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Werner Witschi 10 Juni 1906 in Urtenen 24 Dezember 1999 in Bolligen war ein Schweizer Maler und Eisenplastiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke im offentlichen Raum Auswahl 4 Ausstellung 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenWerner Witschi absolvierte nach der Maturitat die Ausbildung zum Sekundarlehrer an der Universitat Bern die er 1928 mit dem Lehrerpatent abschloss Von 1928 bis 1929 besuchte er die Academie de peinture von Andre Lhote in Paris gelegentlich auch die Academie Julian bei Roger Bissiere und Amedee Ozenfant sowie Grafikkurse bei Stanley William Hayter Seine Weiterbildung in figurlichem Zeichnen betrieb er an der Kunstgewerbeschule Bern Von 1929 bis 1930 amtete er als Lehrer am Institut Briener in Flims Waldhaus von 1930 bis 1963 als Sekundarlehrer in Bolligen von 1963 bis 1971 als Zeichenlehrer am Seminar der Neuen Madchenschule Bern Diverse Studienaufenthalte fuhrten ihn nach Florenz Paris und Perugia Werner Witschi starb 1999 in Bolligen Werk Bearbeiten nbsp Grosses Moire Objekt vor dem Institut fur Exakte Wissenschaften in Bern 1973 Das fruhe gegenstandliche Werk in Ol der Jahre 1924 1953 wurde von Schiefer Monotypien und Papierreliefs abgelost mit denen er ab 1961 ein geometrisches Formenvokabular einfuhrte Parallel zu den Papierreliefs stiess Witschi ab 1950 inspiriert von Jean Dubuffet mit Holz und Metallreliefs in die Dreidimensionalitat vor Aus gebogenen Drahten Holzteilen und geschwarztem Eisen entwickelte er erste Raumplastiken 1966 wendete sich Witschi der Kinetik zu indem er Pendel in Form von Stabreihen an deren Enden streng geometrische oder biomorphe Bleche befestigt sind auf Metallstabe setzte Ab 1966 erzeugte der Kunstler mit Pendeln Moire Wirkungen indem er Lochbleche parallel hintereinander fugte oder drehbare Gitterraume in ein Metallgestell hangte Diese Netzstrukturen bewirken durch Bewegung sich standig verandernde Interferenzmuster von raumgrafischer Wirkung Ab 1973 entstanden stabile Moire Objekte mit schragen gebogenen oder gewolbten Gitterflachen die aufgrund des kaustischen Effektes optische Phanomene erzeugen Werke von Witschi befinden sich unter anderem in folgenden offentlichen Sammlungen Kunstmuseum Bern Kunstsammlung der Stadt Biel Sammlung Werner Witschi Bolligen Kunsthaus Grenchen Kunsthalle Kiel Kunstmuseum Solothurn Kunstsammlung der Stadt Thun sowie Kunsthaus Zurich Werke im offentlichen Raum Auswahl Bearbeiten nbsp Betonplastik Flug in Bern Bethlehem 1957 Bern Gymnasium Neufeld Windpendel mit Rundlochblech 1971 Stahl Bern Institut fur Exakte Wissenschaften Grosses Moire Objekt 1973 Stahl Bern Tiefenauspital Raumwinkel horizontal 1962 Stahl Bern Bethlehem Hochhauser Neuhaus Flug 1957 Beton Bolligen Untergymnasium Eisengasse Ringpendel 1968 Stahl Fluelen Schiffstation Schworende Hande 1963 64 Stahl entstanden fur die Expo 1964 in Lausanne Grenchen Eichholz Schulhaus Strahlen Windpendel 1971 Stahl und Aluminium Itzehoe bei Hamburg Kaiser Karl Schule Aufdrehende Winkel 1963 Stahl Kiel Ernst Barlach Gymnasium Facher Windpendel 1972 73 Stahl und Aluminium Kiel Institut fur Meereskunde Fliegende Dreieck Viereckentwicklung 1962 Stahl und Moire Windpendel 1973 Stahl und Aluminium Nuchel Schleswig Holstein Landespolizeischule Strahlen Windpendel 1971 Stahl und AluminiumAusstellung Bearbeiten2006 Werner Witschi zum 100 Geburtstag Bolligen Reberhaus Bolligen 25 31 AugustLiteratur BearbeitenWitschi Werner In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 153 Kathrin Frauenfelder Witschi Werner In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 116 de Gruyter Berlin 2022 ISBN 978 3 11 077593 8 S 518 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werner Witschi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jochen Hesse Witschi Werner In Sikart Stand 2018 abgerufen am 2022 Normdaten Person GND 119179156 lobid OGND AKS LCCN n83142403 VIAF 96146179 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witschi WernerKURZBESCHREIBUNG Schweizer EisenplastikerGEBURTSDATUM 10 Juni 1906GEBURTSORT UrtenenSTERBEDATUM 24 Dezember 1999STERBEORT Bolligen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Witschi amp oldid 226660964