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Dieser Artikel behandelt den Naturraum Hohe Seite im Rothaargebirge fur den gleichnamigen Berg darin siehe Hohe Seite Berg Die Hohe Seite ist ein je nach Definition 52 bis 63 km Flache einnehmender Naturraum des Rothaargebirges im Ortsgebiet der Stadte Medebach Gemarkungen Kustelberg Medebach und Medelon Winterberg Gemarkungen Elkeringhausen Winterberg und Zuschen und Hallenberg Gemarkungen Hesborn Liesen und zu Minimalanteilen Hallenberg Hochsauerlandkreis Nordrhein Westfalen Er ist gepragt durch hochaufschliessende Berge in unmittelbarer Nahe zur Medebacher Bucht von denen der Bollerberg 757 9 m Hauptberg des Sudflugels der pragnanteste und bekannteste ist Hochster Berg des Gesamt Naturraums ist der Reetsberg 791 6 m im Nordflugel gefolgt vom Schlossberg 790 8 m im aussersten Norden desselben Zwischen beiden Flugeln liegt das Obere Orketal der Orke mit dem Elkeringhauser Becken und der Vildischen Grund Sudwestlichster Unter Naturraum ist der Zuschener Nuhnekessel mit den Talern der Nuhne und ihrer Quellbache der die eigentliche Hohe Seite von den Massiven des Kahlen Astens bis 842 m im Nordwesten und der Ziegenhelle bis 815 9 m im Sudwesten trennt Hohe SeiteBlick von der Medebacher Schiefen Ebene auf die Skyline der Hohen Seite mit Stemmberg 572 2 m Hallenberger Hugelland Bollerberg 757 9 m Winterkasten 662 5 m Reetsberg 791 6 m und Schlossberg 790 8 m Blick von der Medebacher Schiefen Ebene auf die Skyline der Hohen Seite mit Stemmberg 572 2 m Hallenberger Hugelland Bollerberg 757 9 m Winterkasten 662 5 m Reetsberg 791 6 m und Schlossberg 790 8 m Flache mit Hardt 63 km 1 lt bt gt ohne Hardt 52 km 1 Haupteinheitengruppe 33 SuderberglandRegion 4 Ordnung Haupteinheit 333 RothaargebirgeRegion 5 Ordnung 333 7 Hohe SeiteHochster Gipfel Reetsberg 791 6 m Geographische LageKoordinaten 51 11 9 N 8 36 25 O 51 18578 8 60707 Koordinaten 51 11 9 N 8 36 25 OHohe Seite Nordrhein Westfalen Lage Hohe SeiteGemeinde Medebach Winterberg HallenbergKreis HochsauerlandkreisBundesland Nordrhein WestfalenNaturraumkarte der Hohen Seite der Westteil des Naturraums Haardt und Wipperberg ist ebenfalls gerahmt Einen grossen Teil der montanen Flache des Naturraums nehmen die Naturschutzgebiete Waldreservat Glindfeld Medebach 21 52 km und Waldreservat Glindfeld Winterberg 2 10 km ein hinzu kommen Naturschutzgebiete an einzelnen Bergen und im kompletten oberen Orketal plus ein paar weitere kleine Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Naturraumliche Zuordnung und Gliederung 2 1 Zuschener Nuhnekessel 2 2 Sudflugel 2 3 Oberes Orketal 2 4 Nordflugel 2 5 Hardt 3 Berge 3 1 Berge nach Gruppen 3 2 Einzelberge nach Prominenz und Dominanz 4 Quellen und FussnotenLage BearbeitenDas kuppenreiche Waldgebiet erstreckt sich zwischen Hallenberg im Suden Winterberg im Westen Kustelberg im Norden und Medebach im Osten Zwischen Medebach und Hallenberg deren Kernstadte etwas entfernt liegen liegen der Weiler Glindfeld Medelon Hesborn und Liesen unmittelbar am Sudostrand Zuschen im Sudwesten und Elkeringhausen im Nordwesten sind die einzigen Ortschaften die innerhalb des Naturraums liegen Ausserhalb des Zuschner Kessels mit der Bundesstrasse 236 Hallenberg Winterberg und der Landesstrasse 721 nach Neuastenberg sind die Elkeringhausen von Winterberg aus und nach Kustelberg erschliessende