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Albert King eigentlich Albert Nelson 25 April 1923 in Indianola Sunflower County Mississippi 21 Dezember 1992 in Memphis Tennessee war ein amerikanischer Bluesmusiker und neben B B King und Freddie King einer der drei Kings des elektrischen Blues Albert King mit Flying V E Gitarre Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erste Aufnahmen 1 2 Musikalischer Durchbruch 1 3 Tod 2 Wahrnehmung 3 Diskografie 3 1 Studioalben 3 2 Livealben 3 3 Kompilationen 3 4 Singles 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbert King wurde als eines von 13 Kindern unter dem Namen Albert Nelson in Indianola geboren In derselben Region kam auch B B King 1925 zur Welt Albert King brachte sich das Gitarrespielen auf selbstgebauten Gitarren bei indem er versuchte Stucke von Lonnie Johnson und Blind Lemon Jefferson nachzuspielen Erst 1942 begann er linkshandig auf einer normalen Rechtshandergitarre zu spielen In dieser Zeit beeinflussten ihn vor allem Robert Nighthawk und Elmore James Wahrend der 1940er Jahre versuchte er in St Louis sein Gluck als Musiker Spater spielte er in Gary Indiana mit den bekannten Gitarristen Jimmy Reed und John Brim zusammen allerdings als Schlagzeuger Erste Aufnahmen Bearbeiten Seine erste Aufnahme spielte er in Chicago beim Label Parrot ein 1953 erschien seine erste Single mit den Stucken Bad Luck Blues und Be on Your Merry Way die zwar einigermassen erfolgreich war ihm aber kaum Geld einbrachte so dass er 1956 wieder in die lebhafte Blues Szene nach St Louis zuruckkehrte Sein Bekanntheitsgrad liess sich damals bereits mit dem von Ike Turner oder Little Milton Campbell vergleichen In St Louis erstand er seine Gibson Flying V E Gitarre die er Lucy nannte und die sein Markenzeichen wurde 1961 fand seine Single mit Don t Throw Your Love on Me So Strong amerikaweite Beachtung und erreichte Platz 14 der R amp B Charts Musikalischer Durchbruch Bearbeiten Nach weiteren lokalen Erfolgen in Missouri und Chicago beim Label Coun Tree zog er 1966 nach Memphis und spielte beim aufstrebenden Soul Label Stax Records mehrere erfolgreiche Singles ein darunter 1966 Laundromat Blues und 1967 Crosscut Saw Original von Tommy McClennan und Born Under a Bad Sign Als LP mit dem Titel Born Under a Bad Sign erschien 1967 eine Zusammenstellung dieser Singles die auch As the Years Go Passing By und The Hunter enthielt Sie wurde zu einer der einflussreichsten Aufnahmen der Bluesgeschichte mit welcher der Blues erstmals auch das weisse Publikum erreichte und Albert King selbst aus den einfachen Tanzlokalen und Clubs in die grosseren Rock n Roll Veranstaltungsorte brachte Am 1 Februar 1968 spielte er zusammen mit Janis Joplin John Mayall und Jimi Hendrix beim Eroffnungskonzert fur das Fillmore West Auditorium in San Francisco das ihm spater zur zweiten Heimat wurde Die kurz darauf aufgenommenen Alben Live Wire Blues Power in Fillmore West und Years Gone By wurden zu den bis dahin meistverkauften Bluesplatten Ab den 1970er Jahren tourte er unter anderem mit dem St Louis Symphony Orchestra als 87 kopfige Band durch die Welt konnte aber an seine Erfolge in den 1960er Jahren nicht mehr anschliessen Trotz des wieder recht erfolgreichen Albums San Francisco 83 hatte er ab Mitte der 1980er Jahre nur mehr sporadische Gastauftritte auf Alben aufstrebender Bluesmusiker wie Chris Cain Cuttin Loose und Gary Moore Still Got the Blues Sein letztes Studioalbum Red House