www.wikidata.de-de.nina.az
Holtzbrinck ist der Name eines deutschen Adelsgeschlechts Im 19 Jahrhundert gingen aus ihm mehrere Politiker hervor im 20 Jahrhundert mehrere bedeutende Verleger Wappen derer von Holtzbrinck Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Herrschaften und Besitzungen Auswahl 3 Wappen 4 Namenstrager 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Burg Holtzbrinck in AltenaVorfahren der Adelsfamilie waren Gerhard Holtzbrinck 1604 1635 Richter in Halver und sein Sohn Georg ca 1610 1664 1 Rentmeister und Freigraf in Altena Durch dessen Hochzeit mit Elisabeth Johanette von Diest war ein Aufstieg in die gesellschaftlich gehobenen Kreise der Grafschaft Mark verbunden 2 1643 kaufte er ein Burgerhaus in Altena die Burg Holtzbrinck Gegrundet wurde das Adelsgeschlecht am 17 Dezember 1694 3 durch die Erhebung des Generalkronpostmeisters in Polen Georg Hermann Holtzbrinck Sohn Georg Holtzbrincks in den erblichen Reichsadelsstand durch Kaiser Leopold I 4 2 Dieser Georg Hermann Ritter und Edler von Holtzbrinck 3 selbst war kinderlos und starb 1742 3 Sein Neffe Sohn seiner Schwester Anna Margarethe van Lent geb Holtzbrinck 1665 1754 und des Professors der Theologie Johannes van Lent 1654 1694 Georg Wilhelm van Lent 1694 1762 ubernahm als Erbbedingung 1742 den Namen von Holtzbrinck und fuhrte das Geschlecht als von Lent genannt Holtzbrinck fort 3 Aufgrund einer Erbstreitigkeit verlor dieser jedoch die Besitzungen seines Onkels in Sachsen und Polen Es blieben die sich in der Grafschaft Mark befindlichen 5 Seine Sohne Heinrich Wilhelm und Ludwig erhielten eine koniglich preussische Adelsbestatigung durch Allerhochste Kabinettsorder vom 7 Juni Diplom zu Berlin 25 Juni 1767 als von Holtzbrinck 3 Herrschaften und Besitzungen Auswahl BearbeitenBurgerhaus Burg Holtzbrinck 1643 1894 Herrenhaus Haus Rhade 1725 1910 Herrensitz Schloss Oedenthal 1725 1931 Rittergut Engstfeld 1720 30 1790 Gut Helbecke ab 1854 RittergutWappen BearbeitenDas Wappen von 1767 ist geviert und belegt mit einem goldenen Herzschild darin auf grunem Boden ein naturlicher Lorbeerbaum Die blauen Felder 1 und 4 sind belegt mit einem goldenen Sparren in den blauen Feldern 2 und 3 ein golden gekronter halber schwarzer Adler am Spalt Auf dem gekronten Helm mit blau goldenen Helmdecken keine Zier In Max von Spiessens Wappenbuch des Westfalischen Adels Tafel 175 zeigt eine Variante des Wappens die Felder 1 und 4 golden darin der Adler am Spalt die blauen Felder 2 und 3 belegt mit einem silbernen Schild darin ein schrag gelegter gruner Lorbeerzweig Die Helmdecken sind hier schwarz golden nbsp Wappen uber dem Portal der Burg Holtzbrinck nbsp Variante im Wappenbuch des westfalischen Adels 6 Namenstrager BearbeitenGeorg Hermann von Holtzbrinck 1742 General Postmeister im Ministerrang im wettinischen Polen 2 Georg Wilhelm van Lent genannt von Holtzbrinck 1694 1762 preussischer Kriegskommissar 7 Heinrich Wilhelm von Holtzbrinck 1766 1841 Beamter in preussischen Diensten und in Diensten des Grossherzogtums Berg Heinrich Wilhelm von Holtzbrinck 1809 1877 preussischer Beamter zuletzt Regierungsprasident und Politiker Arnold Ludwig von Holtzbrinck 1811 1886 deutscher Politiker und Landrat Karl von Holtzbrinck 1815 1897 deutscher Landrat des Kreises Hagen Georg von Holtzbrinck 1909 1983 deutscher Verleger und Buchhandler Dieter von Holtzbrinck 1941 deutscher Verleger und Wirtschaftsmanager Monika Schoeller geb von Holtzbrinck 1939 2019 deutsche Verlegerin und Mazenin Stefan von Holtzbrinck 1963 deutscher VerlegerLiteratur BearbeitenWilfried Setzler Otto Rombach Die Holtzbrincks Geschichte einer Familie Der Uriasbrief oder vom abenteuerlichen Leben und Gefangnis des Georg Hermann von Holtzbrinck General Kron Postmeister von Polen Verlagsgruppe Holtzbrinck Stuttgart 1979 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band V Band 84 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1984 ISSN 0435 2408 S 334 335Einzelnachweise Bearbeiten L Gerstein Ahnentafel der Familien Schmemann und Gerstein Hagen 1934 S 162 166 Personenstammblatt a b c Kreisarchiv des Markischen Kreises Haus Carlowitz Holtzbrinck Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 15 Marz 2018 abgerufen am 14 Marz 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archive nrw de a b c d e Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band V Band 84 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1984 ISSN 0435 2408 S 334 335 Genealogie Haus Holtzbrinck Abgerufen am 14 Marz 2018 Ludenscheider Nachrichten Gut Oedenthal existiert seit uber 800 Jahren 12 Dezember 2014 Abgerufen am 14 Marz 2018 Blasonierung im Wappenbuch des westfalischen Adels http gedbas genealogy net person show 1207038005 Abgerufen am 14 Marz 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Holtzbrinck Adelsgeschlecht amp oldid 233222135