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Hetzdorf ist seit 2012 ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen 1946 hatte Hetzdorf 78 Einwohner 1 Am 1 Juli 1950 wurde es nach Naundorf eingemeindet ab 1963 gehorte es zu Naunhof und ab 1992 zusammen mit Naunhof zu Bockelwitz HetzdorfStadt LeisnigKoordinaten 51 11 N 12 57 O 51 176388888889 12 947777777778 Koordinaten 51 10 35 N 12 56 52 OEingemeindung 1 Juli 1950Eingemeindet nach NaundorfPostleitzahl 04703Vorwahl 034321Karte Lage von Hetzdorf im Gebiet der Stadt Leisnig Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Dorf Hetzdorf ist sorbischen Ursprungs 2 erkennbar an der Tatsache dass es noch 1403 Wachkorn ins Vorwerk Tragnitz liefern musste eine Abgabe die wohl alle Dorfer zu liefern hatten die vor der Bildung des Burgwards Leisnig entstanden waren 3 Der Ort hatte wohl zur Erstausstattung der Matthai Kirche in Leisnig gehort 4 1192 war diese Kirche die sich damals im Besitz von Otto von Lobdeburg befand dem Kloster Buch versprochen worden sobald sie frei wurde 5 Das war wohl nicht geschehen denn 1214 befand sich die Parochie im Besitz des Propstes der Meissner Kirche Dieser hatte wie aus einer Urkunde von 1214 hervorgeht hecilisdorf ausdrucklich dem Pfarrer von Leisnig zugeteilt 6 In einer zweiten Urkunde des Bischofs von Meissen mit demselben Datum wird zwar auch hezelesdorph als Besitz der Leisniger Kirche angefuhrt doch solle der Abt dem Pfarrer so viel geben dass es ausreiche 7 Das sind nun gleich zwei Erstnennungen an einem Tag denn eine zeitliche Reihenfolge der beiden Urkunden ist nicht feststellbar Der Ort war anfangs nach der Matthai Kirche Leisnig gepfarrt 1286 kam er an die Kirche in Altleisnig nach der Reformation nach Tragnitz 1378 hatte Heczelstorf jahrlich 8 Scheffel Korn und dasselbe in Hafer dazu ein Kuchenrind an das castrum Leisnig zu liefern 8 1548 nennt das Amtserbbuch von Kloster Buch zu Hetzdorf 5 besessene Mann darunter 2 Pferdner die sind alle dem Kloster Buch lehen und zinsbar mit 5 Hufen 9 Das Obergericht gehorte ins Amt Leisnig das Erbgericht ins Amt Klosterbuch Einzelnachweise Bearbeiten siehe unter Weblinks Digitales Historisches Ortsverzeichnis nach Eichler Ernst Walther Hans Die Ortsnamen im Gau Daleminze Bd 1 Namenbuch Berlin 1966 spatslawisch 10 bis 12 Jahrhundert Manfred Kobuch Leisnig im Tafelguterverzeichnis des Romischen Konigs NASG 64 1993 S 29 52 Thomas Ludwig Besitzgeschichte des Zisterzienserklosters Buch bei Leisnig Magisterarbeit Leipzig 1996 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 101 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 1 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 193 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 4 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 194 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 5 Vorganger des Amtes Leisnig siehe Hans Beschorner Hrsg Registrum dominorum marchionum Missnensem 1378 Leipzig Berlin 1933 siehe unter Weblinks Repertorium Saxonicum des ISGVLiteratur BearbeitenJens Kunze Das Amt Leisnig im 15 Jahrhundert S 358 Leipzig 2007 ISBN 978 3 86583 027 2Weblinks BearbeitenHetzdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Repertorium Saxonicum des ISGV Amtserbbuch Kloster Buch HetzdorfOrtsteile von Leisnig Altenhof Altleisnig Beiersdorf Bockelwitz Bocksdorf Bortewitz Brosen Clennen Dobernitz Doberquitz Doberschwitz Fischendorf Gornitz Gorschmitz Grosspelsen Hetzdorf Kalthausen Kleinpelsen Klosterbuch Korpitzsch Kroptewitz Leuterwitz Marschwitz Meinitz Minkwitz Naundorf Naunhof Nicollschwitz Paudritzsch Polditz Polkenberg Queckhain Roda Scheergrund Sitten Tautendorf Tragnitz Wiesenthal Zeschwitz Zollschwitz Zschockau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hetzdorf Leisnig amp oldid 204833653