Kreisstrasse 50 von Winterberg bis kurz vor Elkeringhausen Hochsauerland Hahenstrasse und die Landesstrasse 740 von Kustelberg nach Medebach dort ebenfalls Hochsauerland Hohenstrasse die einzigen den Naturraum passierenden Fernstrassen Naturraumliche Zuordnung und Gliederung BearbeitenDie Hohe Seite wurde in der naturraumlichen Gliederung 1 200 000 auf Blatt 111 Arolsen durch Martin Burgener im Jahr 1963 als Naturraum ausgewiesen und begrenzt ihre Unter Naturraume haben keine eigenen Kennziffern erhalten sind aber beschrieben und ihre Grenzen selbsterklarend 2 zu 33 Suderbergland zu 333 Rothaargebirge 333 7 Hohe Seite Zuschener Nuhnekessel Sudflugel der Hohen Seite am Bollerberg 757 9 m Oberes Orketal Elkeringhauser Becken Vildische Grund Sudflugel der Hohen Seite am Reetsberg 791 6 m Hardt bis 630 5 m In die Hardt bei Burgener Westteil der Einheit 332 50 Hardt und Wipperberg geht der Nordflugel der Hohen Seite nebst ihrem Hauptkamm an der Wasserscheide zwischen Mittelorke und Wilder Aa fliessend uber und auch das Naturschutzgebiet Waldreservat Glindfeld Medebach reicht am Hesseberg 596 2 m dort hinein Burgener hat sie als Teil des Grafschafter Berglands rund um die Grafschafter Kammer 335 51 die sich nach Norden anschliesst aufgefasst Die Grafschafter Kammer und alle anderen Teile des Grafschafter Berglands entwassern jedoch zur Wilden Aa wahrend vom Schlossberg und dem Nordhang des Reetsbergs abgesehen der Nordflugel der Hohen Seite zur mittleren Orke entwassert Im Bereich der Hardt liegt die vom Reetsberg kommende Wasserscheide zwischen Mittelorke und Aa deutlich an der Nordflanke weshalb dieser Teil Naturraum uber Gelangebach Medebach und Bruhne fast vollstandig zur Mittelorke in die Medebacher Schiefe Ebene entwassert Der der Wilden Aa zufliessende Hallebach flankiert daher wenn man von seinem Quelllauf am Nordhang des Reetsbergs absieht den Naturraum lediglich Von den Hohenlagen her erreicht die Hardt am Wahlkopf mit 630 5 m durchaus Rothaargebirgshohen und auch am Berg Hardt im aussersten Osten werden mit 594 4 m die 600 m nur knapp verpasst wahrend am sich nach Osten anschliessenden Heimberg nur noch 537 7 m am Wipperberg ostlich dahinter ebenfalls um 540 m erreicht werden wie sie charakteristischer fur den Ostsauerlander Gebirgsrand sind Lediglich geologisch ist die Hardt vom Nordflugel der Hohen Seite unterschieden s u Zuschener Nuhnekessel Bearbeiten Der etwa 10 km einnehmende 1 Zuschener Nuhnekessel an der Bundesstrasse 236 von Hallenberg uber Zuschen wo die Landesstrasse nach Mollseifen und Neuastenberg abzweigt nach Winterberg hat als dicht erschlossener Verkehrsraum mit der eigentlichen Hohen Seite ahnlich wenig zu tun wie mit den Massiven von Kahlem Asten und Ziegenhelle die er jeweils voneinander trennt Mehr Gemeinsamkeiten weist er mit den Naturraumen Winterberger Hochmulde Harfeld Langewiese und Hallenberger Hugelland auf die er miteinander verbindet Von der Langewiese bei Mollseifen auf etwa 640 m folgt er der Berkmecke und schliesslich der Ahre vom Winterberger Sudwesten dem dortigen Nuhne Oberlauf und schliesslich der Sonneborn bis zur Vereinigung auf etwa 463 m in Zuschen auch das sich ins Massiv Ziegenhelle eingrabende Tal der Oberahre gehort teils zum Kessel Zwischen Zuschen und dem Austritt der Nuhne aus dem Rothaargebirge im Norden Hallenbergs Mundung der Liese auf etwa 401 m verengt