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Hermann Plattner 2 November 1909 in Bern 12 Dezember 1997 ebenda von Langenbruck war ein Schweizer Gymnasiallehrer Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen 4 Gruppenausstellungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Plattner wurde in Bern geboren und besuchte 1916 bis 1929 die Grundschulen mit anschliessender Matura am Realgymnasium in Bern 1929 bis 1932 folgten Studien an der Philosophischen Fakultat der Universitat Bern Die Befahigung zum Zeichenlehrer erwarb er 1935 an der Kunstgewerbeschule Bern Er belegte Kurse an der Academie de la Grande Chaumiere in Paris bei Charles Blanc und Fernand Leger sowie an der Akademie Heymann in Munchen In den Jahren 1935 bis 1937 unternahm er Studienreisen nach Italien Sudfrankreich Holland und Belgien Die ungegenstandliche Malerei von Max von Muhlenen und Jacques Villon wurden ihm eine bedeutende Anregung Wahrend des Zweiten Weltkriegs leistete Plattner Aktivdienst in der Schweizer Armee Von 1946 bis 1976 war er hauptberuflich Zeichenlehrer am Stadtischen Gymnasium Kirchenfeld Bern Mit seinem Kunstlerkollegen Werner Witschi reiste er in den Jahren 1951 bis 1958 nach Venedig Ravenna Paris Le Havre Hamburg und Duisburg 1959 nach Istanbul sowie nach Berlin Antwerpen London Boulogne sur Mer le Havre und Rom in den Jahren 1960 1961 1 Plattner war vor familiarem Hintergrund Zeit seines Lebens Grenzganger zwischen den deutsch schweizerischen und den franzosisch schweizerischen Kulturkreisen 2 Werk BearbeitenDas Werk Hermann Plattners umfasst Olbilder Aquarelle Zeichnungen sowie Siebdrucke und Collagen Von der traditionell gegenstandlichen Malweise von Charles Blanc und Heymann lernte Plattner das exakte Arbeiten ohne darin bereits seinen eigenen Weg zu finden Zuruck in Bern traf er mit Paul Klee und Bernhard Geiser dem Verfasser des Katalogs des graphischen Werks Pablo Picassos auf neue Freunde Mit den Stilrichtungen Kubismus und Surrealismus entdeckte er fur sich neue Perspektiven Die gegenstandlichen Darstellungenen wichen um 1950 geometrischen Formen in flachiger Abstraktion Ab 1952 vor allem mit Collagen Daraus entwickelte er in den 1970er Jahren ein Verfahren bei dem er skizzierte Ideen aus der Bilderinnerung in Farbfeldanordnungen auf die Leinwand brachte Mit der Gliederung von Flachen und Farben durch ein Liniengebilde entstanden so ungegenstandliche Kompositionen Hermann Plattner leistet mit seinen Arbeiten insbesondere in der Auseinandersetzung mit Figur und Ungegenstandlichkeit Erinnerung und Analyse Raum und Zeit Geste Farbe und Form einen wichtigen Beitrag auf dem Gebiet kubistischer und lyrisch abstrakter Bildauffassung 3 Werke von Plattner befinden sich in offentlichen Sammlungen der Stadt Bern des Kantons Bern und im Kunstmuseum Bern Ein Keramikmosaik von 1961 an der nordlichen Aussenwand des PTT Gebaude Viktoriaplatz 1 in Bern Das Wandbild Ichthys von 1966 in Mineralfarbe auf Beton im Vortragsaal der Thomaskirche Bern Liebefeld Ehrungen Bearbeiten1933 1 Preis Academie de la Grande Chaumiere Paris 1934 1 Preis Academie de la Grande Chaumiere Paris 1983 Kunstpreis des Kantons BernGruppenausstellungen Auswahl Bearbeiten1951 Galerie Breteau Paris 1952 Kunsthalle Bern 1955 Kunsthalle Basel 1966 Kunsthaus Zurich 1967 Kunsthalle Bern 1975 Stadtische Kunstsammlung Thunerhof Thun 1979 Galerie Toni Brechbuhl GrenchenLiteratur BearbeitenWerner Witschi Hermann Plattner Du Beilage Zeitgenossisches Schaffen 1957 S 28 P L Ganz Hermann Plattner Malerei und Grafik 1965 75 Kunstsammlung der Stadt Thun Thunerhof Thun 1975 Hermann Plattner Werner Witschi Hermann Plattner Malerei Werner Witschi Plastik Kunsthalle Bern Bern 1975 S 28 Werner Witschi Georges Peillex Paul Leonhard Ganz Hermann Plattner Malerei und Grafik Benteli Bern 1981 Hermann Plattner Malerei und Grafik Hermann Plattner Benteli Bern 1981 ISBN 3 7165 0364 9 S 86 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Plattner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Barbara Wucherer Plattner Hermann In Sikart Stand 1998 aktualisiert 2018 abgerufen am 10 April 2020 Hermann Plattner auf artnet Fred Zaugg Ich fage mich Was bleibt noch Abgerufen am 15 Januar 2020 Hermann Plattner Nachlassstiftung Abgerufen am 15 Januar 2020 Fred Zaugg Vernissagerede Abgerufen am 11 Januar 2020 Kunstbreite Plattner Hermann Georg 1909 1997 2013 abgerufen am 11 Januar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Kunstbreite Plattner Hermann Georg 1909 1997 Abgerufen am 15 Januar 2020 Werner Witschi Malerei und Grafik Hermann Plattner Benteli Bern 1981 ISBN 3 7165 0364 9 S 86 Barbara Wucherer Plattner Hermann In Sikart Stand 1998 aktualisiert 2018 abgerufen am 15 Januar 2020 Normdaten Person GND 118594931 lobid OGND AKS LCCN n83228269 VIAF 37709021 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plattner HermannALTERNATIVNAMEN Plattner Hermann Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Grafiker Zeichner und MalerGEBURTSDATUM 2 November 1909GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 12 Dezember 1997STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Plattner amp oldid 233029757