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Hermann Schenk 5 Marz 1653 17 Februar 1706 war von 1680 bis 1682 1683 von 1692 bis 1692 sowie von 1705 bis 1706 Bibliothekar des Klosters St Gallen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPater Hermann mit burgerlichem Namen Christoph Schenk stammte aus Konstanz 1668 ist er im Kloster St Gallen bezeugt wo er am 29 Juni 1671 die Profess ablegte 1674 wurde er Subdiakon 1676 Diakon Die Priesterweihe empfing er am 12 Juni 1677 die Primiz folgte am 24 Juni des gleichen Jahres Er war europaweit bekannt fur seine Gelehrsamkeit Wirken BearbeitenPater Hermann wirkte ab 1678 als Unterarchivar Am 25 Oktober 1680 folgte die Ernennung zum Bibliothekar und Apostolischen Notar Vom Oktober 1682 bis Juni 1683 hielt er sich zu Studienzwecken Mathematik in Mailand auf Zuruck in St Gallen amtete er wieder als Bibliothekar und empfing in dieser Funktion den bekannten Benediktinergelehrten Jean Mabillon mit dem er in der Folgezeit einen regelmassigen Briefverkehr unterhielt 1684 wurde er als Prafekt der St Galler Klosterschule eingesetzt 1687 amtete er als furstabtlicher Sekretar Coelestin Sfondratis und gleichzeitig als Unterstatthalter in St Gallen Noch am 3 November des gleichen Jahres wurde er nach Rorschach geschickt um dort das Amt des Kuchenmeisters zu ubernehmen 1692 war er fur kurze Zeit wieder als Bibliothekar in St Gallen tatig nachdem er zuvor zum Aushilfsdienst ins Kloster Murbach geschickt worden war Am 15 Juni 1693 erfolgte die Ernennung zum Kuchenmeister sowie zum Lehrer fur Griechisch gefolgt von weiteren klosterlichen Amtstatigkeiten 1696 begleitete er den soeben zum Kardinal gewahlten Coelestin Sfondrati nach Rom Zuruck in St Gallen erfolgte am 7 Marz 1697 die Ernennung zum Statthalter in Ebringen Ab 1705 ist er wieder als Stiftsbibliothekar in St Gallen bezeugt Im gleichen Jahr wurde er Pfalzrat und Lehenpropst Pater Hermann war fur seine Gelehrsamkeit bekannt Er beherrschte die lateinische griechische hebraische italienische franzosische und spanische Sprache und trat als Verfasser zahlreicher gedruckter wie ungedruckter Schriften in Erscheinung Jean Mabillon stand in regem Austausch mit ihm 1702 erhielt er einen Ruf nach Wien um dort die Stelle eines kaiserlichen Bibliothekars anzutreten Auf Geheiss des Abtes musste er aber auf dieses Amt verzichten Literatur BearbeitenGall Heer Johannes Mabillon und die Schweizer Benediktiner Ein Beitrag zur Geschichte der historischen Quellenforschung im 17 und 18 Jahrhundert St Gallen 1938 S 104 106 158 216 299 f Rudolf Henggeler Professbuch der furstl Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St Gallen Einsiedeln 1929 S 339 f Nr 381 Franz Weidmann Geschichte der Bibliothek von St Gallen seit ihrer Grundung um das Jahr 830 bis auf 1841 Aus den Quellen bearbeitet auf die tausendjahrige Jubelfeier St Gallen 1841 S 84 Weblinks BearbeitenKarin Marti Weissenbach Schenk Hermann In Historisches Lexikon der Schweiz VorgangerAmtNachfolgerDionys MattlinBibliothekar von St Gallen 1680 1683 1692 1693 und 1705 1706Constantius von SonnenbergNormdaten Person GND 106960190X lobid OGND AKS VIAF 315559621 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schenk HermannALTERNATIVNAMEN Schenk ChristophKURZBESCHREIBUNG Bibliothekar des Klosters St GallenGEBURTSDATUM 5 Marz 1653STERBEDATUM 17 Februar 1706 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Schenk amp oldid 226164632