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Hermann Leonhard Max Vogel 25 November 1895 in Munchen 10 Januar 1974 ebenda war ein deutscher Professor fur Tierzucht Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenHermann Vogel war der Sohn aus der Ehe des Munchner Veterinars und Professors Leonhard Vogel Hermann Vogel war verheiratet mit Caroline Vogel geborene Brinz 1895 1978 die aus der Familie von Johann Baptist von Zenetti stammte Aus der Ehe stammen die beiden Sohne der SPD Politiker Hans Jochen und der CDU Politiker Bernhard Vogel Leben BearbeitenHermann Vogel nahm als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil zuletzt als Oberleutnant Nach Kriegsende betatigte er sich im Freikorps Epp sowie bei der bayerischen Schutzbrigade 21 und beteiligte sich u a am Sturz der Munchner Raterepublik Danach studierte er bis 1922 Landwirtschaft in Munchen 1926 wurde er an der TH Munchen promoviert 1 Der Diplomlandwirt war von 1924 bis 1934 Assistent an der Universitat Gottingen Sein Schwerpunkt lag auf dem Gebiet der Tierzucht und Milchwirtschaft Nach der Habilitation 1930 lehrte er als Privatdozent in Gottingen Zunachst war er ab 1934 Vertretungsprofessor und von 1935 bis 1945 ordentlicher Professor und Direktor des Instituts fur Tierzucht und Milchwirtschaft an der Universitat Giessen 2 Vogel trat Anfang Mai 1932 der NSDAP Mitgliedsnummer 1 095 244 bei und wurde nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 34 Fuhrer der Dozentenschaft an der Universitat Gottingen Seit Herbst 1933 war er auch Mitglied in der SS Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Ab November 1933 betatigte er sich beim Rasse und Siedlungshauptamt als Hauptschulungsleiter 2 1934 wurde er zum SS Unterscharfuhrer ernannt 1 1937 wurde Vogel auf eigenen Wunsch aus der SS entlassen 1 Die SS attestierte ihm nicht genugende weltanschauliche Klarheit 3 Er war Gaufuhrer des Reichsbundes Deutscher Diplom Landwirte im Gau Sud Hannover Braunschweig und sass dem Landwirteverein Hannover vor 3 Zudem war er kommissarisch Ortsgruppenleiter der NSDAP Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er aus dem Professorenamt entlassen und befand sich 20 Monate in Internierungshaft Nach einem Spruchkammerverfahren wurde er zunachst als Mitlaufer und dann als Entlasteter entnazifiziert 3 Von 1948 bis 1956 war er in Grub Sachbearbeiter der Bayerischen Landesanstalt fur Tierzucht 2 Obwohl er als sogenannter 131er klassifiziert wurde konnte er nicht in den Hochschuldienst zuruckkehren nbsp Grab Hermann Vogel und Ehefrau Caroline Bogenhausener Friedhof Munchen Er starb am 10 Januar 1974 und wurde auf dem Bogenhausener Friedhof beigesetzt Schriften Auswahl BearbeitenLeistungsprufungen an deutschen veredelten Landschweinen und deutschen weissen Edelschweinen Aus d Institut f Tierzucht u Molkereiwesen d Univ Gottingen M amp H Schaper Hannover 1929 gemeinsam mit Carl Zimmermann und Jonas Schmidt In Arbeiten der Deutschen Gesellschaft fur Zuchtungskunde H 47 Die Zuchtverfahren in der Landwirtschaftlichen Tierzucht Lutzeyer Bad Oeynhausen 1948 Rassebegriff und Rassefragen in der landwirtschaftlichen Tierzucht Lutzeyer Bad Oeynhausen 1949 Landwirtschaftliche Tierzucht de Gruyter Berlin 1952 Zootecnia general Mexico usw Union Tipografica Editorial Hispano Americana 1963Literatur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 178 Bruno W Reimann Hermann Vogel 1895 1974 ein Giessener Professor der vom Nationalsozialismus abruckte und aus der SS austrat NS Protagonisten und ihre Schicksale 1 Cento Verlag Biebertal 2014 ISBN 978 3 935668 15 6 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Vogel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 178 a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 642 a b c Kurzportrat von Bruno W Reimann in der Giessener Zeitung online 27 November 2013Normdaten Person GND 1078167680 lobid OGND AKS LCCN n86867937 VIAF 71149294378380522549 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel HermannALTERNATIVNAMEN Vogel Hermann Leonhard Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher TiermedizinerGEBURTSDATUM 25 November 1895GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 10 Januar 1974STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Vogel Agrarwissenschaftler amp oldid 225515533