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Hubert Reuter 16 Marz 1927 in Borler Rheinland Pfalz ist ein deutscher Agrarwissenschaftler und Ministerialbeamter der viele Impulse im Bereich der Tierzucht vor allem Pferdezucht und rennen setzte Er war an Anpassungen des Tierzuchtrechts in Europa und nach der Wiedervereinigung im neu gegrundeten Bundesland Brandenburg beteiligt Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Berufstatigkeit 3 Ehrenamtliche Tatigkeiten 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenReuter wuchs als erstes von 3 Kindern in Borler auf Nach dem Besuch der Volksschule bis zur 5 Klasse wechselte er als Internatsschuler des Bischoflichen Konviktes in die Quarta heute 7 Klasse des Friedrich Wilhelm Gymnasiums in Trier Die Schulausbildung wurde durch die Heranziehung des Jahrganges zum Dienst als Luftwaffenhelfer ab Marz 1943 mit Einsatz in Trier und Trier Ehrang erschwert und nach Verlegung der Batterie nach Mannheim unterbrochen Im November 1944 erfolgte die Einberufung zum Reichsarbeitsdienst im Januar 1945 zur Wehrmacht Nach Aufenthalt als Kriegsgefangener im beruchtigten Rheinuferlager der US Amerikaner bei Remagen wurde er in ein Lager nach Sudfrankreich bei Marseille verlegt und von dort im Juli 1946 nach Hause entlassen Nach Wiederaufnahme in seine alte Schule schloss Reuter die Schullaufbahn 1947 mit dem Abitur ab 1947 1949 absolvierte er eine Landwirtschaftslehre auf 2 Betrieben und an der Landwirtschaftsschule in Adenau Mit dem WS 1949 50 begann er ein Studium der Agrar und Rechtswissenschaften an der Universitat Bonn und wahlte spater im Hauptstudium den Schwerpunkt Tierzucht Nach seinem Studium arbeitete er zunachst als Assistent am Institut fur Tierzucht der Universitat Bonn und war als Referendar zuerst bei der Landwirtschaftskammer Rheinland in Krefeld dann beim Tierzuchtamt Neuwied und der Landwirtschaftskammer Rheinland Nassau in Koblenz tatig Im Juni 1956 legte er die Grosse Staatsprufung ab Ebenfalls 1956 schloss er seine Promotion zum Dr ing agr bei Heinrich Havermann uber ein Thema der Geflugelzucht ab 1 Berufstatigkeit BearbeitenNach der Staatsprufung wurde er als Tierzuchtassessor bei der Landwirtschaftskammer Rheinland in Bonn eingestellt und 1962 nach Beforderung zum Landwirtschaftsrat in das Verhaltnis eines Beamten auf Lebenszeit berufen 1964 wechselte er als Referent fur Tierzucht an das Ministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten des Landes Nordrhein Westfalen in Dusseldorf 1965 1968 war er als Sachverstandiger fur die Harmonisierung der Rechtsvorschriften im Bereich Tierzucht und Tierhaltung zur EWG Kommission in Brussel abgestellt 1969 erfolgte die Beforderung zum Ministerialrat Nach seiner Pensionierung 1992 wurde er im Rahmen eines Abkommens zwischen dem Land Land NRW und dem Land Brandenburg zur raschen Eingliederung nach der Deutschen Wiedervereinigung bzgl der EU Harmonisierung von Gesetzen und Verordnungen beauftragt die Anpassung der Tierzuchtgesetze und den Aufbau der Tierzuchtverwaltung zu begleiten In gleicher Funktion war er auch 1992 fur Polen 1994 fur Ungarn und 1997 fur Rumanien vor deren EU Beitritt tatig Von 1998 bis 2004 war er Vorstandsvorsitzender des Zentralverbandes fur Traberzucht und Rennen ZVT e V in Munster Ehrenamtliche Tatigkeiten BearbeitenNeben seiner Berufstatigkeit war Reuter in vielen tierzuchterischen Organisationen und Kommissionen ehrenamtlich tatig so z B beim Zentralverband der Deutschen Geflugelwirtschaft der World s Poultry Science Association im Direktorium fur Vollblutzucht und rennen bei der DLG im Deutschen Olympiade Komitee fur Reiterei der Europaischen Vereinigung fur Tierzucht des Lipizzaner Zuchtverbandes Deutschland Ebenso war er in einer Kommission zur Anderung des Rennwett und Lotteriegesetzes lange Jahre tatig Auch ein Schwerpunkt seiner ehrenamtlichen Tatigkeiten war der Austausch mit Japan so war Reuter von 1985 bis 1993 in der Arbeitsgruppe Tierzucht der Deutsch Japanischen Gesellschaft fur Tierproduktion und betreute 1985 1998 den Austausch von Auszubildenden Studienfahrten und Seminare mit dem Japan Agricultural Exchange Council in Bonn Von 1974 bis 1983 war Reuter Beisitzer des Disziplinarsenats beim OVG Munster sowie 1993 bis 2001 ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht Dusseldorf Er war Grundungsmitglied und uber 14 Jahre im Vorstand des Burger und Heimatvereins Dusseldorf Niederkassel Auszeichnungen BearbeitenFur seine langjahrigen Tatigkeiten wurde Reuter vielfach durch Verbande und Organisationen geehrt Er ist u a Trager der Adolf Koppe Nadel der Deutschen Gesellschaft fur Zuchtungskunde 2 der Gustav Rau Medaille und des Deutschen Reiterkreuzes in Silber der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e V der Max Eyth Denkmunze in Silber der DLG Ihm wurde die Verdienstmedaille der Republik Polen verliehen Reuter wurde fur sein jahrzehntelanges Engagement in der katholischen Kirche 2002 mit dem papstlichen Orden Pro Ecclesia et Pontifice ausgezeichnet 3 Reuter ist verheiratet und hat zwei Kinder lebt in Dusseldorf Er ist seit 1950 Mitglied der KDB Rheno Guestphalia zu Bonn und zudem Bandphilister der KDB Rheno Silesia zu Dusseldorf beide im RKDB 4 Literatur BearbeitenKlaus Dieter Dotsch Dr Hubert Reuter zum 75 Geburtstag In H E A T Nr 62 2002 Einzelnachweise Bearbeiten Dissertation in der Deutschen Nationalbibliothek Liste der Geehrten auf dgfz bonn de Dusseldorfer Nachrichten vom 9 Januar 2002 Hanno Dockter Markus Dockter Hrsg Ring Angehorigen Verzeichnis des RKDB und des RKAB Bonn 2008 Normdaten Person GND 103476523X lobid OGND AKS VIAF 301995134 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reuter HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher Agrarwissenschaftler und MinisterialbeamterGEBURTSDATUM 16 Marz 1927GEBURTSORT Borler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubert Reuter amp oldid 235841838