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Hugo Rudel 7 Februar 1868 in Havelberg 27 November 1934 in Berlin war ein deutscher Chorleiter und Dirigent Bild aus Todesanzeige von Hugo RudelBronzebuste von Hugo Rudel im Institut fur Kirchenmusik der Universitat der Kunste Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Zitat 4 Ton und Bilddokumente 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRudels Vater Johann Friedrich August Rudel 1816 1887 betrieb eine Ziegelei und war Stadtkapellmeister von Havelberg Hugo war das jungste von insgesamt funf Kindern seine Mutter war Pauline Amalia Albertine geb Knuppelholz 1831 1891 Er wurde am 10 Mai 1868 in der Havelberger Stadtkirche St Laurentius getauft Ab 1875 besuchte er die Stadtschule nbsp Hugo Rudel bei einer Probe des Staats und Domchors im Berliner Dom 1932Nach einer Ausbildung zum Hornisten an der Berliner Hochschule fur Musik bei Fritz Lehmann wirkte er zunachst als Waldhornist an der Kroll schen Oper Daneben war er Schuler fur Klavier bei Karl Heinrich Barth Nach kurzer Tatigkeit als Solohornist im Kolner Gurzenich Orchester wurde er Akzessist und Kammermusikblaser bei der Koniglichen Kapelle in Berlin Von 1899 bis 1910 war er Lehrer ab 1908 Professor fur Waldhorn an der Hochschule fur Musik zu Berlin Ebenfalls 1899 wurde Rudel Dirigent des Berliner Hofopern spater Staatsopernchores 1910 wurde er dort zum ersten Chordirigenten ernannt dieses Amt hatte er bis zu seiner Pensionierung 1933 inne 1906 bis 1934 war er der Chorleiter der Bayreuther Festspiele 1909 bis 1933 ubernahm er als Dirigent die Leitung des Berliner Domchors mit dem er zahlreiche Auslandsreisen unternahm Weiterhin wurde er 1916 Erster Chormeister des Berliner Lehrer Gesangvereins 1920 wurde er als Leiter der Opernchorschule wiederum an die Musikhochschule berufen 1922 dirigierte er den Chor bei der Urauffuhrung des Films Hanneles Himmelfahrt 1927 1928 oblag ihm auch die Leitung des Funkchors der Funk Stunde Berlin Schliesslich war er noch am 21 Marz 1933 mit dem Staats und Domchor in die Ausgestaltung des Tags von Potsdam einbezogen bei dem der neu gewahlte Reichskanzler Adolf Hitler sich publikumswirksam in eine preussische national konservative Tradition stellte Er war verheiratet mit Luise Geissler 24 September 1871 6 Juni 1956 Ihre letzte Ruhestatte fanden sie auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf 1903 und 1913 gab er zusammen mit Richard Strauss Nachgelassene Werke fur Horn von Franz Strauss heraus Ehrungen BearbeitenNoch vor seinem Tod wurde 1933 eine Bronzebuste angefertigt die ursprunglich im Berliner Dom aufgestellt war nbsp Strassenschild der Hugo Rudel Strasse in Bayreuth In Bayreuth wurde unweit des Festspielhauses eine Strasse nach Hugo Rudel benannt Zitat BearbeitenAls Leiter des Koniglichen Domchors hat der Genannte seit Jahren unermudlich dahin gewirkt die Leistungen des Chores zu einer bisher kaum erreichten kunstlerischen Hohe zu erheben Diese Leistungen haben denn auch weit uber die Grenzen Deutschlands hinaus die warmste Anerkennung gefunden Aus dem Antrag Rudel das Kreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern zu verleihen 22 Marz 1918 1 Ton und Bilddokumente BearbeitenMit dem Staats und Domchor und dem Berliner Lehrer Gesangverein nahm Rudel in den zwanziger Jahren zahlreiche Schallplatten bei allen grosseren Labeln auf 1927 entstanden Aufnahmen in Bayreuth In einem Film von den Bayreuther Festspielen 1934 ist er bei einer Chorprobe zu sehen Literatur BearbeitenDeutsche Biographische Enzyklopadie 2 Auflage Bd 8 Munchen 2007 S 604 Peter Hahn Staats und Domchor Berlin ein Lese und Bilderbuch Badenweiler Oase Verlag 2004 ISBN 3 88922 058 4 Dietmar Schenk Die Hochschule fur Musik zu Berlin Wiesbaden Steiner 2004 S 141 42 ISBN 3 515 08328 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hugo Rudel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos und Tondokumente in der Deutschen Digitalen Bibliothek Tondokumente im Archiv der Stimmen der SLUB DresdenEinzelnachweise Bearbeiten Peter Hahn Staats und Domchor Berlin ein Lese und Bilderbuch Badenweiler Oase Verlag 2004 S 105Normdaten Person GND 116674008 lobid OGND AKS LCCN n97078805 VIAF 69688547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudel HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher ChorleiterGEBURTSDATUM 7 Februar 1868GEBURTSORT HavelbergSTERBEDATUM 27 November 1934STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Rudel amp oldid 239310523