www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Musiker Howlin Wolf Zum Musikalbum siehe Howlin Wolf Album zum Cheyenne siehe Howling Wolf Howlin Wolf 10 Juni 1910 als Chester Arthur Burnett in White Station in der Nahe von West Point Mississippi 10 Januar 1976 in Chicago Illinois war ein US amerikanischer Blues Musiker Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 2 Leben und Werk 3 Letzter Auftritt und Tod 4 Auszeichnungen 5 Diskographie 5 1 Alben 5 2 DVDs 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBedeutung BearbeitenHowlin Wolf war fur seinen markanten Gesangsstil und seine Reibeisen Stimme bekannt Er wirkt durch sie aber auch starkes Mundharmonikaspiel auf seinen Aufnahmen nahezu omniprasent Er beeinflusste viele Sanger wie etwa John Fogerty Tom Waits oder Mick Jagger 1 Der Rolling Stone listete ihn auf Platz 31 der 100 grossten Sanger aller Zeiten 2 und auf Platz 54 der grossten Musikkunstler aller Zeiten 3 Der legendare Plattenproduzent Sam Phillips von Sun Records wo Wolf in den fruhen 1950er Jahren Aufnahmen machte sagte uber Howlin Wolf Als ich Howlin Wolf horte sagte ich mir Das ist fur mich Das ist der Ort an dem die Seele des Menschen niemals stirbt 4 Howlin Wolf war ferner neben Sonny Boy Williamson II Little Walter und eben auch Muddy Waters einer der erfolgreichsten Musiker Sanger des Chicago Blues insbesondere fur das Label Chess Records Viele seiner Songs waren oft gespielte Hit Singles haufig komponiert von Willie Dixon wie etwa Spoonful oder Evil Viele Kunstler und Bands auch ausserhalb des Blues haben Songs von Howlin Wolf gecovert darunter auch The Rolling Stones und Cream Wolf wurde 1980 in die Blues Hall of Fame aufgenommen Leben und Werk BearbeitenGeboren wurde Chester Arthur Burnett in White Station seine Vornamen erhielt er nach einem amerikanischen Prasidenten des 19 Jahrhunderts 5 Nachdem sich seine Eltern getrennt hatten ubergab ihn seine Mutter an seinen Onkel Will uber den ein Jugendfreund sagte er sei der gemeinste Mensch zwischen hier und der Holle gewesen 6 Im Alter von dreizehn Jahren verliess er seinen Heimatort und ging ins Mississippi Delta zu seinem Vater der auf der Young and Morrow Plantage in der Nahe von Ruleville lebte Bereits als Kind erhielt er den Spitznamen Howlin Wolf 7 Sein Vorbild war Charley Patton von dem er ersten Gitarrenunterricht erhielt da Patton auf der nahen Dockerey Plantage arbeitete Den ersten Mundharmonikaunterricht erhielt er von Sonny Boy Williamson II der seiner Stiefschwester den Hof machte 6 Nachdem er aus der Armee entlassen worden war ging er nach West Memphis Arkansas 1951 nahm er fur Sam Phillips seine erste Platte auf die sofort ein Hit wurde Sie erreichte Platz 10 der Billboard Rhythm amp Blues Charts Nachdem sein Plattenvertrag 1953 an Chess Records uberging zog er nach Chicago wo er sein restliches Leben verbrachte Er spielte unter anderem mit Willie Johnson Hubert Sumlin und Willie Dixon Letztgenannter schrieb einen betrachtlichen Teil der grossten Hits Howlin Wolfs darunter Evil Spoonful I Ain t Superstitious und Back Door Man Einen Achtungserfolg erzielte Burnett mit seiner Komposition Smokestack Lightnin Bekannte Bands wie die Rolling Stones Led Zeppelin Cream und die Doors hatten Erfolge mit Stucken von Howlin Wolf Eines der herausragendsten Merkmale der Musik Howlin Wolfs war seine kraftvolle oft derb wirkende Reibeisenstimme die vielen weissen Rocksangern wie Jim Morrison Captain Beefheart dem fruhen Rod Stewart und spater auch Tom Waits als Vorbild diente Die Blueskarriere des Howlin Wolf begann im Alter von 18 