www.wikidata.de-de.nina.az
Hripsime Dschanpoladjan armenisch Հռիփսիմե Ջանփոլադյան russisch Ripsime Dzhanpoladyan 26 August 1918 in der Demokratischen Republik Armenien 30 August 2004 in St Petersburg war eine armenisch sowjetisch russische Orientalistin Archaologin und Historikerin 1 2 3 Leben BearbeitenDschanpoladjan stammte aus einer adligen wohlhabenden armenischen Familie die die Lizenz zur Ausbeutung aller Salzlagerstatten in Nachitschewan besass 4 Dschanpoladjan wurde auf dem Wege nach Tiflis geboren als ihre Eltern Mikael und Iranjak Dschanpoladjan vor dem Pogrom gegen die Armenier in Nachitschewan flohen Als sich die Sowjetmacht in Armenien etabliert hatte liess sich die Familie Dschanpoladjan in Jerewan nieder 1 Nach dem Schulabschluss mit Auszeichnung studierte Dschanpoladjan Orientalistik und Archaologie an der Staatlichen Universitat Jerewan 3 Nach dem Studium nahm sie an der Ausgrabung der Festungsstadt Teischebani auf dem Hugel Kamir Blur sudwestlich Jerewans am linken Ufer des Hrasdans teil Dort lernte sie 1941 den Mitarbeiter der Leningrader Eremitage Boris Borissowitsch Piotrowski kennen den sie 1944 in Jerewan heiratete wohin er aus dem blockierten Leningrad evakuiert worden war Hier bekam sie ihren Sohn Michail der spater die Arbeiten seiner Eltern fortfuhrte 2 Nach dem Deutsch Sowjetischen Krieg war Dschanpoladjan wissenschaftliche Mitarbeiterin des Archaologie Instituts der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Moskau der Kunstakademie der UdSSR in Moskau und der Orient Abteilung der Leningrader Eremitage Ihre Forschungsschwerpunkte waren das armenische Mittelalter und die byzantinische Glasherstellung Ihre Untersuchungen bei den Ausgrabungen in Dvin zeigten dass Dvin ein bedeutendes Zentrum der Glasherstellung war 5 6 Nach dem Tode ihres Mannes gab sie dessen hinterlassene Arbeiten heraus darunter die Geschichte der Eremitage und das Tagebuch mit Reiseaufzeichnungen 3 Dschanpoladjan starb nach langer schwerer Krankheit Sie wurde in St Petersburg auf dem Smolensker Friedhof neben ihrem Mann begraben 7 Weblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Dzhanpoladyan RipsimeEinzelnachweise Bearbeiten a b R Angaladyan Ripsime Dzhanpoladyan Piotrovskaya ili istoriya odnogo armyanskogo roda In Znamya Nr 3 2003 S 175 179 1 abgerufen am 27 April 2020 a b Julija Sorachowna Kantor Skonchalas Ripsime Dzhanpoladyan Piotrovskaya abgerufen am 27 April 2020 a b c Skonchalas Ripsime Dzhanpoladyan Piotrovskaya In Iswestija 30 August 2004 2 abgerufen am 27 April 2020 A A Fursenko Hranitel sokrovish Ermitazha K 100 letiyu so dnya rozhdeniya akademika B B Piotrovskogo In Vestnik Rossijskoj akademii nauk Band 78 Nr 2 2008 Dzhanpoladyan R Nekotorye voprosy organizacii torgovli v srednevekovoj Armenii In Torgovlya i obmen v drevnosti KSIA Nr 138 1974 S 87 92 Dzhanpoladyan R Vizantijskoe steklo iz raskopok v Ani In KSIA Nr 150 1977 S 85 89 PIOTROVSKIJ Boris Borisovich 1908 1990 abgerufen am 27 April 2020 Normdaten Person LCCN n86081648 VIAF 32411446 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 April 2020 GND Namenseintrag 103481818 AKS PersonendatenNAME Dschanpoladjan HripsimeALTERNATIVNAMEN Dzhanpoladyan Ripsime russisch KURZBESCHREIBUNG armenisch sowjetisch russische Orientalistin Archaologin und HistorikerinGEBURTSDATUM 26 August 1918GEBURTSORT Demokratische Republik ArmenienSTERBEDATUM 30 August 2004STERBEORT St Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hripsime Dschanpoladjan amp oldid 232820793