sich das Tal deutlich und das Sohlgefalle nimmt auf etwa 1 02 ab wahrend die Sonneborn ab dem Treffen auf die Bundesstrasse bis zur Vereinigung zur Nuhne durchschnittlich 1 76 gemacht hatte exakt wie die Berkmecke nebst Ahre Unterlauf im analogen Abschnitt an der Landesstrasse 3 Sudflugel Bearbeiten Der Rumpf des etwa 17 km grossen 1 Sudflugels nicht aber hochster geschweige denn markantester Berg dort ist der Berg Hohe Seite 752 5 m der uber den Lagerstein 732 6 m weiter westsudwestlich Anschluss an die Winterberger Hochflache Harfeld hat wo auf etwa 660 m 3 auch die Scharte des Hohenzugs zum Kahlen Asten liegt Die Hohe Seite die auch Grosser Bromberg genannt wird geht nach Sudosten in den Kleinen Bromberg 683 8 m uber der Lagerstein in einen langeren Riedel Grosser 683 7 m und Kleiner Niggenberg 628 3 m Schling 658 1 m und Wacht 642 8 m den das Tal der Liese vom Bromberg trennt Dabei wird bereits zwischen Grossem und Kleinem Niggenberg Scharte auf 613 2 m 3 und zwischen Grossem und Kleinem Bromberg Scharte auf 656 6 m ein niedrigeres Stockwerk erreicht Umso imposanter erhebt sich sudostlich des Kleinen Brombergs und von diesem durch eine Scharte auf 633 m 3 getrennt der durch jungere Erosionen abgesetzte aus Kalksandstein aufgebaute Bollerberg empor der mit einer Hohe von 757 9 m das sich ihm im Sudwesten horizontal auf 660 Meter Entfernung annahernde Liesetal um stolze 242 m uberragt das anderthalb Kilometer nach Sudosten entfernte Kerndorf Hesborns an der am Bollerberg Sudosthang entspringenden Olfe sogar um bis zu 300 m 3 Sudlich einer Scharte auf 590 5 m 3 schliesst sich dann im untersten Stockwerk der sudlichste Bollerberg Vorgipfel Hilmesberg 634 6 m an Am Niggenbergsriedel findet sich sudlich jenseits der aufgezahlten Kuppen eine tiefere Scharte auf 552 7 m 3 sudostlich welcher im Sellerberg 672 6 m und im Steinschab 646 2 m markante Einzel Randerhebungen der Medebacher Bucht aufragen Nur die Nordosthange von Bollerberg und Hoher Seite liegen auf Medebacher Gebiet noch im Naturschutzgebiet Waldreservat Glindfeld Medebach der Nordhang der Hohen Seite im entsprechenden Winterberger NSG Im Hallenberger Gebiet wird dieses NSG nicht fortgesetzt allerdings gibt es dort insbesondere das Naturschutzgebiet Hilmesberg 4 Einen naturraumlichen Grenzfall stellen die Berge ostlich des Bollerbergs dar Die Hauptwasserscheide fuhrt nominell bereits im Hallenberger Hugelland uber eine 641 2 m hohe Kuppe und den etwa 624 m hohen Stolzenberg zunachst ins niedrige gerodete Offenland dann wieder in die Hauptbewaldung mit dem Stemmberg 572 2 m und dem Linsenberg 566 6 m die am Sudhang des Stemmberg Naturschutzgebiet Stemmberg 4 und am Fusse des Linsenbergs allerdings bereits unterbrochen ist 3 Das NSG Waldreservat Glindfeld endet rechts des Orketals unmittelbar hinter der Landesstrasse 617 Medelon Hesborn und dem Tal der Dormecke die den Stemmberg abtrennen Nach Suden geht es im Ubergangsgebiet zwischen Wald und Offenland in das Naturschutzgebiet Am Dasseberg uber 4 Stemmberg und Linsenberg erreichen Hohen zwischen denen des Rothaargebirges uber 600 m und denen des Hallenberger Hugellands um 500 m sie erreichen zwar die Hohe der Randhohen des Nordflugels Bollenberg Bocksberg jedoch in gewissem Abstand zu den letzten 600ern Der Stolzenberg hingegen uberragt zwar die 600 m merklich liegt jedoch sudostlich jenseits einer