Jahren als er 1928 von seinem Vater eine Gitarre geschenkt bekam und inspiriert von Charley Patton begann Blues zu spielen 1935 zog er mit seinem Schwager Sonny Boy Williamson II und Robert Lockwood Jr durch die Sudstaaten und trat in Kneipen auf 1948 grundete er seine erste Bluesband gemeinsam mit Little Junior Parker James Cotton Matt Murphy Pat Hare und Willie Johnson Die ersten Aufnahmen von Howlin Wolf stammen aus dem Jahr 1951 Im Sun Records Studio wurden mit dem 41 Jahrigen die Titel How Many More Years und Moanin at Midnight aufgenommen mit Ike Turner am Klavier und Willie Johnson an der Gitarre 8 Nachdem der Sanger nach Chicago gegangen war wurde er einer der popularsten Kunstler auf dem Label Chess Records Bei Chess Records war Muddy Waters ebenfalls unter Vertrag und es entstand eine Rivalitat wer der bessere Bluesmusiker sei Nach Aussagen von Musikern die fur beide gespielt hatten war Howlin Wolf der bessere Bandleader da er punktlich zahlte und fur sie in eine Arbeitslosen und Sozialversicherung zahlte 9 Ab 1956 nahm er regelmassig Stucke auf Zwei seiner grossten Hits Wang Dang Doodle und Back Door Man entstanden 1960 1961 folgten Little Red Rooster und I Ain t Superstitious 1964 reiste Howlin Wolf erstmals nach Europa zum American Folk Blues Festival Eines der bekanntesten Alben entstand 1967 gemeinsam mit den Blues Musikern Muddy Waters und Bo Diddley The Super Super Blues Band Drei Jahre spater 1970 entstanden die London Sessions gemeinsam mit Eric Clapton Steve Winwood Bill Wyman und Charlie Watts Das letzte Album The Back Door Wolf entstand 1973 Letzter Auftritt und Tod BearbeitenSeinen letzten Auftritt hatte er im November 1975 im Chicago Amphitheater zusammen mit B B King Albert King O V Wright und Luther Allison Auf dem sehr intensiven Konzert kroch er wahrend des Stucks Crawling King Snake uber die Buhne am Ende erhielt er uber funf Minuten Standing Ovations Hinter der Buhne wartete ein mehrkopfiges Arzteteam um ihn nach dem Auftritt zu versorgen Zwei Monate spater verstarb er bei einer Herzoperation in Chicago Howlin Wolf liegt neben seiner Frau Lillie auf dem Oak Ridge Cemetery Hillside Cook County Illinois begraben Jedes Jahr findet in West Point Mississippi zur Erinnerung an ihn das Howlin Wolf Memorial Blues Festival statt In dem Film Cadillac Records wurde Howlin Wolf von dem britischen Schauspieler Eamonn Walker dargestellt Auszeichnungen Bearbeiten1980 wurde Howlin Wolf in die Blues Hall of Fame und 1991 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen 2004 setzte ihn die Musikzeitschrift Rolling Stone in ihrer Liste der hundert wichtigsten Kunstler aller Zeiten auf Platz 51 10 2010 wurde sein Song Spoonful in die Blues Hall of Fame der Blues Foundation aufgenommen This is Howlin Wolfs new album He doesn t like it He didn t like his electric guitar at first either wurde in die Wireliste The Wire s 100 Records That Set the World on Fire While No One Was Listening aufgenommen Diskographie BearbeitenAlben Bearbeiten 1959 Moanin in the Moonlight Chess 195 Rhythm amp Blues with Howlin Wolf London 1962 Howlin Wolf Sings the Blues P Vine Records 1962 Howlin Wolf Chess Universal Distribution 1962 The Rockin Chair Album Vogue 1964 Live in Europe 1964 Music Avenue 1965 Poor Boy Chess 1966 Big City Blues Custom 1966 Live in Cambridge 1966 New Rose 1967 The Original Folk Blues 1968 The Super Super Blues Band mit Bo Diddley und Muddy Waters MCA Records 1969 Evil Notnow 1969 The Howlin Wolf Album Cadet Universal Distribution 1970 Goin Back Home Syndicate 1971 Message to the Young Chess Universal