erschien 1991 Bei Blues Festivals rund um die Welt trat er jedoch nach wie vor auf und gab sein letztes Konzert am 19 Dezember 1992 in Los Angeles Tod Bearbeiten Zwei Tage nach seinem Konzert am 19 Dezember 1992 starb er an einem Herzinfarkt kurz vor einer geplanten grossen Europatournee Er fand auf dem Paradise Gardens Cemetery in Edmondson Arkansas seine letzte Ruhe der in der Nahe des Ortes liegt an dem er seine Kindheit verbrachte Albert King war ein grosser Mann von 1 93 m und gut 120 kg der in jungeren Jahren als launisch galt und dafur bekannt war dass er immer eine 45er im Hosenbund trug Wahrnehmung BearbeitenAlbert King hat mehrere Generationen von bedeutenden Musikern stark beeinflusst darunter Jimi Hendrix Eric Clapton Stevie Ray Vaughan der ihn Daddy nannte und Robert Cray Er war ein Lieblingsgitarrist von John Lee Hooker und B B King schrieb in seiner Autobiographie He wasn t my brother in blood but he sure was my brother in Blues Albert King wurde 1983 in die Blues Hall of Fame der Blues Foundation aufgenommen Der Rolling Stone listete King 2011 auf Rang 13 der 100 grossten Gitarristen aller Zeiten 1 Diskografie BearbeitenStudioalben Bearbeiten Jahr TitelMusiklabel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 2 3 Jahr Titel Musiklabel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp US nbsp R amp B1969 Years Gone ByStax 2010 US 133 4 Wo US R amp B 46 13 Wo R amp B Erstveroffentlichung Mai 1969Produzent Al JacksonJammed TogetherStax 2020 US 171 5 Wo US R amp B 23 4 Wo R amp B Erstveroffentlichung Juni 1969mit Steve Cropper und Pop StaplesInstrumentalalbum Produzent Al Jackson1971 LovejoyStax 2040 US 188 6 Wo US R amp B 29 14 Wo R amp B Erstveroffentlichung Juni 1971Produzent Don Nix1972 I ll Play the Blues for YouStax 3009 US 140 8 Wo US R amp B 11 18 Wo R amp B Erstveroffentlichung September 1972Rhythmusgruppe The Bar KaysProduzenten Allen Jones Henry Bush1974 I Wanna Get FunkyStax 5505 R amp B 37 18 Wo R amp B Erstveroffentlichung April 1974Produzent Allen Jones1976 Truckload of Lovin Utopia 1387 US 166 6 Wo US R amp B 26 10 Wo R amp B Erstveroffentlichung Marz 1976Produzent Bert de CoteauxAlbertUtopia 1731 R amp B 54 2 Wo R amp B Erstveroffentlichung September 1976Produzent Bert de Coteaux1979 New Orleans HeatTomato 7022 R amp B 74 3 Wo R amp B Erstveroffentlichung Marz 1979Produzent Allen ToussaintWeitere Studioalben 1963 The Big Blues King 852 1967 Born Under a Bad Sign Stax 723 VO August 1969 King Does the King s Things Stax 2015 1969 Travelin to California Lucy and Me Reissue von The Big Blues King 1060 1977 The Pinch Stax 4101 1977 King Albert Tomato 6002 1983 San Francisco 83 Fantasy 9627 1984 I m in a Phone Booth Baby Fantasy 9633 1986 The Lost Session Aufnahme 28 August 1971 Stax 8537 1991 Red HouseLivealben Bearbeiten Jahr TitelMusiklabel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 2 3 Jahr Titel Musiklabel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp US nbsp R amp B1968 Live Wire Blues PowerStax 2003 US 150 10 Wo US R amp B 40 5 Wo R amp B Erstveroffentlichung November 1968Aufnahme The Fillmore San FranciscoProduzent Al Jackson1977 Albert LiveUtopia 2205 US 182 3 Wo US Erstveroffentlichung Februar 1977DoppelalbumProduzenten Giorgio Gomelsky Kevin Eggers Phil Lawrence2011 In SessionStax 7501 US 52 3 Wo US Erstveroffentlichung 17 August 1999mit Stevie Ray VaughanAufnahme 6 Dezember 1983 CHCH Studio Hamilton Ontario Produzenten Ian Anderson