deutlichen Senke und ist nur schmal halbinselartig bewaldet Oberes Orketal Bearbeiten Das etwa 5 km einnehmende 1 Obere Orketal besteht aus dem Elkeringhauser Becken um Elkeringhausen und der Vildischen Grund im sich anschliessenden engen Tal der Orke durch die Bewaldung der Hohen Seite bis vor Medelon Das Elkeringhauser Becken ist eine Ausraumsenke und das einzige Siedlungsgebiet der Hohen Seite ausserhalb des Zuschener Kessels Der Talgrund liegt etwa zweihundert Meter unterhalb der Randhohen der Winterberger Hochmulde Bohl 721 7 m Ruhrkopf 696 3 m und fast dreihundert Meter unter den Nordhohen der Hohen Seite Reetsberg 791 6 m Alte Grimme 755 1 m 3 Zu den rund 150 Meter hoher gelegenen Hohenorten Winterberg und Kustelberg fuhrt die Kreisstrasse 50 ein Alternativabschnitt der Hochsauerland Hohenstrasse Auf Elkeringhauser Gemarkung liegt das Naturschutzgebiet Grunlandkomplex obere Orke das sich von Nordosten her um das Dorf legt 4 Im Dorf selber findet sich unmittelbar links der Orke ein kleiner See Teich Kurz vor der Talverengung zur Vildischen Grund betritt die Orke Winterberger Gemarkung 3 und ihr fliesst von rechts aus Richtung Winterberg auf 478 m die Helle mit den Naturschutzgebieten Schluchtwald Helle und Unteres Helletal zu 4 Unmittelbar oberhalb des Unteren Helletals liegt auf 535 1 m 3 der Bodensee In der Vildischen Grund ist auf Winterberger Seite das Tal der Orke durch das Naturschutzgebiet Winterberger Orketalsystem geschutzt das am Orketal noch oberhalb der Hellemundung beginnt und auch diverse rechtsseitige Nebentaler enthalt Linksorkisch enthalt es an der Stadtgrenze zu Medebach das rechtsseitige westliche Unterlauftal der Deutmecke 4 Das Naturschutzgebiet Orketal auf der Medebacher Seite beschrankt sich auf das Orketal selbst es setzt sich auch ausserhalb der Vildischen Grund fort und wird innerhalb des Stadtgebiets lediglich im Dorf Medelon unterbrochen 4 Nordflugel Bearbeiten Der Rumpf des etwa 20 km grossen 1 Nordflugels der Hohen Seite ist unzweifelhaft der sich in West Ost Richtung breit ziehende Rucken des 791 6 m hohe Reetsberg mit Westgipfel Rosberg 785 7 m und Sudostgipfel Junge Grimme 782 1 m welche immerhin 1400 Meter Luftlinie Kammlinie um 1450 Meter voneinander entfernt sind wahrend denen 761 6 m nicht unterschritten werden 3 Seine Nordflanke flacht in Richtung Kustelberg eher allmahlich ab Grosser Hocherkopf in 550 Metern Entfernung 760 8 m Rotzberg in knapp 1000 Metern nordnordwestlicher Entfernung 721 m wahrend am Sudhang zum Giebel auf 700 horizontalen Metern um 100 m abfallt zu den Seitentalern westlich und ostlich des Giebels noch deutlich tiefer Abfall von 760 m auf 560 m in 500 horizontalen Metern 3 Sudwestlich an den Rosberg schliesst sich jenseits einer 681 5 m 3 tiefen Scharte die Alte Grimme 755 1 m sudostlich der Jungen Grimme hinter einer 666 5 m 3 tiefen Scharte der mit 705 5 m bereits deutlich niedrigere Geitenberg Westlich vorbei am uber den Hallebach zur Wilden Aa entwassernden Nordhang und nah an Kustelberg vorbei gelangt man schliesslich an der Landesstrasse Kustelberg Medebach Hochsauerland Hohenstrasse an die 694 9 m 3 hohe Scharte zum mit 790 8 m Hohe in dieser Hinsicht fast ebenburtigen auffallend kuppigen Schlossberg dem nordlichen Eckpfeiler der Hohen Seite Das untere Stockwerk nimmt neben dem Geitenberg der durch eine Scharte auf 548 2 m 3 abgetrennte