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Ihor Iwanowytsch Bjelanow ukrainisch Igor Ivanovich Byelanov russisch I gor Iva novich Bela nov Igor Iwanowitsch Belanow 25 September 1960 in Odessa Ukrainische SSR Sowjetunion ist ein ehemaliger sowjetischer bzw ukrainischer Fussballspieler Bjelanow spielte den Grossteil seiner Karriere bei Tschornomorez Odessa und Dynamo Kiew Wahrend dieser Zeit wurde der Sturmer 1986 mit dem Ballon d Or als Europas Fussballer des Jahres ausgezeichnet Von 1989 bis 1995 war er in der Bundesliga und 2 Bundesliga fur Borussia Monchengladbach bzw Eintracht Braunschweig aktiv Mit der sowjetischen Nationalmannschaft nahm er 1986 an der Weltmeisterschaft in Mexiko teil bei der er in vier Spielen vier Tore erzielte Ihor BjelanowIhor Bjelanow Marz 2012 PersonaliaVoller Name Ihor Iwanowytsch BjelanowGeburtstag 25 September 1960Geburtsort Odessa Ukrainische SSR SowjetunionGrosse 174 cmPosition SturmerHerrenJahre Station Spiele Tore 11979 1980 SKA Odessa 68 16 1981 1984 Tschornomorez Odessa 116 26 1985 1989 Dynamo Kiew 121 40 1989 1990 Borussia Monchengladbach 24 0 4 1991 1995 Eintracht Braunschweig 71 21 1995 Tschornomorez Odessa 3 0 1 1996 1997 Illitschiwez Mariupol 5 0 4 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1985 1990 Sowjetunion 33 0 8 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Vereinskarriere 1 2 Auswahleinsatze 2 Weiterer Werdegang 3 Erfolge 3 1 Mannschaft 3 2 Individuell 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenVereinskarriere Bearbeiten In der hochsten sowjetischen Spielklasse spielte Bjelanow fur Tschornomorez Odessa fur den er Mitte der 1990er Jahre noch einmal in der nun hochsten ukrainischen Liga auflief und Dynamo Kiew Mit dem letzteren gewann er in der Saison 1985 86 den Europapokal der Pokalsieger durch einen 3 0 Finalsieg uber den Club Atletico de Madrid in Lyon Bjelanow schloss ein Studium an der Sporthochschule Kiew ab 1 Im Oktober 1989 wechselte Bjelanow als erster sowjetischer Nationalspieler in die Bundesliga Borussia Monchengladbach hatte fur Bjelanow der seinen Leistungszenit bereits uberschritten hatte und bei Dynamo Kiew zumeist nur noch Ersatzspieler war nach Presseberichten eine Transfersumme von zwei Millionen DM gezahlt 2 Sein Forderer Walerij Lobanowskyj urteilte zu dieser Zeit Bjelanow habe an Explosivitat verloren 3 Bei der Borussia spielte der geburtige Ukrainer bis Dezember 1990 und erzielte in 24 Spielen nur vier Tore In der Winterpause der Saison 1990 91 wechselte er zu Eintracht Braunschweig in die 2 Bundesliga In 38 Zweitligaspielen traf Bjelanow 13 mal fur die Niedersachsen von denen er sich im Sommer 1994 nach einer Saison in der damals drittklassigen Oberliga Nord mit 26 Einsatzen und acht Treffern trennte 4 Zu seinen Starken gehorten seine Technik und die Schnelligkeit zu Spitzenzeiten lief Bjelanow die 100 Meter in elf Sekunden 1 Auswahleinsatze Bearbeiten Bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko spielte der Flugelsturmer mit der sowjetischen Nationalelf unter Trainer Walerij Lobanowskyj ein starkes Turnier was ihm in diesem Jahr zusammen mit seinen Leistungen beim Europapokalsieg von Dynamo Kiew die Auszeichnung mit dem Ballon d Or als Europas Fussballer des Jahres einbrachte Bjelanow hatte in der Vorrunde die die Sowjetunion als Gruppensieger vor Europameister Frankreich beendete einmal getroffen und bei der 3 4 Niederlage gegen Belgien hatte er alle drei Treffer erzielt Insgesamt war Bjelanow in der Sbornaja 33 mal aktiv 8 Tore In der Qualifikation zur EM 1988 hatte Bjelanow vier Treffer fur seine Mannschaft erzielt Wahrend des Turniers traf er nicht Bitterster Moment und gleichzeitig grosster Erfolg auf Auswahlebene war das Finale der EM 1988 im Munchner Olympiastadion das die Sowjetunion mit 0 2 gegen die Niederlandische Mannschaft um Gullit van Basten und Rijkaard verlor Bjelanow scheiterte in dieser Partie mit einem Elfmeter am niederlandischen Torwart Hans van Breukelen Vor der WM 1990 endete in einem Testspiel nach 33 Landerspielen seine Zeit in der Sbornaja 5 Weiterer Werdegang BearbeitenEr ubernahm im Jahr 2003 die Aktienmehrheit beim Schweizer Fussballklub FC Wil Unter ihm gewann Wil erstmals den Schweizer Cup und nahm daher in der folgenden Saison an der UEFA Pokal Qualifikation teil Aufgrund verschiedener Differenzen hat Bjelanow den FC Wil wieder verlassen und die AG ging in das Nachlassverfahren Am 14 Mai 2016 erhielt er vom Prasidenten der Ukraine Petro Poroschenko 6 den ukrainischen Verdienstorden 1 Klasse 7 Im Zuge des russischen