Bill Belmont DE nbsp Gold German Jazz Award 4 Weitere Livealben 1988 Blues at Sunrise Aufnahme Montreux Jazz Festival 1 Juli 1973 Stax 8546 1990 Wednesday Night in San Francisco Aufnahme The Fillmore San Francisco 26 Juni 1968 Stax 8556 1990 Thursday Night in San Francisco Aufnahme The Fillmore San Francisco 27 Juni 1968 Stax 8557 1993 Blues at Sunset Aufnahme Wattstax 20 August 1972 Montreux 1 Juli 1973 Stax 8581 1994 Chicago 1978 Charly 754 1995 Live in Canada Charly 755 2003 Live 69 Tomato 2068 2003 Talkin Blues Thirsty Ear THI57129 2 2003 Blues from the Road Doppelalbum Fuel 2000 302 061 318 2 2014 Live in the 70s RockBeat 3245 2015 Live at the Fabulous Forum 1972 RockBeat 3324 Kompilationen Bearbeiten Jahr TitelMusiklabel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 2 3 Jahr Titel Musiklabel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp US nbsp R amp B1969 King of the Blues GuitarAtlantic 8213 US 194 5 Wo US Erstveroffentlichung Februar 1969Produzenten The Stax StaffWeitere Kompilationen 1982 Masterworks 2 LPs Atlantic Deluxe 4002 1986 The Best of Albert King Stax 60005 1989 I ll Play the Blues for You Splitalbum mit John Lee Hooker Tomato 70396 1989 Let s Have a Natural Ball Modern Blues Recordings 723 1993 Mean Mean Blues King Blues 471 1993 The Ultimate Collection 2 CDs Rhino Entertainment Company 71268 1994 Funky London Stax 8586 1999 Blues Masters The Very Best of Albert King Rhino 75703 1999 Blues Power Stax 53317 2006 Stax Profiles Stax Universal 0025218862226 2007 The Very Best of Albert King Stax 30296 2013 I Get Evil 2 LPs Not Now Music 182 2016 The Big Blues Soul Jam 600884 2017 Stax Classics Stax 2017 On my Merry Way Singles As amp Bs The Earliest Sessions of the Guitar King 1954 1962 Jasmine Music Singles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 2 5 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp US nbsp R amp B1961 Don t Throw Your Love on Me So StrongThe Big Blues R amp B 14 9 Wo R amp B Erstveroffentlichung Oktober 1961Autor Albert King1966 Laundromat BluesBorn Under a Bad Sign R amp B 29 5 Wo R amp B Erstveroffentlichung 20 April 1966Autor Sandy Jones1967 Crosscut SawBorn Under a Bad Sign R amp B 34 6 Wo R amp B Erstveroffentlichung 14 November 1966Autor R G FordBorn Under a Bad SignBorn Under a Bad Sign R amp B 49 2 Wo R amp B Erstveroffentlichung 25 Mai 1967Autoren Booker T Jones William Bell1968 Cold FeetKing of the Blues Guitar US 67 4 Wo US R amp B 20 8 Wo R amp B Erstveroffentlichung 26 Dezember 1967Autoren Albert King Al Jackson I Love LucyTravelin to California Lucy and Me R amp B 46 3 Wo R amp B Erstveroffentlichung 18 April 1968Autoren Booker T Jones William Bell1970 Can t You See What You re Doing to Me R amp B 50 2 Wo R amp B Erstveroffentlichung Mai 1970Autor Albert King1971 Everybody Wants to Go to HeavenLovejoy R amp B 38 6 Wo R amp B Erstveroffentlichung August 1971Autor Don Nix1972 Angel of MercyI ll Play the Blues for You R amp B 42 3 Wo R amp B Erstveroffentlichung Marz 1972Autoren Homer Banks Raymond JacksonI ll Play the Blues for YouI ll Play the Blues for You R amp B 31 8 Wo R amp B Erstveroffentlichung Juni 1972Autor Jerry BeachBreaking Up Somebody s HomeI ll Play the Blues for You US 91 2 Wo US R amp B 35 8 Wo R amp B Erstveroffentlichung Oktober 1972Autoren Timothy Matthews Al Jackson1973 That s What the Blues Is All AboutI Wanna Get Funky R amp B 15 12 Wo R amp B Erstveroffentlichung Dezember 1973Autoren Bobby Patterson