www.wikidata.de-de.nina.az
Hofstarring ist ein Kirchdorf im Landkreis Erding in Bayern Die ehemals selbststandige Gemeinde ist seit 1971 ein Gemeindeteil von Steinkirchen HofstarringGemeinde SteinkirchenKoordinaten 48 23 N 12 6 O 48 37811 12 09903 492 Koordinaten 48 22 41 N 12 5 57 OHohe 492 m u NHNEinwohner 157 2012 1 Eingemeindung 1 Oktober 1971Postleitzahl 84439Vorwahl 08084Filialkirche St LaurentiusFilialkirche St Laurentius Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort liegt am Hofstarringer Bach 1 5 Kilometer ostlich von Steinkirchen im wald und hugelreichen Erdinger Holzland auf 492 m u NHN Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Ortes geht auf das Jahr 818 zuruck Am 29 Januar 818 schenkte die Matrone Imma ihren Besitz ad Starginum dem Freisinger Bischof Hitto Unter der Regierungszeit des gleichen Bischofs erscheint bei einer Schenkung des Geistlichen Engilhart ein Salomon ad Starginum und im Jahr 844 unter Bischof Erchanperth ubergeben der Edle Cundpato und sein Vogt Paldacher Besitz ad Starkinun Von 926 bis 937 ist Graf Camanolf Zeuge bei einem Grundstuckstausch u a auch in Starring In der Zeit des Bischofs Heinrich 1135 bis 1137 wird ein Starchant erwahnt welcher der Familie der Starringer angehort Diesem Ministerialgeschlecht durfte wohl auch Sigfried Staro angehort haben der 1130 bis 1135 auftritt Im Jahr 1150 ist Prun de Steringen Zeuge in einer Urkunde von St Kastulus Moosburg 1172 findet sich auch ein Dietreich de Staringen der als Zeuge in den Schaftlarner Traditionen verzeichnet ist Dort ist spater auch von Papo Miles de Staringen und Siegfried de Sterin die Rede 1220 ubergibt Gisela von Staeringen den Besitz zu Taubenthal an das Kloster Ebersberg Siegfried und Govtelinda de Sterin nehmen in Sterinen eine Schenkung vor 1231 ist ein Marquort nobilis Staringer in Scheyern nachgewiesen Der Ansitz der Familie Staringer durfte auf einer der drei Terrassen des Sporns gelegen haben 1345 gab Hildebrand der Staringer ein Legat fur einen Jahrtag an das Kloster St Veit 1407 verkaufen Wilhelm und Dorothea Pucher Erhard dem Staringer eine Hube zu Tapfheim Am 4 Mai 1407 bekennt Erhard der Staringer dass Herzog Heinrich ihn aus dem Gefangnis entlassen hat Er verspricht nicht aus dem Land zu fahren Im 15 Jahrhundert ubersiedeln die Staringer nach Kalling In Staeringen hatten die Wittelsbacher nach dem altesten Urbar Besitz In Starring befand sich auch ein Schergenamt Im Jahr 1483 wird Hofstarring Hofmark Allerdings ist 1597 kein Sitz mehr vorhanden denn die Beschreibung lautet Hofstaring ein Hofmarch weillendt Achazien von Seyboldtstorf Erben zugehorig Hat khain Suz Ein Tafern ein Schmidt ein Pad 1737 ist es gemeine durchgehende Hofmark Weitere Hofmarksherren waren u a die Lunghammer und Fraunhofer von 1705 bis 1835 Im Zuge der von Graf Montgelas eingeleiteten Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Hofstarring Das 1820 errichtete Patrimonialgericht wurde bereits 1835 aufgelost Am 1 Oktober 1971 wurde die Gemeinde Hofstarring in die Gemeinde Steinkirchen eingegliedert 2 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKatholische Filialkirche St Laurentius 1767 von Johann Baptist Lethner erbaut 3 Brundlkapelle von 1707 nordlich von Hofstarring im Wald gelegenEinzelnachweise Bearbeiten Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch 2012 De Gruyter Verlag 2012 S 613 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 457 DenkmalAtlas 2 0 St Laurentius Hofstarring Abgerufen am 16 April 2022 Gemeindeteile der Gemeinde Steinkirchen Am Holz Am See Baumgarten Brenning Deuting Ebering Eldering Giglhub Grabing Grahbruck Hainberg Hienraching Hofstarring Kienraching Kogning Krottenthal Lindgrass Niederstraubing Nodlreuth Oberstraubing Oed Pfaffing Pirka Riemading Sillading Steinkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hofstarring amp oldid 222116783