Uberfalls auf die Ukraine 2022 schloss sich Bjelanow den ukrainischen Streitkraften an 8 Erfolge BearbeitenMannschaft Bearbeiten Sowjetischer Meister 2 1985 1986 Sowjetischer Pokalsieger 2 1985 1987 Europapokal der Pokalsieger 1986 Zweiter Europameisterschaft 1988Individuell Bearbeiten Ballon d Or Europas Fussballer des Jahres 1986 Torschutzenkonig Europapokal der Pokalsieger 1985 86 5 Tore Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ihor Bjelanow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ihor Bjelanow in der Datenbank von weltfussball de Ihor Bjelanow in der Datenbank von fussballdaten de Ihor Bjelanow in der Datenbank von transfermarkt de Ihor Bjelanow in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Ihor Bjelanow in der Datenbank von kicker de Ihor Bjelanow in der Datenbank von National Football Teams com englisch Ihor Bjelanow in der Datenbank von EU Football info englisch Personliches Profil mit Lebenslauf auf der Webseite der Russischen Fussballnationalmannschaft russisch Biografie auf gol gol info russisch Interview vom 14 August 2000 in der Zeitung Sport Express russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Menschlich gesehen Brillant aus Russland In Hamburger Abendblatt 13 Oktober 1989 abgerufen am 18 September 2022 Bedrohtes Lebenswerk im Spiegel vom 6 November 1989 abgerufen am 28 Dezember 2015 Ein Russe fur die Bundesliga In Hamburger Abendblatt 13 Oktober 1989 abgerufen am 18 September 2022 Matthias Arnhold Ihor Ivanovych Belanov Matches and Goals in Bundesliga RSSSF com 24 Juni 2020 abgerufen am 29 Juni 2020 Matthias Arnhold Igor Ivanovich Belanov International Appearances RSSSF com 24 Juni 2020 abgerufen am 29 Juni 2020 Artikel zu den Feierlichkeiten am 14 Mai 2016 auf der offiziellen Webseite des Prasidenten der Ukraine abgerufen am 8 Januar 2018 ukrainisch Dekret des Prasidenten der Ukraine Nr 210 2016 auf der offiziellen Webseite des Prasidenten der Ukraine abgerufen am 8 Januar 2018 ukrainisch Fruherer Bundesligaspieler kampft gegen Russen faz net vom 7 April 2022 abgerufen am 7 April 2022Gewinner des Ballon d Or 1956 Stanley Matthews 1957 Alfredo Di Stefano 1958 Raymond Kopa 1959 Alfredo Di Stefano 1960 Luis Suarez 1961 Omar Sivori 1962 Josef Masopust 1963 Lew Jaschin 1964 Denis Law 1965 Eusebio 1966 Bobby Charlton 1967 Florian Albert 1968 George Best 1969 Gianni Rivera 1970 Gerd Muller 1971 Johan Cruyff 1972 Franz Beckenbauer 1973 1974 Johan Cruyff 1975 Oleh Blochin 1976 Franz Beckenbauer 1977 Allan Simonsen 1978 1979 Kevin Keegan 1980 1981 Karl Heinz Rummenigge 1982 Paolo Rossi 1983 1984 1985 Michel Platini 1986 Ihor Bjelanow 1987 Ruud Gullit 1988 1989 Marco van Basten 1990 Lothar Matthaus 1991 Jean Pierre Papin 1992 Marco van Basten 1993 Roberto Baggio 1994 Christo Stoitschkow 1995 George Weah 1996 Matthias Sammer 1997 Ronaldo 1998 Zinedine Zidane 1999 Rivaldo 2000 Luis Figo 2001 Michael Owen 2002 Ronaldo 2003 Pavel Nedved 2004 Andrij Schewtschenko 2005 Ronaldinho 2006 Fabio Cannavaro 2007 Kaka 2008 Cristiano Ronaldo 2009 2010 2011 2012 Lionel Messi 2013 2014 Cristiano Ronaldo 2015 Lionel Messi 2016 2017 Cristiano Ronaldo 2018 Luka Modric 2019 Lionel Messi 2020 Ballon d Or Dream Team 2021 Lionel Messi 2022 Karim Benzema 2023 Lionel MessiTorschutzenkonige des Europapokals der Pokalsieger 1961 Hamrin 1962 Gorocs 1963 Asparuchow Greaves 1964 Mascarenhas 1965 Kerkhoffs Masek Mraz 1966 Emmerich 1967 Claessen 1968 Seeler 1969 Ruhl 1970 Lubanski 1971 Lubanski 1972 Osgood 1973 Chiarugi 1974 Heynckes 1975 van der Kuijlen 1976 Rensenbrink 1977 Milanow 1978 Gritter Keller Van der Elst 1979 Altobelli 1980 Kempes 1981 Cross 1982 Schengelia Voordeckers 1983 Santillana 1984 Hratschow McGhee Morosow 1985 Gassajew Gray Panenka 1986 Bjelanow Blochin Lippmann Sawarow 1987 Bosman 1988 Cascavel 1989 Stoitschkow 1990 Vialli 1991 Baggio 1992 Lipcsei 1993 Czerniatynski 1994 Andonow Jess Kirsten Mizrahi 1995 Wright 1996 Samec 1997 Fowler 1998 Luiso 1999 Mizrahi Siehe auch Liste der Torschutzenkonige des Europapokals der Pokalsieger Normdaten Person GND 18942771X lobid OGND AKS VIAF 220598071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bjelanow IhorALTERNATIVNAMEN Bjelanow Ihor Iwanowytsch vollstandiger Name Byelanov Igor Ivanovich ukrainisch Bela nov I gor Iva novich russisch Belanow Igor Iwanowitsch russisch Belanow Igor Belanov IgorKURZBESCHREIBUNG sowjetischer und ukrainischer FussballspielerGEBURTSDATUM 25 September 1960GEBURTSORT Odessa Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ihor Bjelanow amp oldid 235507078