Sandstein und Quarzitrucken des Winterkastens 662 5 m im aussersten Sudosten ein Ihm sind in Richtung Medelon die noch flacheren Berge Bollenberg 765 8 m Sudsudosten und Bocksberg 568 9 m Ostsudosten vorgelagert Fast alle Berge des Unter Naturraums liegen im Naturschutzgebiet Waldreservat Glindfeld Medebach die Rosberg Westhange im Winterberger Pendant Ausgespart sind lediglich kleine Teile der Nordhange von Reets und Rosberg sowie auf Elkeringhauser Gemarkung die Alte Grimme sowie die ihr nordwestlich vorgelagerte Burg 617 2 m Allerdings liegt am Westhang der Alten Grimme das NSG Alte Grimme an das sich westlich das NSG Ronsfeld anschliesst 4 Am Westrand des Ronsfeldes liegt an der Grenze zum nach Westen am Orkehang wieder einsetzenden Wald an einer Weggabelung die Scharte zwischen Grimme und Burg auf 548 6 m 3 Hardt Bearbeiten Die etwa 11 km grosse 1 Hardt ohne Heimberg zur Zuordnung zur Hohen Seite siehe oben setzt den Nordflugel der Hohen Seite nach Nordosten fort Am Hallackerpass 2 uber den Weiler Hallacker verlauft die geologische Grenze zwischen Gesteinen des Devon v a Fredeburger Schiefer Eifelium und den jungeren des Karbon Medebach Gruppe mit Grauwacken 5 Die Scharte zwischen dem Geitenberg 705 5 m und dem Wahlkopf 630 5 m liegt auf 547 3 m 3 an der Landesstrasse Kustelberg Medebach Hochsauerland Hohenstrasse westlich des Weilers unmittelbar an dieser geologischen Grenze in deren Nahe sich von hier der Hallebach zur Wilden Aa nach Nordosten und der Gelangebach zur mittleren Orke nach Sudosten zieht Geomorphologisch vollzieht sich der geologische Ubergang indes unauffallig Der vom Geitenberg nach Nordnordosten aufsteigende Kamm wendet sich allmahlich nach Ostnordosten geht uber den Feltebelberg 585 2 m tieft sich auf einer Scharte noch einmal auf 533 m 3 ein um an der Hardt noch einmal 594 4 m zu erreichen Ab hier verlauft die Wasserscheide nach Sudosten in die flachwellige Medebacher Bucht zum 508 1 m hohen Valshagen wahrend sich der Hardtkamm jenseits der den hiesigen Unter Naturraum rahmenden Landesstrasse nach Oberschledorn Scharte auf etwa 471 m 3 im 537 8 m hohen Heimberg unter deutlichem Hohenverlust fortsetzt Nur knapp 400 Meter sudsudostlich des Feltebel liegt der nur minimal hohere Bohlen 586 7 m Scharte auf 555 2 m 3 Deutlicher abgesetzt sind der Bromberg 557 3 m Scharte zum Wahlkopf auf 493 9 m sudlich des Bohlen und nordwestlich von Medebach sowie der Hesseberg 597 m Scharte zum Wahlkopf auf 509 4 m 3 westsudwestlich des Brombergs und unmittelbar nordlich des Weilers Glindfeld Der Hesseberg liegt als einziger Berg des Unter Naturraums sudlich der Landesstrasse Kustelberg Medebach und wie fast der komplette Nordflugel der Hohen Seite im Naturschutzgebiet Waldreservat Glindfeld Medebach Der Bohlen ist Trager des NSG Bohlen am Grossen Steinberg einem Sudgipfel des Wahlkopfes findet sich am Sudwesthang das kleine NSG Grosser Steinberg Am Westhang des Brombergs ist das mehrteilige kleine NSG Bromberg Steinbruche 4 wahrend der Berg am Sudosthang eher als Spiel Berg bekannt ist hier findet sich in nachster Nahe zur Medebacher Wohngebieten ein ganzjahrig geoffneter kleiner Freizeitpark Berge BearbeitenBerge nach Gruppen Bearbeiten Die Berge der Hohen Seite lassen sich in etwa 12 Berggruppen unterteilen die nachfolgend nach Hohe geordnet und mit Hohe der Bezugsscharte bei mehr als 30 m