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Dieser Artikel befasst sich mit dem Gewerkschafter und Reichstagsmitglied Hermann Jackel 1869 1928 Zum Stadtverordneten von Gross Berlin 1895 1968 siehe Hermann Jaeckel Ernst Hermann Jackel 30 Januar 1869 in Crimmitschau 2 November 1928 in Dresden war ein deutscher Politiker SPD USPD und Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Textilarbeiterverband vom 1919 bis zu seinem Tod Hermann Jackel Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAls Kind besuchte Jackel die Armenklasse der Einfachen Burgerschule in Crimmitschau Im Alter von 13 Jahren wurde er Halbtagsarbeiter in der Vigognespinnerei Spater arbeitete er in Streichgarnspinnereien der Tuchbranche dann als Wollweber und Baumwollweber in verschiedenen Stadte im Suden Westen und Norden Deutschlands Um 1890 wurde Jackel Mitglied der SPD Funf Jahre lang arbeitete er in Konsumvereinen als Angestellter dann als Rendant in Krankenkassen und als Redakteur fur eine sozialdemokratische Zeitung Seit 1906 wurde Jackel Mitglied des Hauptvorstandes des Textilarbeiterverbandes und seit 1919 Vorsitzender dieses Verbandes gemeinsam mit Karl Carl Hubsch Er spielte eine fuhrende Rolle wahrend des Crimmitschauer Streiks von 1903 04 Als Stadtverordneter von Crimmitschau nahm Jackel erstmals ein offentliches politisches Amt wahr Von 1912 bis 1918 sass er als Abgeordneter im Reichstag des Deutschen Kaiserreiches Im Januar 1918 wahrend des Ersten Weltkrieges verliess Jackel die SPD um sich der weiter links stehenden USPD anzuschliessen fur die er im Juni 1920 Mitglied des ersten Reichstags der Weimarer Republik wurde in dem er den Wahlkreis 30 Chemnitz Zwickau vertrat Von Dezember 1920 bis November 1921 war er sachsischer Arbeitsminister 1 1922 kehrte er zu SPD zuruck deren Reichstagsfraktion er sich auch fur den Rest seiner Abgeordnetenzeit die bis zum Mai 1924 dauerte anschloss Schriften BearbeitenDer Crimmitschauer Kampf um den Zehnstundentag s l e a Die Kampfe der Krefelder Seidenarbeiter s l e a Die Hetze gegen das Koalitionsrecht s l e a Ubergangswirtschaft in der Textilindustrie s l e a Auf dem Wege zur konstitutionell demokratischen Fabrik s l 1919 Digitalisat Umfang der Frauenarbeit in der deutschen Textilindustrie Berlin 1923 Erwerbsarbeit Schwangerschaft Frauenleid s l 1925 Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 S 228Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Jackel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hermann Jackel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Hermann Jaeckel In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Jackel Ernst Hermann In Herrmann A L Degener Hrsg Wer ist s Unsere Zeitgenossen IX Ausgabe Verlag Herrmann Degener Leipzig 1928 S 725 Minister fur Arbeit und Wohlfahrt bzw Wohlfahrt Sachsen Freistaat Sachsen Albert Schwarz Max Heldt Hermann Jackel Paul Ristau Georg Graupe Georg Elsner Friedrich Wilhelm Richter Georg Schmidt Normdaten Person GND 12999992X lobid OGND AKS VIAF 72487385 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jackel HermannALTERNATIVNAMEN Jackel Ernst Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD USPD MdR Sachsischer ArbeitsministerGEBURTSDATUM 30 Januar 1869GEBURTSORT CrimmitschauSTERBEDATUM 2 November 1928STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Jackel amp oldid 230389873