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Die Hohe Mark ist ein 414 Meter hoher Berg im Spessart im bayerischen Landkreis Aschaffenburg Sie gehort zum Hahnenkammhohenzug dessen Hauptgipfel 436 m u NN im Sudwesten angrenzt Wahrend der Name Hohe Mark heute den nordlichen Teil des Bergruckens bezeichnet war im Mittelalter damit der gesamte Hohenzug gemeint Hohe MarkDie Hohe Mark etwa Bildmitte von Osten mit dem Hauptgipfel des Hahnenkamms links hinten dem Giftigen Berg rechts und dem Ort Brucken unterhalb Hohe 414 m u NNLage Bayern DeutschlandGebirge SpessartDominanz 0 9 km HahnenkammSchartenhohe 17 mKoordinaten 50 5 13 N 9 7 24 O 50 087027777778 9 1233166666667 414 Koordinaten 50 5 13 N 9 7 24 OHohe Mark Spessart Bayern Typ Mittelgebirgepd4fd2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Name 3 Geschichte 4 Sonstiges 5 Siehe auch 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Bereich am Sudwestgipfel mit HeidelbeerbewuchsDie Hohe Mark befindet sich am nordwestlichen Teil des Hahnenkamms zwischen den Orten Brucken und Kalberau Im Norden grenzen die niedrigeren Berge Heidkopf und Giftiger Berg an An der Hohen Mark entspringen die Bache Hitziger Lochgraben Kertelbach und Wustenbach Im Sudosten verlauft das Tal des Hemsbaches Die Hohe Mark besitzt ein Doppelgipfel durch dessen Scharte ein Weg verlauft Beide Gipfel sind etwa gleich hoch Sudwestgipfel 414 m Nordostgipfel 413 m Uber den Nordostgipfel verlauft die Gemeindegrenze zwischen Alzenau Gemarkung Kalberau und Mombris und der Gipfelweg uber den Bergrucken zum Hahnenkammhauptgipfel Knapp unterhalb des Sudwestgipfels befindet sich das Naturdenkmal Bildeiche unterhalb des Nordostgipfels liegt der topographisch hochste Punkt der Gemarkung von Michelbach Name BearbeitenIm siebten Jahrhundert ordnete Konig Dagobert I die Grenzen im Kahlgrund bis auf die hohen Berge neu an Diese Methode nennt man abmarken Daher stammt der Name Hohe Mark Geschichte Bearbeiten nbsp Grenzstein auf der Hohen Mark Er trennte die historischen Gebiete von Grossherzogtum Hessen und Grossherzogtum FrankfurtIm Mittelalter war allerdings ein anderes Gebiet als Hohen Mark bekannt Sie verlief als Hohenzug uber das gesamte Waldgebiet von Ruckersbach uber Horstein bis Geiselbach Es handelte sich um ein Gelande von 3857 Morgen die sich die vier Zentgerichte Wilmundsheim spater Alzenau Horstein Mombris und Somborn als Wildbann teilten Nachdem diese vier Zenten Selbstverwaltungsrechte erhielten und zum Freigericht wurden nannte man sie im Volksmund auch die Hohe Mark und ihre Einwohner die Marker Der Hohenzug Hohe Mark bestand im Mittelalter aus zwei Teilgebieten Der Bergrucken sudlich der Kahl wurde zur damaligen Zeit Wustebach genannt Heute ist dieser Begriff komplett verloren gegangen und man kennt das Gebiet als Hahnenkamm Der Teil nordlich der Kahl um den Schanzenkopf und Heidkopf wird noch heute die Solzert historisch Gefellenhart genannt Auf einer historischen Karte von 1812 standen im sudlichen Gebiet die Namen Hahnenkamm und Hohe Mark parallel zueinander Spater wurde nur noch der nordliche Hahnenkammrucken als Hohe Mark bezeichnet nbsp Gesprengter MG Bunker der Wetterau Main Tauber Stellung bei MichelbachUber den Gipfelkamm verlief nicht immer nur die Grenze zwischen den Kommunen Alzenau und Mombris Dort gibt es eine Reihe noch gut erhaltener alter Grenzsteine von 1810 Sie trennten die historischen Gebiete zweier fruherer Staaten im Rheinbund Auf der einen Seite lag das Territorium des Grossherzogtums Hessen dem das Amt Alzenau in der Provinz Starkenburg angehorte Auf der anderen Seite befand sich das Grossherzogtum Frankfurt mit der Pfarrei Mombris im Departement Aschaffenburg Alle diese Grenzsteine sind durchnummeriert im Bereich der Hohen Mark von 201 bis 244 Zwischen 1936 und 1937 wurde der Bunkergurtel der Wetterau Main Tauber Stellung errichtet der auch am nordlichen Rand der Hohen Mark verlief Ostlich der Michelbacher Siedlung Birkenberg kann man an den Nordhangen im Wald noch Reste des gesprengten MG Bunkers mit der Nummer 146 erkennen Sonstiges BearbeitenDas gesamte Gebiet der historischen Hohen Mark ist Teil des Naturraums Hahnenkamm Haidkopf Hohenzug Sudostlich des Doppelgipfels lag der Steinbruch Hemsbach der im Jahr 2006 stillgelegt wurde Heute befindet sich dort der Hahnenkammsee Strassen in Brucken und Horstein sind nach der historischen Hohen Mark benannt Siehe auch BearbeitenListe von Bergen und Erhebungen des SpessartWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohe Mark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lage der Hohen Mark auf dem BayernAtlas Vier Zentgerichte bildeten die Mark Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohe Mark Spessart amp oldid 225884996