Schartenhohe nebst Dominanz strukturiert gelistet sind 3 Reetsberg Gruppe bis 791 6 m Rumpf des Nordflugels Reetsberg 791 6 m Scharte zum Asten Vorberg Bremberg auf 661 1 m im Norden Kustelbergs 3 5 km Dominanz zum Hillekopf Ostgipfel Glindfeld im N 8 0 km zum Bremberg am Astenmassiv im W 10 3 km zur Ziegenhelle im SW Rosberg 785 9 m Scharte auf 761 6 m Westgipfel Junge Grimme 782 1 m Scharte auf 762 4 m Sudostgipfel Hocherkopf 760 8 m Scharte auf 753 5 m Nordauslaufer Rotzberg 721 m Scharte auf 711 7 m ausserster Nordauslaufer Nordlicher Giebel 679 1 m Scharte auf 671 6 m Sudauslaufer Giebel 675 2 m Scharte auf 666 9 m ausserster Sudauslaufer Schlossberg Gruppe bis 790 8 m Norden des Nordflugels Schlossberg 790 8 m Scharte zum Reetsberg auf 694 9 m 1 65 km Dominanz zu ebendem Henkmannskopf 673 9 m Scharte auf 639 5 m 0 36 km Dominanz Nordost Vorgipfel Bollerberg Gruppe bis 757 9 m Sudosten des Sudflugels Bollerberg 757 9 m Scharte zum Kahlen Asten auf 633 m sudostlich von Winterberg 5 1 km Dominanz zum Reetsberg 7 3 km zum Wetzstein am Astenmassiv im WNW 5 9 km zur Ziegenhelle im SW Teukelberg 749 2 m Scharte auf etwa 727 5 m Nordgipfel Verbrannte Seite 723 7 m Scharte auf 709 6 m Nordwestgipfel NN 641 2 m Scharte auf etwa 621 m Ostauslaufer Hallenberger Hugelland Stolzenberg 623 7 m Scharte auf 590 9 m 0 35 km Dominanz Sudostauslaufer Hallenberger Hugelland Hilmesberg 634 6 m Scharte auf 590 5 m 0 61 km Dominanz sudlicher Vor Berg Alte Grimme Gruppe Westen des Nordflugels Alte Grimme 755 1 m Scharte zum Reetsberg auf 681 5 m 0 89 km Dominanz Nordflugel Roth 621 5 m Scharte auf 605 4 m sudostliche Vor Hohe Burg 617 2 m Scharte auf 548 6 m 0 63 km Dominanz sudwestlicher Vor Berg Hohe Seite Gruppe Rumpf des Sudflugels Hohe Seite Grosser Bromberg 752 5 m Scharte zum Kahlen Asten auf ca 660 m 2 3 km Dominanz zum Bollerberg Sudflugel Dillenscheid 696 4 m Scharte auf 683 2 m Ostsudost Auslaufer Kleiner Bromberg 683 8 m Scharte auf 656 6 m sudsudostlicher Vor Gipfel Kaltenscheid 567 5 m Scharte auf 549 1 m ostnordostliche Vor Hohe Lagerstein Gruppe westlichster Riedel des Sudflugels Niggenberg Lagerstein 732 6 m Scharte zur Hohen Seite auf 680 6 m 1 21 km Dominanz zur Hohen Seite von Nord west nach Sud sudost Grosser Niggenberg 683 7 m Scharte auf 668 1 m Kleiner Niggenberg 628 3 m Scharte auf 613 m jenseits einer merklichen Absenkung Schling 658 1 m Scharte auf 617 6 m 0 74 km Dominanz zu Kleinem Bromberg 0 76 zu Bollerbergfuss gegenuber der Kammlinie etwas nach Osten versetzt Wacht 642 8 m Scharte auf 616 8 m deutlich durch Scharte auf 552 7 m von den sich anschliessenden Sellerberg und Steinschab getrennt Geitenberg Gruppe Osten des Nordflugels nicht sehr eigenstandig gegenuber dem Reetsberg Geitenberg 705 5 m Scharte zu Junger Grimme und Reetsberg auf 666 5 m Dominanz 0 35 km Hoher Dienberg 677 7 m Scharte auf 661 5 m Sudlicher Vor Gipfel NN Kleiner Dienberg 614 3 m Scharte auf 588 m Sudostriedel Sellerberg Gruppe ausserster Sudwesten des Sudflugels an den Niggenberg Riedel anschliessend Sellerberg 672 6 m Scharte auf 552 7 m 1 91 km Dominanz zum Bollerberg nur minimal mehr zum Hackelberg am Massiv der Ziegenhelle Steinschab 646 2 m Scharte auf 569 4 m 0 91 km Dominanz sudlicher Abschlussberg Winterkasten Gruppe Sudosten des Nordflugels Winterkasten 662 5 m Scharte zum Giebel am Sudhang des Reetsbergs auf 548 2 m 