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Hugo BonattiNation Osterreich OsterreichGeburtstag 17 Mai 1962 61 Jahre Geburtsort St Johann in Tirol 1 OsterreichBeruf ChirurgKarriereDisziplin Aerials Ballett Moguls KombinationVerein Turnerschaft InnsbruckKitzbuheler Ski ClubNationalkader seit 1985Status zuruckgetretenKarriereende Janner 1994MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 0 1 Freestyle Skiing WeltmeisterschaftenBronze Altenmarkt Zauchensee 1993 KombinationPlatzierungen im Freestyle Skiing Weltcup Debut im Weltcup 15 Februar 1986 Gesamtweltcup 4 1991 92 Aerials Weltcup 9 1991 92 Ballettweltcup 29 1991 92 Kombinationsweltcup 3 1991 92 1992 93 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Kombination 0 5 9 Hugo Bonatti 17 Mai 1962 in St Johann in Tirol ist ein ehemaliger osterreichischer Freestyle Skier Er startete zeitweise in allen Disziplinen und hatte seine Starken im Aerials Springen und in der Kombination Bei den Weltmeisterschaften 1993 gewann der spatere Transplantationschirurg mit Bronze in der Kombination die erste Freestyle Skiing Medaille fur Osterreich Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Sportliche Laufbahn 1 3 Weitere Karriere 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcup 2 4 Weltcupwertungen 2 5 Weitere Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Inspiriert von Heinrich Fuzzy Garhammer baute Hugo Bonatti 1976 77 mit anderen Jugendlichen darunter seine Bruder Hannes und Roman sowie sein spaterer Nationalmannschaftskollege Thomas Uberall eine Schanze auf der Bichlalm Im Winter darauf gewann Bonatti bei den Tiroler Meisterschaften in Fugen den Titel in der Kombination und nahm an den Staatsmeisterschaften in Kitzbuhel teil Bei einem Trainingslager im Schnalstal erhielten die Jungen die zunachst in Eigenregie trainiert hatten erstmals professionelle Unterweisungen Wahrend Uberall seine sportlichen Ambitionen weiterverfolgte startete Bonatti von 1980 bis 1983 zugunsten seiner Ausbildung ausschliesslich bei nationalen Wettkampfen und Showbewerben Weil der Kitzbuheler Ski Club noch nicht uber eine Freestyle Abteilung verfugte startete er anfangs fur die Turnerschaft Innsbruck 2 Sportliche Laufbahn Bearbeiten Nach dem Studienabschluss wurde Hugo Bonatti 1985 in die osterreichische Nationalmannschaft aufgenommen Im Februar 1986 nahm er in allen Disziplinen an den ersten Freestyle Weltmeisterschaften in Tignes teil und erreichte als bestes Ergebnis Platz neun in der Kombination Sein Debut im Freestyle Skiing Weltcup gab er wenige Tage spater mit Aerials Rang sieben in Mariazell In den folgenden drei Weltcup Wintern startete er ausschliesslich im Springen konnte seinen Einstand aber erst bei den Weltmeisterschaften am Oberjoch ubertreffen Mit Platz sechs gelang ihm dort sein bestes Resultat bei einem Grossereignis in einer Einzeldisziplin Ab der Saison 1989 90 bestritt Bonatti zusatzlich zu seiner Paradedisziplin einzelne Weltcups im Ballett und auf den Moguls Wahrend er sich auf der Buckelpiste nie in den Punkterangen klassierte schaffte er im Ballett Platz 18 als bestes Karriereergebnis Im Marz 1990 erreichte er in La Clusaz als Vierter das beste Aerials Ergebnis und als Dritter in der Kombination den ersten Podestplatz seiner Laufbahn Bei den Weltmeisterschaften 1991 in Lake Placid startete Bonatti wie bereits 1986 in allen Disziplinen In der Kombination blieb er als Funfter knapp hinter den Medaillenrangen zuruck im Aerials belegte er Rang zwolf Im selben Jahr gewann er in seiner starksten Einzeldisziplin zum vierten Mal hintereinander den osterreichischen Meistertitel 1991 92 hatte er seine starkste Saison und erreichte in elf Kombinationen drei zweite und funf dritte Platze Im Gesamtweltcup belegte er punktegleich mit dem Zweit und Drittplatzierten Rang vier Die beiden Demonstrationswettbewerbe im Rahmen