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Ernst Hermann Silberschmidt 9 Oktober 1866 in Muhlbock Kreis Zullichau Schwiebus 3 Dezember 1927 in Berlin war ein deutscher Politiker SPD Hermann Silberschmidt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenSilberschmidt war der Sohn eines Maurers und Hauslers Von 1873 bis 1881 besuchte er die Dorfschule in Muhlbock Anschliessend wurde er von 1881 bis 1883 in Schwiebus zum Maurer ausgebildet Ab 1885 arbeitete er als Maurer in Berlin Als junger Mann trat Silberschmidt 1887 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD bei Daneben betatigte er sich auch in der Maurergewerkschaft Silberschmidt beteiligte sich an der Grundung des Zentralverbandes der Maurer Deutschlands in dem er uber lange Jahre hinweg Ausschussmitglied war Ab 1893 war er Leiter der Maurerorganisation in Brandenburg und Gauvorsitzender des Deutschen Bauarbeiterverbandes 1898 wurde Silberschmidt Sekretar des Zentralverbandes der Maurer Bei der Reichstagswahl vom Januar 1912 wurde Silberschmidt als Kandidat seiner Partei fur den Wahlkreis Magdeburg 6 Wanzleben in den Reichstag des Kaiserreiches gewahlt dem er bis zum Zusammenbruch der Monarchie im November 1918 angehorte 1 Zu den herausragenden parlamentarischen Ereignissen an denen Silberschmidt in dieser Zeit Anteil hatte zahlte die Verabschiedung der Kriegskredite zur Finanzierung des Ersten Weltkrieges im August 1914 und die Verabschiedung der Friedensresolution des Reichstages 1917 Im Parlament tat sich Silberschmidt insbesondere durch sein Engagement fur den Ausbau der Sozialgesetzgebung hervor 2 Im September 1912 wurde Silberschmidt in den Vorstand der SPD gewahlt 1913 wurde er Mitglied des Vorstandes des Deutschen Bauarbeiter Verbandes und Mitglied der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands 1914 wurde Silberschmidt in die Stadtverordnetenversammlung von Berlin gewahlt Vom Januar 1919 bis Juni 1920 gehorte Hermann Silberschmidt der Weimarer Nationalversammlung als Vertreter des Wahlkreises 12 Magdeburg an Bei der ersten Reichstagswahl der Weimarer Republik im Juni 1920 wurde Silberschmidt als Kandidat seiner Partei fur den Wahlkreis 10 Magdeburg ins Parlament gewahlt dem er in der Folge bis zu seinem Tod im Dezember 1927 angehorte Daneben war er vom Juli 1919 bis zu seinem Tod Mitglied des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes ADGB Am 27 Januar 1931 erhielt in Berlin Prenzlauer Berg in der neu errichteten Wohnstadt Carl Legien ein bis dahin unbebauter Teil der Zelterstrasse den Namen Silberschmidtweg Dieser wurde am 10 Juli 1933 in Dixmuidenweg und in Langemarckstrasse umbenannt Im Jahre 1945 wurde die Namensanderung fur kurze Zeit wieder ruckgangig gemacht 1952 erfolgte die Umbenennung der Langemarckstrasse in Kuselstrasse nach dem kommunistischen Widerstandskampfer Erich Kusel 1903 1942 Einzelnachweise Bearbeiten Kaiserliches Statistisches Amt Hrsg Die Reichstagswahlen von 1912 Heft 2 Berlin Verlag von Puttkammer amp Muhlbrecht 1913 S 89 Statistik des Deutschen Reichs Bd 250 International Labour Office Industrial and Labour Information 1927 S 384 Literatur BearbeitenHermann Silberschmidt In Franz Osterroth Biographisches Lexikon des Sozialismus Band 1 Verstorbene Personlichkeiten Verlag J H W Dietz Nachf GmbH Hannover 1960 S 290 Weblinks BearbeitenHermann Silberschmidt in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Hermann Silberschmidt in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikNormdaten Person GND 130073687 lobid OGND AKS VIAF 15867011 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Silberschmidt HermannALTERNATIVNAMEN Silberschmidt Ernst Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdRGEBURTSDATUM 9 Oktober 1866GEBURTSORT Muhlbock Kreis Zullichau SchwiebusSTERBEDATUM 3 Dezember 1927STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Silberschmidt amp oldid 211021277