www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Knecht 24 August 1893 in Stein am Rhein 8 Januar 1978 ebenda heimatberechtigt in Stein am Rhein und Wagenhausen war ein Schweizer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKnecht wuchs als Sohn des Uhrmachers und Optikers Hermann und der Berta geborene Lang mit seinen vier jungeren Brudern in Stein am Rhein auf Ein Bruder war der Bildhauer Walter Knecht Seinen ersten Zeichenunterricht bekam er bei Theodor Barth Auf Wunsch seines Vaters erwarb er am Technikum Winterthur das Diplom als Bautechniker In Munchen besuchte Knecht von 1914 bis 1918 die Westenriederschule und die Munchner Kunstakademie Dort wurde er im Zeichnen von Martin von Feuerstein unterrichtet 1918 besuchte Knecht die Malschule von Hugo von Habermann 1 In die Schweiz zuruckgekehrt besuchte Knecht fur kurze Zeit die Kunstgewerbeschule in Basel Mit notdurftigen theoretischen und praktischen Vorbereitungen eroffnete er anschliessend im Haus zum Wasserfels in Stein am Rhein eine Werkstatt fur Bau und Dekorationsmalerei in der Hoffnung dass ihm neben dieser Brotarbeit noch genugend Zeit und Muse bleiben wurde um sich weiterhin seinen kunstlerischen Ambitionen zu widmen Da er jedoch so viele Auftrage erhielt dass er keine Zeit fur seine eigentliche kunstlerische Arbeit mehr hatte schloss er das Geschaft und verdiente seinen Lebensunterhalt von 1919 bis 1926 als Zeichner fur die Silberwarenfabrik Jezler in Schaffhausen Knecht heiratete 1923 Sophie Amalia Spengler Mit ihr lebte er als freischaffender Kunstler von 1926 bis 1929 in Tenero Er beteiligte sich regelmassig an Ausstellungen des Schaffhauser Kunstvereins und spater im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen und war Mitglied der Tangente einer Selbsthilfeorganisation von Schaffhauser Kunstlern 2 Er stellte u a auch in der Kunsthalle Bern und im Kunstmuseum Olten aus Als sich die Gelegenheit bot ein Haus in Berlingen zu erwerben zog Knecht mit seiner Frau von Tenero dorthin Hier befreundete er sich mit Adolf Dietrich In Kreuzlingen schuf Knecht u a das Wandbild am inzwischen abgebrochenen Elektrizitatswerk beim Bahnhof Bernrain Ein weiteres Wandbild als eines seiner bedeutendsten geltend war an der Eingangswand eines Kreuzlinger Schulhauses angebracht 3 Ab 1930 wohnte Knecht bis zum Ende seines Lebens im Haus Kleeblatt beim Kloster St Georgen in Stein am Rhein Wahrend seine Frau ihrer Schwiegermutter im Rebberg am Klingelberg zur Hand ging konnte sich Knecht ganz seinem kunstlerischen Schaffen widmen Unter dem Eindruck der Malerei seines Freundes Werner Schaad entstanden surrealistische Verfremdungen und in den 30er Jahren schuf er auch Bilder von uberregionaler Bedeutung Hans Niederhauser war ein Schuler von Knecht Knecht vermachte seinen umfangreichen Nachlass je zur Halfte den Kantonen Schaffhausen und Thurgau und schenkte dem Kunstmuseum Thurgau funfzig Ol und Temperabilder und Wandbildentwurfe sowie dreihundert Aquarelle Zeichnungen und Skizzenblatter Literatur BearbeitenHeinrich Ammann Der Maler Hermann Knecht In Thurgauer Jahrbuch 58 Jg 1983 S 56 65 Digitalisat in E Periodica Max Freivogel Text Bilder aus dem Abseits der Unmoderne Zurich ABC Verlag 1983 ISBN 3855040818 Tina Grutter Hermann Knecht In Historisches Lexikon der Schweiz Werner Schaad Der Maler Hermann Knecht Stadtarchiv Schaffhausen PDF 1 4 MB Weblinks BearbeitenKnecht Hermann In Sikart Hermann Knecht in Artnet Hermann Knecht in E Periodica Hermann Knecht im Stadtarchiv Schaffhausen Suche Einzelnachweise Bearbeiten Matrikelbucheintrag von Hermann Knecht bei der Akademie der Bildenden Kunste Munchen Die Thurgauer Kunstlergruppe wird 75 In St Galler Tagblatt 9 November 2015 abgerufen am 1 April 2020 Grundung der Kunstlergruppe 1940 Auf den Spuren des Malers Hermann Knecht In Kreuzlinger Zeitung 22 Juli 2014 abgerufen am 1 April 2020 Wandbilder in Kreuzlingen Normdaten Person GND 118811290 lobid OGND AKS LCCN n84056016 VIAF 47558390 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knecht HermannKURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 24 August 1893GEBURTSORT Stein am RheinSTERBEDATUM 8 Januar 1978STERBEORT Stein am Rhein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Knecht amp oldid 236985029