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Hoya archboldiana ist eine Pflanzenart der Gattung der Wachsblumen Hoya aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Die Art hat grosse glockenformige rosa oder weissrosa Bluten die mit zu den grossten Bluten innerhalb der Gattung der Wachsblumen gehoren Der Artname ehrt den amerikanischen Flieger Forschungsreisenden und Philanthropen Richard Archbold Hoya archboldianaSystematikOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Hundsgiftgewachse Apocynaceae Unterfamilie Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Tribus MarsdenieaeGattung Wachsblumen Hoya Art Hoya archboldianaWissenschaftlicher NameHoya archboldianaC Norman Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Ahnliche Arten 2 Geographische Verbreitung und Habitat 3 Taxonomie 4 Belege 4 1 Literatur 4 2 Einzelnachweise 5 WeblinksMerkmale BearbeitenHoya archboldiana ist eine kletternde Pflanze und besitzt bis mehrere Meter lange kahle im Alter verkorkende Triebe mit einem Durchmesser bis etwa 4 mm Die Blatter sind gestielt der etwa 4 mm im Querschnitt messende Stiel ist 1 4 bis 2 cm lang und an der Unterseite konkav gewolbt Die fleischige kahle Blattspreite ist lanzettlich eiformig bis lanzettlich elliptisch Das Blattende lauft spitz aus die Basis ist herzformig Die Blattspreiten sind bis etwa 16 cm lang und bis 7 cm breit Die Oberseite ist glanzend dunkelgrun die Unterseite blassgrun Der doldenformige Blutenstand hangt und enthalt bis zu zehn Einzelbluten 8 bis 12 Bluten 1 Der kahle Blutenstandsstiel ist 2 5 bis 3 mm lang bei einem Durchmesser von 3 mm Die glockenformige Blute erreicht einen Durchmesser von bis zu 4 7 cm und eine Hohe von 1 8 bis 2 cm Die kahlen Stiele der Bluten variieren in der Lange von 4 5 bis 5 5 mm und in der Dicke von 1 8 bis 2 mm Die Kelchblatter sind lanzettlich eiformig 3 bis 4 5 mm lang und an der Basis 4 bis 4 1 mm breit Die unbehaarte Blutenkrone ist rosa bis weissrosa gefarbt Die dreieckigen Kronblattzipfel sind 13 bis 14 mm lang und an der Basis 18 bis 19 mm breit Die Spitzen sind zuruckgebogen die Rander etwas eingerollt Die rosafarbene Nebenkrone weist einen Durchmesser von 10 bis 11 mm und eine Hohe von 17 bis 18 mm auf Die staminalen Nebenkronzipfel liegen der Krone mehr oder weniger dicht an Sie sind langlich lanzettlich geformt und 2 5 bis 2 7 mm lang und 3 5 bis 3 6 mm breit Der aussere Fortsatz ist mehr oder weniger stumpf der innere Fortsatz dagegen spitz und aufsteigend Die Fortsatze der Staubblatter sind lanzettlich 2 mm lang und 1 5 mm breit Der Griffelkopf ist zentral kugelig eingesenkt und misst 2 5 bis 3 mm im Durchmesser Die Pollinien sind langlich geformt 1 6 mm lang und 0 4 mm breit Das eiformige Corpusculum misst 0 75 mm auf 0 4 mm Die Masse der geflugelten Caudiculae sind 0 4 0 2 mm Die Bluten bleiben fast 14 Tage offen In den Abendstunden verstromen sie nach Simone Merdon Bennack einen ausserst intensiven fast aufdringlichen Duft nach Moschus 2 Dagegen schreiben Anders Wennstrom und Katarina Stenman dass die Bluten nur schwach bis gar nicht duften Ahnliche Arten Bearbeiten Hoya archboldiana ist nahe mit Hoya macgillivrayi verwandt auch Hoya megalaster Warburg und Hoya onychoides P I Forst D J Liddle amp I M Liddle sind recht ahnlich Alle vier Arten haben sehr grosse rote glockenformige Bluten und schmale lanzettliche Nebenkronzipfel Geographische Verbreitung und Habitat BearbeitenDie Art kommt in den Tieflandregenwaldern von Papua Neuguinea vor und steigt bis etwa 600 m uber dem Meeresspiegel an Sie wachst dort im Kronendach der Baume Taxonomie BearbeitenHoya archboldiana wurde 1938 von Cecil Norman erstmals beschrieben Das Typusexemplar wurde am 3 November 1933 von L J Brass bei Rona am Laloki River in der Central Provinz von Papua Neuguinea 450 m uber dem Meeresspiegel gesammelt 3 Synonyme existieren keine Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Focke Albers Ulli Meve Hrsg Sukkulenten Lexikon Band 3 Asclepiadaceae Seidenpflanzengewachse Ulmer Stuttgart 2002 ISBN 3 8001 3982 0 S 148 149 Dale Kloppenburg Ann Wayman The World of Hoyas a pictorial guide Hill n Dale Publishing Fresno Kalifornien 1999 ISBN 0 9630489 4 5 S 50 51 Anders Wennstrom Katarina Stenman The Genus Hoya Species and Cultivation Botanova Umea 2008 ISBN 978 91 633 0477 4 S 26 Einzelnachweise Bearbeiten Surisa Somadee und Jens Kuhne Hoya 200 verschiedene Wachsblumen 96 S Formosa Verlag Witten 2011 ISBN 978 3 934733 08 4 S 28 Website von Simone Merdon Bennack Memento vom 10 Februar 2005 im Internet Archive Cecil Norman Botanical results of the Archbold Expedition no 10 New Papuan Asclepiadaceae In Brittonia 2 4 Juni 1937 S 328 Bronx NY Online bei JSTORWeblinks Bearbeitenwww simones hoyas de Website von Simone Merdon Bennack Memento vom 10 Februar 2005 im Internet Archive hoyor net Website von Margaretha Alma Memento vom 26 Juli 2018 im Internet Archive growinghoyas com Website von Jeanette Karlsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoya archboldiana amp oldid 199463802