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Hermann Quistorf 6 Mai 1884 in Hamburg 7 Oktober 1969 ebenda war ein deutscher Schriftsteller und Ubersetzer sowie Volks und Gewerbeschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Autor 2 2 Ubersetzer 2 3 Als Herausgeber von Werken Fritz Reuters 3 Horspiele Ubersetzung Bearbeitung 4 Ehrungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Quistorf besuchte von 1890 bis 1899 die Volksschule belegte daran anschliessend bis 1905 das Lehrerseminar und arbeitete bis zu seiner Pensionierung 1946 im Hamburger Schuldienst daneben ehrenamtlich an Gewerbeschulen So war er ab 1920 zunachst als Gewerbeoberlehrer von 1926 bis 1933 als Leiter der Fachschule fur das Buchgewerbe tatig Wahrend seiner Lehramtstatigkeit war Quistorf daruber hinaus Mitglied des Ausschusses zur Reform des Religionsunterrichts und als Mitglied der Lehrerkammer fur das Gewerbe und Fachschulwesen am Aufbau eines modernen Berufsschulwesens beteiligt 1 nbsp Kissenstein Hermann Quistorf auf dem Friedhof OhlsdorfSelber absolvierte Quistorf von 1912 bis 1914 eine Lehre als Schriftsetzer und Buchdrucker die er mit der Gehilfenprufung abschloss musste eine weitere 1914 begonnene Ausbildung zum Buchbinder allerdings abbrechen da er sich zu Kriegsbeginn als Freiwilliger meldete und in Frankreich eingesetzt wurde wo er 1916 im Rang eines Leutnants in Gefangenschaft geriet 1 Bereits 1906 war Hermann Quistorf dem Saxnotbund einer Vereinigung junger niederdeutscher Kunstler beigetreten im selben Jahr war er Mitbegrunder der Nedderduutsch Sellschopp die er von 1920 bis 1934 als Vorsitzender leitete Einen weiteren Vorsitz hatte Quistorf von 1922 bis 1934 beim Allgemeinen Plattdeutschen Verband inne er war ausserdem Redakteur bei der niederdeutschen Kulturzeitschrift De Eekbom Innerhalb der Alfred Toepfer Stiftung F V S stand Quistorf lange Jahre dem Kuratorium fur die Vergabe verschiedener Preise vor so dem Hans Bottcher Preis dem Fritz Reuter Preis und dem Klaus Groth Preis 1 In den ersten zehn Jahren ihres Bestehens fungierte er zudem als Leiter der 1948 gegrundeten Bevensen Tagung 2 Quistorf ubersetzte zahlreiche Theaterstucke aus dem Niederlandischen ins Plattdeutsche veroffentlichte gemeinsam mit Johannes Sass ein Hilfsbuch fur den Unterricht im Plattdeutschen und arbeitete als Herausgeber von Werken Fritz Reuters 1 Hermann Quistorf verstarb 85 jahrig in seiner Geburtsstadt und wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof im Planquadrat AC 5 am Stillen Weg unterhalb dem Stavenhagen Hugel beigesetzt 3 Werke Auswahl BearbeitenAutor Bearbeiten Tausend Jahre Plattdeutsch 2 Bande 1927 und 1929 mit Conrad Borchling Ut de plattdutsch Heimat Een Grottnis von de Plattdutschen in de Heimat an de Plattdutschen in Amerika 1929 Hilfsbuch fur den Unterricht im Plattdeutschen 1937 mit Johannes Sass Niederdeutsches Autorenbuch 1959 mit Johannes SassUbersetzer Bearbeiten Inske von Jan Fabricius 1924 Unner een Dakk von Jan Fabricius 1924 Gesucht Ein Einbrecher von Jan Fabricius und Henk Bakker Ubertragung ins Hochdeutsche 1937 Betje regeert von Henk Bakker 1937 Krach im Hinterhaus von Maximilian Bottcher 1939 Westermann amp Sohn von Christien van Bommel Kouw und Henk Bakker 1947 Loots an Bord von Jan Fabricius 1947 Ein Wespennest von J W von der Heiden und Henk Bakker 1948 Leentje Marten fangt eer Leven an von Jan Fabricius 1952 Die diamanten Brosch von Jan Fabricius 1955 Wenn de Klock wahrschuut von R und C H Feenstra 1957Als Herausgeber von Werken Fritz Reuters Bearbeiten Ut mine Stromtid 1925 Ut de Franzosentid Ut mine Festungstid 1925 Epen 1925 Samtliche Werke 1936 Gedanken tau sinen 75 Dodsdag 1949Horspiele Ubersetzung Bearbeitung Bearbeiten1926 Herman Heijermans Keden Ubersetzung Regie Hans Bottcher NORAG 1951 Jan Fabricius Avendroot Eine besinnliche Szene mit Otto Luthje und Alma Auler Ubersetzung Regie Hans Freundt NWDR Hamburg 1951 Jan Fabricius Unner een Dack Bearbeitung Regie Hans Freundt NWDR Hamburg 1954 Leo Monnickendam Hollandisch niederdeutsche Stunde Zwei Kurzhorspiele De Spooktiger und Seemannsleven Ubersetzung Regie Hans Tugel NWDR Hamburg Anmerkung Die beiden Original Horspiele die fur das hollandische Leben typisch sind werden eingerahmt von einem Zwiegesprach in dem sich der Autor Monnickendam und der Ubersetzer Quistorf uber Gemeinsames und Verwandtes der beiden Volker unterhalten Aus dem entsprechenden Datensatz bei der ARD Horspieldatenbank 1956 Jan Fabricius Moder Maree Ubersetzung Bearbeitung und Regie Eberhard Freudenberg RB 1956 Jan Fabricius De diamanten Brosch Ubersetzung Regie Hans Tugel RB 1962 Jan Fabricius Leentje Marten Bearbeitung Regie Heinz Lanker NDR 1965 Jan Fabricius Inske Ubersetzung Regie Friedrich Schutter NDR 1965 Jan Fabricius De Dorpdokter Ubersetzung Regie Rudolf Beiswanger NDR 1966 Jan Fabricius Hein Ruku Bearbeitung Regie Rudolf Beiswanger Jutta Zech NDR Ehrungen BearbeitenDer niedersachsische Kurort Bad Bevensen benannte den Hermann Quistorf Weg nach dem Schriftsteller 1957 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Quistorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hermann Quistorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hermann Quistorf in der Datenbank Die niederdeutsche Literatur Hermann Quistorf Grabstelle auf dem Friedhof OhlsdorfEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Lebenslauf beim Karl Mahnke Theaterverlag abgerufen am 27 Oktober 2022 Allgemeine Informationen zur Bevensen Tagung In bevensen tagung de Abgerufen am 27 Oktober 2022 Personen der Zeitgeschichte und Prominente In friedhof hamburg de Abgerufen am 27 Oktober 2022 Normdaten Person GND 116318635 lobid OGND AKS VIAF 277749648 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Quistorf HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Ubersetzer sowie Volks und GewerbeschullehrerGEBURTSDATUM 6 Mai 1884GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 7 Oktober 1969STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Quistorf amp oldid 239277150