1 33 km Dominanz zum Hohen Dienberg Hohe Schlade 623 9 m Scharte auf 576 8 m 0 64 km Dominanz zum Giebel Nordwestgipfel Bauernkopf 623 9 m Scharte auf 607 2 m Zwischengipfel zwischen Winterkasten und Schlade Kellerkopfe 593 2 m Scharte auf 564 2 m sudliche Vor Hohe Bollenberg 565 8 m Scharte auf 498 8 m 0 82 km Dominanz sudsudostliche Vor Hohe Bocksberg 568 9 m Scharte auf 520 2 m 0 54 km Dominanz ostsudostliche Vor Hohe Wahlkopf Gruppe westlicher Kamm der Hardt vom Geitenberg abzweigend Wahlkopf 630 5 m Scharte auf 547 4 m 1 26 km Dominanz zum Henkmannskopf ostlich des Schlossbergs Grosser Steinberg 624 m Scharte auf 603 8 m Sudgipfel Kleiner Steinberg 602 4 m Scharte auf 577 m sudwestlicher Vor Gipfel Bohlen 586 7 m Scharte auf 555 2 m 0 93 km Dominanz zu Wahlkopf Nordostauslaufer Nordosten sudlich des Kamms Feltebel Berg 585 2 m Scharte auf 561 7 m am Kamm unmittelbar nordlich des Bohlen Hesseberg Gruppe bis 597 m Sudostauslaufer des Wahlkopf Kamms Hesseberg 597 m Scharte auf 509 4 m 1 06 km Dominanz zum Wahlkopf Ostauslaufer sudsudostlich des Wahlkopfs Bromberg 557 3 m Scharte auf 493 9 m 1 02 km Dominanz zum Hesseberg zum Bohlen nur minimal mehr nordostlich des Hessebergs und sudlich des Bohlen Hardt Gruppe bis 594 4 m ostlicher Teil der Hardt Hardt 594 4 m Scharte auf 533 m 2 8 km Dominanz zum Wahlkopf Ostauslaufer Spieberg 576 8 m Scharte auf 550 3 m Nordostgipfel Heimberg 537 8 m Scharte auf ca 471 m 1 28 km Dominanz zum Spieberg ostliche Fortsetzung der Hardt jenseits der Strasse Medebach Oberschledorn auch im weiteren Sinne nicht Teil der Hohen Seite Stemmberg Gruppe bis 572 2 m hochster Teil des Hallenberger Hugellandes durch Bewaldung mit Hoher Seite verbunden jedoch in einiger Entfernung zu den vergleichbar hohen Randbergen der Hohen Seite Stemmberg 572 2 m Scharte zu Stolzenberg und Bollerberg auf 498 9 m 2 0 km Dominanz zum Stolzenberg deutlich ostlich von Stolzenberg und Bollerberg Linsenberg 566 1 m Scharte auf 509 8 m 0 87 km Dominanz sudostlich des StemmbergsEinzelberge nach Prominenz und Dominanz Bearbeiten Nachfolgend sind alle Erhebungen mit einer Prominenz von mindestens 30 Metern sortierbar nach Hohe Prominenz und Dominanz erfasst die Helligkeit des Hintergrunds Aufhellung ab 2 km Dominanz oder ab 50 m Prominenz deutet die jeweilige Eigenstandigkeit als Berg an die beiden Hauptberge sind noch einmal aufgehellt 3 Name Lage Gemarkung Hoheu NHN Domi nanz Promi nenz BemerkungenReetsberg Nordflugel Kustelberg Medebach 791 6 m 3 50 km 130 6 m Rumpf des NordflugelsSchlossberg Nordflugel Kustelberg 790 8 m 1 65 km 95 9 m nordlichster Berg der Hohen Seite jenseits der Strasse Kustelberg Medebach abgegangene Wallburg sudostlich KustelbergsBollerberg Sudflugel Hesborn 757 9 m 5 10 km 124 9 m Aussichtsturm Fernmeldeturm grenzt nach Sudosten unmittelbar an die Medebacher Bucht nordwestlich HesbornsAlte Grimme Nordflugel Elkeringhausen 755 1 m 0 89 km 73 6 m NSG Alte Grimme am Westhang sudostlich ElkeringhausensHohe Seite Sudflugel Hesborn Winterberg 752 5 m 2 30 km 92 5 m Rumpf des SudflugelsLagerstein Sudflugel Winterberg Hesborn 732 6 m 1 21 km 52 0 m westlichster Berg des Sudflugels Basis des sich nach Sudosten ziehenden Niggenberg Riedels am Westrand nordlich von ZuschenGeitenberg Nordflugel Medebach 705 5 m 0 35 km 39 0 m Rucken vom Reetsbergmassiv nach Norden zum WahlkopfHenkmannskopf