der Olympischen Spiele von Albertville schloss Bonatti auf den Rangen sechs Aerials und 13 Ballett ab Seinen grossten Erfolg feierte er im Marz 1993 bei den Heimweltmeisterschaften in Altenmarkt Zauchensee als er in der Kombination hinter Sergei Schuplezow und Trace Worthington die Bronzemedaille gewann Damit sorgte er fur die erste wichtige OSV Medaille im Freestyle Sport In der Weltcup Disziplinenwertung wurde er zum zweiten Mal hintereinander Dritter Im Hinblick auf die Olympischen Spiele von Lillehammer beschrankte er sich wieder auf das Springen konnte aber nicht mehr an fruhere Ergebnisse anknupfen Nachdem er fur die Spiele nicht nominiert worden war beendete er im Janner 1994 seine aktive Laufbahn 2 Weitere Karriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Borromaums Salzburg und des Bundesrealgymnasiums in seinem Geburtsort St Johann zog Hugo Bonatti 1980 fur ein Medizinstudium nach Innsbruck Nachdem er promoviert hatte begann er 1986 als Assistenzarzt am Universitatsklinikum Innsbruck In den folgenden Jahren arbeitete er wahrend der Sommermonate im Krankenhaus und widmete sich im Winterhalbjahr seiner sportlichen Laufbahn 1995 schloss er die Fachausbildung zum Chirurgen ab Am Londoner King s College spezialisierte er sich auf die Transplantation von Nieren Leber und Bauchspeicheldruse ehe er zuruck nach Innsbruck und 1998 fur ein Jahr an das Bezirkskrankenhaus St Johann wechselte In Folge weiterer Stationen in Innsbruck sowie an der Mayo Clinic in Jacksonville Florida kehrte er zum wiederholten Mal nach Innsbruck zuruck wo er zwischen 2003 und 2005 als transplantierender und allgemeiner Chirurg tatig war Ab Herbst 2006 bildete er sich an der University of Virginia in chirurgischer Intensivpflege weiter spater an der University of Maryland in minimalinvasiver Chirurgie Im Sommer 2010 ging er nach Nashville um die US Chirurgenausbildung abzuschliessen Aktuell praktiziert er an einer Klinik in Hagerstown Maryland 2 3 Hugo Bonatti heiratete im Mai 1991 Margit Rass die er 1982 kennengelernt hatte und die seine Skikarriere als Managerin begleitet hatte Das Paar hat zwei gemeinsame Sohne 1996 und 1998 Bonatti ist in zweiter Ehe mit Janani Karunaratne verheiratet Das Paar lebt in den USA und hat eine Tochter 2 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Albertville 1992 6 Aerials 13 Ballett Demonstrationswettbewerbe Weltmeisterschaften Bearbeiten Tignes 1986 9 Kombination 17 Aerials 37 Ballett 44 Moguls Oberjoch 1989 6 Aerials Lake Placid 1991 5 Kombination 12 Aerials 23 Ballett 41 Moguls Altenmarkt Zauchensee 1993 3 Kombination 17 Aerials 24 Ballett 42 MogulsWeltcup Bearbeiten 45 Platzierungen unter den besten zehn davon 14 PodestplatzeWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Aerials Ballett KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1985 86 71 4 26 27 1986 87 53 10 17 58 1987 88 46 13 15 94 1988 89 53 12 19 74 1989 90 13 23 10 108 38 5 7 241990 91 5 25 11 141 35 11 6 651991 92 4 33 9 131 29 23 3 1071992 93 41 55 18 252 30 88 3 5561993 94 106 8 35 64 Weitere Erfolge Bearbeiten 5 osterreichische Meistertitel Aerials 1988 1991 Ballett 1993 2 Bronze bei den Europameisterschaften in der Kombination 1990 2003 KSC Sportehrenzeichen in SilberWeblinks BearbeitenHugo Bonatti in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Hugo Bonatti in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hugo Bonatti Olympedia abgerufen am 28 Dezember 2021 englisch a b c d e Hugo Bonatti Kitzbuheler Ski Club abgerufen am 28 Dezember 2021 Hugo Bonatti M D Meritus Health abgerufen am 28 Dezember 2021 englisch PersonendatenNAME Bonatti HugoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Freestyle SkisportlerGEBURTSDATUM 17 Mai 1962GEBURTSORT St Johann in Tirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Bonatti Freestyle Skier amp oldid 230064298