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Dieser Artikel behandelt den Journalisten Horst Schuler Zum Rechtswissenschaftler siehe Horst Schuler Springorum Horst Schuler 16 August 1924 in Nowawes 27 Marz 2019 in Hamburg 1 war ein deutscher Journalist Zwischen 2001 und 2007 war er Vorsitzender der Union der Opferverbande Kommunistischer Gewaltherrschaft e V UOKG und bis zu seinem Tode ihr Ehrenvorsitzender Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHorst Schuler wurde 1951 in Potsdam wegen Verbreitung von kritischen Texten zu Fehlern des kommunistischen Systems in der DDR durch den NKWD im Potsdamer Gefangnis inhaftiert und 1952 von einem sowjetischen Militartribunal in der DDR zu 25 Jahren Haft verurteilt Er war als Redakteur der gesellschaftskritischen Kolumne Kiekeohr in der Markischen Volksstimme fur Meinungsfreiheit eingetreten und hatte eine Anwerbung als KGB Spitzel verweigert Sein Vater war 1942 als Sozialdemokrat im KZ Sachsenhausen umgekommen Deshalb meinte er ihm konne in Ostdeutschland nichts passieren Uber vier Jahre war Horst Schuler als Zwangsarbeiter in den Arbeitslagern RetschLag Arbeitslager Workuta 1948 bis 1954 gehorte das Sonderlager des MWD Nr 6 das RetschLag Flusslager zum Lager Komplex von Workuta 2 Dort gehorte er zu den Teilnehmern des Haftlingsaufstandes der am 1 August 1953 mit Maschinengewehren niedergeschlagen wurde Allein unter den Streikenden seines 29 Schachtes gab es 64 Tote und 123 Verwundete Insgesamt wurden 481 Haftlinge getotet 3 Nach seiner Heimkehr 1955 arbeitete er als Journalist in Kassel und von 1964 bis 1989 als Redakteur beim Hamburger Abendblatt seither lebte er in Hamburg Fur hervorragende journalistische Leistungen wurde er mit dem Theodor Wolff Preis ausgezeichnet Schuler war 1992 der erste deutsche Journalist der die damals noch geschlossene Stadt und Region Workuta besuchen durfte Anschliessend erschien sein Buch Workuta Erinnerung ohne Angst Er organisierte die Ausstellung Workuta vergessene Opfer und war seit 1995 Sprecher der Lagergemeinschaft Workuta GULag Sowjetunion Auszeichnungen Bearbeiten1997 Bundesverdienstkreuz am Bande 2003 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 2014 Verdienstorden des Landes BrandenburgWeblinks BearbeitenLebenslauf In workuta de 10 September 2013 abgerufen am 1 April 2019 Horst Schuler Horst Schuler Biographie In Workuta Erinnerung ohne Angst Herbig Verlagsbuchhandlung Munchen 1993 S 81 82 abgerufen am 1 April 2019 Textauszug auf memorial de von S Jenkner Ildiko Rod Ehemaliger beliebter MV Redakteur im Interview Als Horst Kiekeohr Schuler in den Gulag kam In Markische Allgemeine 1 Dezember 2013 abgerufen am 1 April 2019 Portrat 2006 jpg 4 kB In uokg de Abgerufen am 1 April 2019 Andreas Petersen In Stalins Straflager Aufstand im Gulag In Der Tagesspiegel 10 September 2013 abgerufen am 1 April 2019 Christoph Gunkel Vergessener Gulag Aufstand Das Massaker von Workuta In einestages auf Spiegel Online 1 August 2013 abgerufen am 1 April 2019 Klaus Broszinsky Ausruhen konnt ihr auf dem Friedhof In Die Welt 12 Februar 2004 abgerufen am 1 April 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Zum Tode von Horst Schuler Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur 29 Marz 2019 abgerufen am 30 Marz 2019 Horst Schuler Horst Schuler Biographie In Workuta Erinnerung ohne Angst Herbig Verlagsbuchhandlung Munchen 1993 S 81 82 abgerufen am 1 April 2019 Textauszug auf memorial de von S Jenkner Fritjof Meyer Der vergessene Sklavenaufstand Abgerufen am 28 Juli 2023 Normdaten Person GND 132933519 lobid OGND AKS LCCN n94004775 VIAF 60256232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuler HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 16 August 1924GEBURTSORT NowawesSTERBEDATUM 27 Marz 2019STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Schuler amp oldid 235882521