Nordflugel Kustelberg 673 9 m 0 36 km 34 4 m nordostliche Schlossberg VorhoheSellerberg Sudflugel Liesen 672 6 m 1 91 km 119 9 m Eckpfeiler im aussersten Sudwesten nordwestlich LiesensWinterkasten Nordflugel Medebach 662 5 m 1 33 km 114 3 m Hauptberg des vorgelagerten unteren Stockwerks des Nordflugels nordwestlich MedelonsSchling Sudflugel Liesen Hesborn 658 1 m 0 76 km 45 1 m Niggenberg RiedelSteinschab Sudflugel Liesen 646 2 m 0 91 km 76 9 m sudwestlichster Berg des Naturraums Hohe Seite westlich Liesens NSG Blockflur am SteinschabHilmesberg Sudflugel Hesborn 634 6 m 0 61 km 44 1 m sudliche Bollerberg Vorhohe zwischen Hesborn und LiesenWahlkopf Hardt Medebach 630 5 m 1 26 km 83 1 m Hauptberg des Hardt Kamms NSG Grosser Steinberg von Gipfel nach Sudwesten des gleichnamigen Sudauslaufers 624 m Hohe Schlade Nordflugel 623 9 m 0 64 km 47 1 m nordwestliche Winterkasten VorhoheStolzenberg Sudflugel Hallenberger Hugelland Hesborn 623 7 m 0 35 km 32 8 m Bollerberg Auslaufer in die Medebacher Bucht unmittelbar nordlich HesbornsBurg Nordflugel Elkeringhausen 617 2 m 0 67 km 68 6 m Vorhohe der Alten Grimme am linken Oberorketal westlichster Berg des Nordflugels sudlich ElkeringhausensHesseberg Hardt Medebach 597 0 m 1 06 km 87 6 m unmittelbar nordwestlich des Weilers Glindfeld einziger Berg der Hardt im NSG Waldreservat GlindfeldHardt Hardt Medebach 594 4 m 2 80 km 61 4 m nord ostlichster Berg der Hohen Seite im weiteren SinneBohlen Hardt Medebach 586 7 m 0 93 km 31 5 m NSG BohlenStemmberg Hallenberger Hugelland Medelon 572 2 m 2 00 km 73 3 m von der eigentlichen Hohen Seite etwas entfernt sudwestlich Medelons NSG Stemmberg und NSG Rudenscheid am SudhangBocksberg Nordflugel Medebach Medelon 568 9 m 0 54 km 48 7 m ostsudostliche Winterkasten Vorhohe unmittelbar nordnordwestlich MedeloonsLinsenberg Hallenberger Hugelland Medelon Dreislar 566 1 m 0 87 km 56 3 m von der eigentlichen Hohen Seite etwas entfernt unmittelbar sudostlich des Stemmbergs NSG Hollenhaus am SudfussBollenberg Nordflugel Medelon 565 8 m 0 82 km 67 0 m sudsudostliche Winterkasten Vorhohe unmittelbar westnordwestlich MedeloonsBromberg Hardt Medebach 557 3 m 1 02 km 63 4 m kleiner Freizeitpark am Osthang NSG Bromberg Steinbruche am Osthang nordwestlich MedebachsHeimberg Hardt Oberschledorn Medebach 537 8 m 1 28 km 66 8 m Verlangerung des Wahlkopf Hardt Kamms auch im weiteren Sinne ausserhalb der Hohen Seite jenseits der Strasse von Medebach nach OberschledornQuellen und Fussnoten BearbeitenAnmerkung Der Dienst TIM online Topographisches Informationsmanagement ist vor allem dort referenziert wo er durch zuschaltbare Dienste Gewasserstationierung Deutsche Grundkarte Hohenlinien punkte Informationen bietet die in den meisten offentlich zuganglichen Diensten nicht verfugbar sind Die Hohen der Scharten entstammen der Grundkarte bis 2016 oder den Hohenlinien punkten die meisten Berghohen sind in groberen Massstaben seit jener Karte aktualisiert worden und liegen in der Regel etwas uber den alten Angaben a b c d e f g Flachen per Polygonmessung in TIM online a b Martin Burgener Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 4 1 MB a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise a b c d e f g h i Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise GeoViewer der Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohe Seite amp oldid 236862590