizabeth Otto Frauen am Bauhaus Wegweisende Kunstlerinnen der Moderne Knesebeck Munchen 2019 ISBN 978 3 95728 230 9 S 34 35 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ilse Fehling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ilse Fehling in der Internet Movie Database englisch Ilse Fehling bei bauhauskooperation deEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Petzet Theater die Munchner Kammerspiele 1911 1972 Munchen K Desch 1973 S 393 Zitiert bei Bettina Behr Buhnenbildnerinnen 2013 S 106 a b c d Bettina Behr Buhnenbildnerinnen Eine Geschlechterperspektive auf Geschichte und Praxis der Buhnenbildkunst Bielefeld transcript Verlag 2013 S 104 107 Die Stipendiaten der Villa Massimo vom Grundungsjahr 1913 bis 2014 Memento vom 21 November 2013 im Internet Archive https www gdk research de de obj19360204 html Ilse Fehling Strasse in Munchen Aubing Lochhausen Langwied Abgerufen am 20 Februar 2023 Normdaten Person GND 11899221X lobid OGND AKS LCCN n91127637 VIAF 42638264 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fehling IlseALTERNATIVNAMEN Fehling Witting IlseKURZBESCHREIBUNG deutsche Bildhauerin Buhnenbildnerin und KostumbildnerinGEBURTSDATUM 25 April 1896GEBURTSORT Danzig LangfuhrSTERBEDATUM 25 Februar 1982STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilse Fehling amp oldid 238525986