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Hoya macgillivrayi ist eine Pflanzenart der Gattung der Wachsblumen Hoya aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Die Art ist endemisch in den Iron und McIlwraith Ranges der ostlichen Kap York Halbinsel im Norden des australischen Bundesstaates Queensland Das Artepithet ehrt den Arzt und Naturwissenschaftler William David Kerr Macgillivray 1867 1933 1 Hoya macgillivrayiHoya macgillivrayi BlutenstandSystematikOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Hundsgiftgewachse Apocynaceae Unterfamilie Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Tribus MarsdenieaeGattung Wachsblumen Hoya Art Hoya macgillivrayiWissenschaftlicher NameHoya macgillivrayiF M Bailey Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Ahnliche Arten 2 Geographische Verbreitung und Lebensraum 3 Taxonomie 4 Belege 4 1 Literatur 4 2 Einzelnachweise 5 WeblinksMerkmale BearbeitenHoya macgillivrayi ist eine epiphytisch selten auch auf Steinen wachsende windende Pflanze mit zylindrischen 5 mm im Durchmesser messenden kahlen Trieben Alle Teile der Pflanze enthalten einen weissen Milchsaft 2 Die eiformigen bis lanzettlichen Blattspreiten sitzen auf einem 2 bis 3 5 cm langen und 2 bis 5 mm dicken Stiel Die Basis der Blattspreite ist herzformig das aussere Ende zugespitzt Sie messen 15 bis 20 cm in der Lange und 2 5 bis 8 cm in der Breite Die Blatter sind gegenstandig angeordnet 2 kahl und sukkulent Junge Blatter sind kupferfarben altere Blatter dunkelgrun Die Internodien messen etwa 20 cm Der Blutenstand enthalt bis zu 12 Einzelbluten 6 bis 10 1 Er bildet sich an den Internodien aus 2 Die grunen bis gelblichen Blutenstandstiele sind 4 bis 20 cm lang bei einer Dicke von 1 bis 2 Millimetern Die tassenformigen Bluten haben einen Durchmesser von 5 5 bis 8 cm Sie sitzen auf 5 4 bis 8 5 mm langen grunen kahlen Stielen Die Kelchblatter sind spitz auslaufend 3 bis 4 mm lang und an der Basis ca 2 mm breit Die Bluten sind einheitlich dunkelrot oder auch im Zentrum weiss Die Kronblattzipfel sind 2 bis 2 5 cm lang und 1 9 bis 2 3 mm breit Die laufen spitz aus die Rander sind stark umgebogen Die Nebenkrone hat etwa 1 8 bis 2 4 cm im Durchmesser und ist etwa 1 cm hoch Sie ist dunkelrot und kahl Die staminalen Nebenkronzipfel sind 10 bis 12 mm lang und 2 bis 3 mm breit Der innere spitze Fortsatz ist 5 10 mm lang und aufsteigend Der aussere Fortsatz ist breieiformig bis spitz und nur schwach aufsteigend Die Fortsatze der Staubblatter sind 2 5 mm lang und zugespitzt Der Griffelkopf misst rd 3 mm im Durchmesser Die langlichen Pollinien messen 1 4 mm in der Lange und 0 45 mm in der Breite Das Corpusculum hat die Masse 0 8 mm Lange 0 5 mm Breite die Caudiculae messen 0 4 mm in der Lange und 0 2 mm in der Breite Die Bluten duften intensiv 2 und halten etwa zehn Tage 3 Die paarigen Fruchte hangen und werden 15 bis 19 cm lang bis zu 25 cm 1 und haben einen Durchmesser von 1 5 cm 2 Ahnliche Arten Bearbeiten Hoya macgillvrayi ist nahe mit drei Arten Hoya archboldiana C Norman Hoya megalaster Warburg und Hoya onychoides P I Forster D J Liddle amp I M Liddle aus Neuguinea verwandt Alle vier Arten haben sehr grosse Bluten sie unterscheiden sich jedoch etwas in der Blutengrosse und vor allem der Blutenform Geographische Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Art ist endemisch im Iron Range McIlwraith Range Gebiet Nationalpark der Kap York Halbinsel im Norden des australischen Bundesstaates Queensland In den dortigen Monsun Regenwaldern klettert sie bis in das Kronendach oder auch in Baume entlang offener Bache Taxonomie BearbeitenHoya macgillivrayi wurde 1914 von Frederick Manson Bailey 1827 1915 im Queensland Agricultural Journal Neue Serie Band S 190 erstmals publiziert Als Typlokalitat wurde der Claudie River nahe seiner Einmundung in die Lloyd Bay Queensland Australien angegeben Das Typusexemplar war von dem Arzt Dr William David Kerr Macgillivray gesammelt worden Synonyme sind keine bekannt Ihre spektakularen Bluten gehoren zu den grossten Bluten in der Gattung der Wachsblumen Sie ist bereits seit einiger Zeit in Kultur und im Handel sind neben einigen in der Natur vorkommenden Klonen auch eine ganze Reihe von Cultivaren erhaltlich 2 Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Focke Albers Ulli Meve Hrsg Sukkulenten Lexikon Band 3 Asclepiadaceae Seidenpflanzengewachse Ulmer Stuttgart 2002 ISBN 3 8001 3982 0 S 155 Anders Wennstrom und Katarina Stenman The Genus Hoya Species and Cultivation 144 S Botanova Umea 2008 ISBN 978 91 633 0477 4 S 90 David Liddle Preliminary observations on Hoya and Dischidia Asclepiadaceae in Australia In Paul Forster Hrsg Hoya in Australia S 2 37 1987 S 18 22 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Hoya macgillivrayi auf der Website der Australian National Botanic Gardens a b c d e f Website von Simone Merdon Bennack Memento vom 11 April 2005 im Internet Archive growinghoyas com Website von Jeanette KarlsenWeblinks BearbeitenHoya macgillivrayi auf der Website der Australian National Botanic Gardens Website von Simone Merdon Bennack Memento vom 11 April 2005 im Internet Archive Website von Margaretha Alma Memento vom 26 Juli 2018 im Internet Archive growinghoyas com Website von Jeanette Karlsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoya macgillivrayi amp oldid 199464303