www.wikidata.de-de.nina.az

Hermann Hirzel Künstler Hermann Robert Catumby Hirzel 6 Juli 1864 in Buenos Aires Argentinien 7 Juni 1939 in Berlin war

Hermann Hirzel (Künstler)

Hermann Robert Catumby Hirzel (* 6. Juli 1864 in Buenos Aires, Argentinien; † 7. Juni 1939 in Berlin) war ein Apotheker sowie Maler, Radierer, Grafiker und Zeichner Schweizer Herkunft.

Hermann Hirzel
Hirzel (2. von rechts) bereitet 1905 eine Ausstellung der Berliner Sezession vor

Leben Bearbeiten

Er war der Sohn des Winterthurer Kaufmanns Julius Hirzel (ca. 1824–??) und der Linda von Schmidt (ca. 1828–1917). Nach seinem Schulbesuch in Genf machte Hirzel eine Lehre zum Apotheker, studierte aber anschließend an den Universitäten in Genf und Berlin Chemie und Naturwissenschaften. In Berlin entschied er Ende der 1880er Jahre allerdings, sein Studium abzubrechen und Maler zu werden. Er belegte Kurse an der Kunstakademie Berlin, bildete sich aber auch autodidaktisch unter Beratung vom Maler Karl Hagemeister weiter, für den er ein Exlibris entwarf (siehe Abb.). Er wurde beeinflusst durch die Naturlandschaften der Mark Brandenburg, ging aber auch 1890 auf Studienreisen nach Sizilien und in die Campagna Romana.

Als besonderes Ausdrucksmittel wählte er die Radierung, deren Technik er sich selbst angeeignet hatte. Im Jahr 1893 erhielt er für seine ausgestellte Radierung auf der „Internationalen Kunstausstellung“ in Rom die Silbermedaille. Noch im selben Jahr zog er nach Berlin, wo er sich in seinen Arbeiten wieder auf Motive der märkischen Landschaft spezialisierte. 1904 ging er – wohl aus finanziellen Gründen – nach Russland, um dort als Baumwollverkäufer zu arbeiten. 1910 kehrte er nach Berlin zurück, wo er u. a. als Gebrauchsgrafiker sein Geld verdiente und sich der Griffelkunst annahm.

Werke Bearbeiten

Florale Ornamente, Prospekt-Titel der Geschäftsbücherfabrik J. C. König und Ebhardt, um 1895

Hirzel schuf Reklameblätter, Notenumschläge, Exlibris und andere Kleinkunst, darunter auch Goldschmuck und Emaille-Arbeiten. Seinen besonderen Schwerpunkt legte er auf florale Ornamente aus stilisierten Pflanzenbildern. Dieses Kunstgewerbe war in späteren Jahren seine Haupttätigkeit. Viele seiner Radierungen (landschaftliche Originalradierungen und Lithografien) sind heute in den Kupferstichkabinetten und Kunstgewerbemuseen u. a. in Berlin, Breslau und Leipzig archiviert.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Hermann Hirzel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Hirzel, Hermann
ALTERNATIVNAMEN Hirzel, Hermann Robert Catumby (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Apotheker und Maler
GEBURTSDATUM 6. Juli 1864
GEBURTSORT Buenos Aires, Argentinien
STERBEDATUM 7. Juni 1939
STERBEORT Berlin
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Hermann Robert Catumby Hirzel 6 Juli 1864 in Buenos Aires Argentinien 7 Juni 1939 in Berlin war ein Apotheker sowie Maler Radierer Grafiker und Zeichner Schweizer Herkunft Hermann HirzelHirzel 2 von rechts bereitet 1905 eine Ausstellung der Berliner Sezession vor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEr war der Sohn des Winterthurer Kaufmanns Julius Hirzel ca 1824 und der Linda von Schmidt ca 1828 1917 Nach seinem Schulbesuch in Genf machte Hirzel eine Lehre zum Apotheker studierte aber anschliessend an den Universitaten in Genf und Berlin Chemie und Naturwissenschaften In Berlin entschied er Ende der 1880er Jahre allerdings sein Studium abzubrechen und Maler zu werden Er belegte Kurse an der Kunstakademie Berlin bildete sich aber auch autodidaktisch unter Beratung vom Maler Karl Hagemeister weiter fur den er ein Exlibris entwarf siehe Abb Er wurde beeinflusst durch die Naturlandschaften der Mark Brandenburg ging aber auch 1890 auf Studienreisen nach Sizilien und in die Campagna Romana Als besonderes Ausdrucksmittel wahlte er die Radierung deren Technik er sich selbst angeeignet hatte Im Jahr 1893 erhielt er fur seine ausgestellte Radierung auf der Internationalen Kunstausstellung in Rom die Silbermedaille Noch im selben Jahr zog er nach Berlin wo er sich in seinen Arbeiten wieder auf Motive der markischen Landschaft spezialisierte 1904 ging er wohl aus finanziellen Grunden nach Russland um dort als Baumwollverkaufer zu arbeiten 1910 kehrte er nach Berlin zuruck wo er u a als Gebrauchsgrafiker sein Geld verdiente und sich der Griffelkunst annahm Werke Bearbeiten nbsp Florale Ornamente Prospekt Titel der Geschaftsbucherfabrik J C Konig und Ebhardt um 1895Hirzel schuf Reklameblatter Notenumschlage Exlibris und andere Kleinkunst darunter auch Goldschmuck und Emaille Arbeiten Seinen besonderen Schwerpunkt legte er auf florale Ornamente aus stilisierten Pflanzenbildern Dieses Kunstgewerbe war in spateren Jahren seine Haupttatigkeit Viele seiner Radierungen landschaftliche Originalradierungen und Lithografien sind heute in den Kupferstichkabinetten und Kunstgewerbemuseen u a in Berlin Breslau und Leipzig archiviert Literatur BearbeitenAlbert Gessler Hermann Hirzel Ein schweizerischer Maler Radierer In Die Schweiz Schweizerische iIllustrierte Zeitschrift 1 1897 S 179 183 Friedrich Jansa Deutsche bildende Kunstler in Wort und Bild Jansa Leipzig 1912 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Hirzel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hermann Hirzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie mit FotoNormdaten Person GND 116916435 lobid OGND AKS VIAF 32760463 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hirzel HermannALTERNATIVNAMEN Hirzel Hermann Robert Catumby vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Apotheker und MalerGEBURTSDATUM 6 Juli 1864GEBURTSORT Buenos Aires ArgentinienSTERBEDATUM 7 Juni 1939STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Hirzel Kunstler amp oldid 223312334