Jerry Strickland1976 Cadillac Assembly LineTruckload of Lovin R amp B 40 10 Wo R amp B Erstveroffentlichung Januar 1976Autor Jimmy LewisSensation Communication TogetherTruckload of Lovin R amp B 80 5 Wo R amp B Erstveroffentlichung Juni 1976Autoren Mary Davis Mack RiseGuitar ManAlbert R amp B 79 4 Wo R amp B Erstveroffentlichung September 1976Autoren Norbert de Coteaux Edith Cherry1977 Ain t Nothing You Can DoAlbert R amp B 95 4 Wo R amp B Erstveroffentlichung Marz 1977Autor Chuck Brooks1978 Call My JobKing Albert R amp B 72 7 Wo R amp B Erstveroffentlichung Januar 1978Autoren Detroit Junior Al PerkinsOriginal Detroit Junior 1966Chump ChangeKing Albert R amp B 72 8 Wo R amp B Erstveroffentlichung April 1978Autoren Barry Murphy Eric Morgeson1979 The Very Thought of YouNew Orleans Heat R amp B 87 3 Wo R amp B Erstveroffentlichung April 1979Autor Ray NobleOriginal Ray Noble Orchestra mit Al Bowlly 1934Weitere Singles 1954 Be on Your Merry Way VO Marz 1959 Ooh Ee Baby 1960 Need You by My Side VO Marz 1960 Let s Have a Natural Ball 1961 I Walked All Night Long VO Januar 1962 Travelin to California VO Februar 1962 I Get Evil VO Juni 1962 I ll Do Anything You Say VO September 1962 Old Blue Ribbon VO November 1963 This Funny Feeling VO Mai 1964 Worsome Baby VO August 1964 Lonsome VO Oktober 1966 Oh Pretty Woman Can t Make You Love Me VO 23 August 1968 Blues Power VO Dezember 1969 As the Years Go Passing By VO Februar 1969 Drowning on Dry Land VO Mai 1969 Tupelo mit Steve Cropper und Pop Staples VO Juni 1969 Water mit Steve Cropper und Pop Staples VO Juli 1969 Wrapped Up in Love Again VO Dezember 1973 The High Cost of Living VO Juni 1974 Flat Tire VO Juni 1974 Santa Claus Wants Some Lovin VO Dezember 1977 The Pinch Paid Off 1979 Born Under a Bad Sign 1983 Ask Me No Questions 1986 Down the Road I Go 1993 I ll Play the Blues for You J E Morgan feat Albert King Sonstige Chartplatzierungen Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Charts Chartplatzierungen 6 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp UK1990 Oh Pretty WomanStill Got the Blues UK 48 4 Wo UK Erstveroffentlichung Marz 1990Gary Moore feat Albert KingAutor A C WilliamsLiteratur BearbeitenStambler Irwin The Encyclopedia of Pop Rock and Soul 3 uberarbeitete Auflage New York City New York St Martin s Press 1989 S 365 367 ISBN 0 312 02573 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert King Sammlung von Bildern Albert King bei AllMusic englisch Albert King bei Discogs Albert King bei 45cat com englisch Albert King auf rollingstone com Albert King bei laut de Albert King in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten 100 Greatest Guitarists of All Time Rolling Stone 18 Dezember 2015 abgerufen am 8 August 2017 englisch a b c d Chartquellen Billboard Hot 100 Billboard 200 a b c Joel Whitburn Top R amp B Albums 1965 1998 ISBN 0 89820 134 9 Gold Platin Datenbank des Bundesverbandes Musikindustrie Abruf vom 19 Juni 2016 Joel Whitburn Hot R amp B Songs 1942 2010 6th Edition ISBN 978 0 89820 186 4 Chartdaten UKNormdaten Person GND 119380064 lobid OGND AKS LCCN n83172186 VIAF 32183677 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME King AlbertALTERNATIVNAMEN Nelson Albert wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer BluesmusikerGEBURTSDATUM 25 April 1923GEBURTSORT IndianolaSTERBEDATUM 21 Dezember 1992STERBEORT Memphis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert King amp oldid 237898259