Distribution 1971 The London Howlin Wolf Sessions Chess Universal Distribution 1972 Live and Cookin at Alice s Revisited Chess 1973 The Back Door Wolf Chess 1974 Howlin Wolf aka Chester Burnett Chess 1974 London Revisited Chess 1977 Howlin Wolf Chess 1979 Can t Put Me Out Blues Ball 1979 Heart Like a Railroad Steel Blues Ball 1986 Howlin Wolf Moanin In The Moonlight MCA Chess 1989 Memphis Days Definitive Edition Vol 1 Bear Family 1990 Memphis Days Definitive Edition Vol 2 Bear Family 1990 My Baby Walked Off Aufnahmen von 1951 1953 Green Line SRL 1991 Chess Box MCA Chess 1991 The Blues Collection Ausgabe 7 entspricht dem Album The London Howlin Wolf Sessions mit Bonustracks aufgenommen 1970 1995 Live at Joe s 1973 Wolf 1995 Cadillac Daddy Memphis Record Rounder 1997 His Best MCA Chess 1997 The Genuine Art MCA Chess 2002 The Real Folk Blues More Real Folk Blues MCA 2003 20th Century Masters The Millennium Collection The Best Of Howlin Wolf MCA 2003 Rockin the Blues Live in Germany 1964 Acrobat 2004 Best of Howlin Wolf Musicales Actes Sud 2004 The Wolf is at Your Door Cadiz Music 2004 Classics 1952 1953 B amp R Classics 2005 Muddy amp The Wolf Chess 2005 Moanin the Blues Saga 2006 Sun Years Blues Factory 2006 Together Howlin Wolf amp Muddy Waters Phantom 2006 Wang Dang Doodle Phantom 2006 Howlin the Blues Music Avenue 2007 Anthology 2007 Live in Europe Music Avenue 2008 The Legendary Masters Series Aim 2009 Best Of Howlin Wolf 1951 1958 Proper Box 3 CD und DVD 2010 Rarities Edition The London Howlin Wolf Sessions Geffen 2010 Demon Drivin Blues Man Passport 2010 The Blues Anthology Masters Classic 2011 Smokestack Lightning Complete Chess Masters 4 CD MCA Chess DVDs Bearbeiten 2003 American Folk Blues Festival 1962 1966 Volume Two 2003 Howlin Wolf Story 2007 Howlin Wolf In Concert 1970 11 Literatur BearbeitenJames Segrest Mark Hoffman Moanin at Midnight The Life and Times of Howlin Wolf Pantheon New York 2004 ISBN 0 375 42246 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Howlin Wolf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie englisch Howlin Wolf bei AllMusic englisch Ausfuhrliche DiskographieEinzelnachweise Bearbeiten http www rollingstone com music lists 100 greatest singers of all time 19691231 howlin wolf 20101202 http www rollingstone com music lists 100 greatest singers of all time 19691231 howlin wolf 20101202 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 30 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rollingstone com http www rollingstone com music lists 100 greatest singers of all time 19691231 howlin wolf 20101202 Biographie von Howlin Wolf a b Howlin Wolf Bio Anfang der 1930er Jahre hatte Vocalion Records die 78er The Howling Wolf Blues des Sangers und Gitarristen J T Smith veroffentlicht der im Raum Dallas tourte Zu diesen Aufnahmen siehe Escott Colin Hawkins Martin Good Rockin Tonight Sun Records and the Birth of Rock n Roll New York City New York St Martin s Press 1991 S 29 32 Biographie Seite 2 US Rolling Stone Ausgabe 946 Memento vom 28 Oktober 2008 im Internet Archive zusammengestellt aus Amazon CD Universe und All Music GuideNormdaten Person GND 129402710 lobid OGND AKS LCCN n82152296 NDL 01171807 VIAF 86672036 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Howlin WolfALTERNATIVNAMEN Burnett Chester Arthur wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Blues MusikerGEBURTSDATUM 10 Juni 1910GEBURTSORT White Station MississippiSTERBEDATUM 10 Januar 1976STERBEORT Chicago Illinois Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Howlin Wolf amp oldid 239083935